Trotz eines etwas gedämpften Stahlhandels in der Woche vom 16. Januar bis 20. Januar stieg der Warmbandpreis in Nordeuropa über das Hoch von Ende Dezember bei 555 Euro. Für Lieferungen im März sei zwar noch Stahl für 560 Euro verfügbar. Allerdings hätten sich Gerüchte verdichtet, wonach nordeuropäische Stahlproduzenten künftig mit Warmbandpreisen von 600 Euro in die Verhandlungen gehen wollten, berichtet "scrapregister.com".

In Südeuropa versuchen die Einkäufer den Stahlpreis zwischen 530 Euro und 540 Euro zu halten, als ihre Lagerbestände aufgrund eines erhöhten Bestellaufkommens Ende 2016 noch recht hoch seien. Die Stahlproduzenten gingen wegen einer gesunden Nachfrage und recht hohen Importpreisen von 530 Euro davon aus, dass der Warmbandpreis auf kurze Sicht weiter steigen würde.