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Aktuelle Stahlpreise pro Tonne (1.000 kg)

Der Stahlpreis für Betonstahl (Rebar) sank in Nordeuropa per 15. Oktober um 10 Euro gegenüber der Vorwoche auf 615 Euro. Betonstahlhersteller wären bereit gewesen, leichte Preisabschläge auf ihre offiziellen Verkaufspreisen zu gewähren, erläutert Opis . Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil) zieht an. In Nordeuropa kletterte er um 20 Euro auf 590 Euro zwischen 20. September und 16. Oktober 2025, meldet Platts . In Südeuropa gab es keine Preisveränderung. Warmband liegt hier weiterhin bei 555 Euro. Kaltgewalzter Stahl (Cold-Rolled Coil) trat im Norden bei 665 Euro auf der Stelle. In Südeuropa verzeichnete die Preisentwicklung hingegen einen deutlichen Wochenanstieg um 20 Euro auf 665 Euro. Ein Anbieter habe laut einem Insider den Verkaufspreis für Kaltband auf 750 Euro hochschrauben wollen. Jedoch seien die Käufer gegenwärtig noch nicht bereit dies zu akzeptieren, berichtet Fastmarkets . Die Stahlpreisentwicklungen für feuerverzinkten Stahl (Hot Dip Galvanized Steel, H...

ArcelorMittal setzt mit Preiserhöhung auf 630-650 € Zeichen

ArcelorMittal erhöht seine Preise für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil) in Europa auf 630 Euro je Tonne für Lieferungen im Dezember 2025 und 650 Euro für Lieferungen im Januar 2026. Damit entfernen sich die von den Stahlwerken geforderten Verkaufspreise weiter von Spotmarkt. Warmband aus nordeuropäischen Hochöfen liegt dort aktuell bei 580 Euro. Gleichzeitig hat ArcelorMittal den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Einführung schärferer Schutzmaßnahmen gegen Stahleinfuhren begrüßt. Die Politik habe die europäischen Stahlhersteller verstanden, so Europa-Chef Gert Van Poelwode. Auch die Hersteller von Warmband in Südeuropa haben ihre Preise um rund 30 Euro pro Tonne  angehoben, meldet GMK Center. In Italien liegt der Spotpreis aktuell bei 545 Euro.

Stahlpreise und Stahlmarkt im Oktober 2025

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Die Stahlpreise für Warmband liegen nach der Ankündigung der EU-Kommission, die Strafzölle auf 50 Prozent zu verdoppeln, bei 580 Euro je Tonne. Im Süden sind es sechs Prozent weniger. Warmbandstahl aus italienischen Hochöfen kostet 545 Euro. Die EU-Kommission sei auf dem richtigen Weg die Stahlindustrie zu schützen, kommentieren Stahlverkäufer gegenüber Fastmarkets . Dies wird ihrer Einschätzung nach dazu führen, dass die Stahlpreise in Zukunft steigen werden. Mitte 2025 laufen die Safeguard-Maßnahmen, die die EU-Stahlindustrie vor der oft subventionierten Stahlproduktion ostasiatischer Länder schützen soll, aus. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Daher muss ein neues Schutzinstrument her. Mehr Wachstum = höhere Stahlpreise "Zur Jahreswende 2025/2026 dürfte dann die binnenwirtschaftliche Dynamik an Fahrt aufnehmen, gestützt von den wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung", sagt Wirtschaftsministerin Katherina Reiche. Deutschland werde 2026 mit einer...

Betonstahl Prognose Q1/2026: 615 €/Tonne plus/minus 20 €

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Aktuelle Lage: Die Spotpreise für Betonstahl in Nordeuropa liegen derzeit bei 615 Euro/Tonne. Das Niveau ist niedriger als in den Vorjahren. Die Preisschwankungen im vierten Quartal (Q4) der letzten Jahre (siehe Diagramm) waren gering, insbesondere 2023 und 2024. Wichtige Einflussfaktoren für den Preisverlauf bis Jahresende 2025: 1. Nachfrageseite: Baukonjunktur in Europa ist derzeit gedämpft (Wohnungsbaustillstand in Deutschland). Saisonalität: Die Bauaktivität lässt im Winter traditionell nach → tendenziell preisdämpfend. Keine Großereignisse oder staatlichen Infrastrukturprojekte bekannt, die kurzfristig die Nachfrage massiv ankurbeln würden. 2. Angebotsseite: Produktionskapazitäten in der EU sind ausreichend. Keine Hinweise auf neue Lieferengpässe oder Rohstoffknappheiten. Energiepreise (z. B. Gas/Strom) sind aktuell moderat → Produktionskosten stabil. 3. Geopolitik & Rohstoffmärkte: Solange es keine Eskalationen (z. B. im Nahen Osten, Schwarzes Meer, etc.) gibt, ist keine star...

Warmbandimporte unter Druck: EU erlaubt 5,2 Mio. Tonnen

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Die Europäische Union kündigt an, dass sie per Nachfolgemechanismus für die bisherigen Schutzklauselmaßnahmen (Safeguards) die Importquoten für Flachstahlprodukte um 8,5 Millionen Tonnen senken wird. Am stärksten betroffen ist Warmgewalzter Stahl (Hot-rolled coil, HRC). Die künftige Einfuhrgrenze liegt bei 5,2 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 3,6 Millionen Tonnen im Vergleich zu den Importen im Jahr 2024 entspricht. Alle Länder – einschließlich der Ukraine – sind von der neuen Regelung betroffen. Das bedeutet: Sobald die Quoten überschritten werden, greift ein Strafzoll von 50 Prozent. Dieser Zoll wird zu Beginn jeder neuen Quotenperiode anteilig (pro rata) berechnet, sodass zu diesem Zeitpunkt nicht sofort der volle Satz fällig wird.* Neues Schutzinstrument ab Juni 2026 Die neue Maßnahme tritt nach Annahme durch den Rat und das Parlament in Kraft und wird die derzeitige Schutzverordnung ersetzen, wenn diese im Juni 2026 ausläuft. Durch die frühzeitige Vorlage will die Kommissi...