Stahlpreisentwicklung 2014 beendet Krisenmodus


Was sich bei den Stahlpreisen von börsengehandelten Kontrakten für Warmbreitband (Hot-Rolled Coil) und Rohstahl (Steel Billet) bereits abzeichnete, wird nun durch den Weltstahlindex bestätigt. Die Talfahrt der Stahlpreisentwicklung dürfte beendet sein.

In Europa, Nordamerika und Asien lagen die durchschnittlichen Stahlpreise für Lang- und Flacherzeugnisse sowohl im März als auch im April 2014 bei 713 US-Dollar je Tonne, wie die Metallberatungsgesellschaft MEPS mitteilt.

Die Abwärtsbewegung ist gestoppt. Im Januar hatten die Stahlpreise bei 726 Dollar, im Februar bei 719 Dollar (533 Euro) gelegen. Wichtig ist zudem, dass der Weltstahlindex derzeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Dollar höher notiert .

Die Aussicht auf höhere Stahlpreise spiegelt sich bereits in den Aktienkursen großer Stahlkonzerne wider. Die Aktie von Branchenprimus ArcelorMittal kletterte seit Mitte März von 10,52 Euro auf zuletzt 11,55 Euro (+9,79 Prozent).

ThyssenKrupp Aktionäre nehmen eine Erhöhung ihrer Anteilsscheine von 17,70 Euro auf 20,37 Euro (+15,08 Prozent) dankend zur Kenntnis. Salzgitter stiegen in den vergangenen zwei Monaten von 26,77 Euro auf 30,28 Euro (+13,12 Prozent).