
Eine ausgewogenere Situation bei dem globalen Angebot und der Nachfrage von Stahl werde 2016 voraussichtlich zu einem Rückgang der Importe beitragen, meint Eurofer. Auch mögliche Schutzmaßnahmen der EU vor billigem Importstahl würden ein höheres Auslieferungsvolumen der europäischen Stahlproduzenten auf ihrem Heimatmarkt begünstigen.
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Insgesamt reiche das in Aussicht gestellte Nachfrageplus in der EU von 2% aber nicht aus, um die Lage auf dem hart umgekämpften Stahlmarkt für die europäischen Erzeuger zu entspannen. 2016 wird die Stahlnachfrage gemäß der Prognose von Eurofer nicht nur unter dem Niveau von 2014 liegen, als es ein Plus von 3,9% gegeben hatte. Die Nachfrage wird voraussichtlich auch schwächer sein als 2011.