Jetzt macht China der Stahlpreisentwicklung Angst und Bange

05.06.14

Jetzt macht China der Stahlpreisentwicklung Angst und Bange

Die Stahlpreise in China sinken auf ein Allzeittief. Wegen einer schwachen Baukonjunktur und niedrigen Eisenerzpreisen ist die Lage heikel. China ist der weltgrößte Stahlproduzent. Wenn die Stahlkonjunktur im Reich der Mitte ins Stottern kommt, dürfte sich dem Europa und die USA nicht entziehen können.

Der an der Warenterminbörse in Shanghai meistgehandelte Oktoberkontrakt für Betonstahl sank am Dienstag auf 3.040 Yuan (357 Euro) pro Tonne. Das war der tiefste Stand seitdem der Handel im Oktober 2009 aufgenommen wurde.


Negative Auswirkungen der chinesischen Stahlpreisentwicklung auf den Gesamtmarkt gab es bisher nicht, wie der Weltstahlindex zeigt. So stiegen die durchschnittlichen Transaktionspreise für Lang- und Flacherzeugnisse von 713 US-Dollar im April auf 720 US-Dollar im Mai, wie die Metallberatungsgesellschaft MEPS mitteilte.