Der Stahlpreis für Betonstahl (Rebar) steigt in Nordeuropa per 19. Juli 2023 um 10 Euro auf 600 Euro je Tonne. Der Handel werde voraussichtlich bis Mitte August verhalten bleiben, erläutert Fastmarkets.

In Südeuropa sind die Betonstahlspreise höher. Auf dem italienischen Spotmarkt kostet Betontahl 680 Euro, in Spanien 645 Euro. Es wird erwartet, dass die Preise für die Dauer des Sommers weitgehend stabil bleiben.

Der Stahlpreis für warmgewalzter Stahl (Hot-Rolled Coil) für Nordeuropa erweckt den Eindruck sich bei bei 660 Euro je Tonne zu stabilisieren. "Die deutschen Stahlhersteller sind kaum aktiv und machen keine offiziellen Angebote", erfährt Platts von dem Manager eines Stahl-Service-Centers.

Demzufolge müssten sich die Warmbandpreise stabilisieren. Das täten sie aber nicht. Sie sänken langsam weiter. "Und es gibt einige Stahlhersteller, die bereit sind, Abschläge zu gewähren", so der Manager. Warmband aus italienischen Hochöfen kostet 655 Euro.

Grobblech (Plate) für Platten mit einer Dicke von 8 bis 40 Millimetern liegt bei 860 Euro je Tonne in Nordeuropa per 12. Juli. In Südeuropa stammt die letzte verfügbar Preismeldung vom 5. Juli. Sie ist 765 Euro. "Im August ist der Stahlmarkt in Europa völlig tot, daher erwarten wir wenig Veränderung", erfährt Fastmarkets von einem Stahlhersteller.

In den USA sind die Stahlpreise auf breiter Flur am sinken. Der Warmbandpreis zu Beginn des 3. Quartals 2023 ist 995 US-Dollar (913) je 1.000 kg. Das ist ein Minus von 61 Dollar bei der von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus ermittelten Stahlpreisentwicklung.

Kaltgewalzter Stahl (Cold-Rolled Coil) vergünstigt sich um 156 Dollar auf 1107 Dollar (1.016 Euro). Der Grobblechpreis sinkt um 11 Dollar auf 1727 Dollar (1.584 Euro).