"Die Stimmung auf dem Markt ist weiterhin positiv. Marktteilnehmer sind der Ansicht, dass die in ganz Europa vorgenommenen Produktionskürzungen und die jüngste Unterbrechung bei Ilva in Italien zu einem Preisanstieg bis Mitte Dezember führen werden." Ferner meldet "Fastmarkets": Obschon Stahlproduzenten 450 Euro anvisierten, verkauften sie Warmband für 410-425 Euro per 25. November 2019.
Übereinstimmend berichtet "Argus": Die großen Stahlproduzenten in Nordwesteuropa strebten einen Verkaufspreis von 430 Euro an. Ein deutscher Hüttenbetreiber habe auch behauptet, er hätte 430 Euro bekommen. Dafür gebe es aber keine Bestätigung. Und so lag der tatsächliche Warmbandverkaufspreis, also jener Durchschnittpreis, zu dem bestätigte Transaktionen stattfanden, bei 417,75 Euro per 25. November 2019.
Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland befinde sich nach wie vor in einer Rezession, sagt der Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe vom ifo-Institut zu "Reuters". "Die Industrieunternehmen klagen, dass ihr Auftragsbestand weiter nicht zufriedenstellend ist. Auch ihre Exportaussichten haben sich leicht eingetrübt". Die Betriebe wollten ihre Produktion eher drosseln als steigern, so Wohlrabe.
Region | Stahlpreis | 1 Woche | Datum | Quelle |
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Nordwesteuropa | 417,75 € | +5,50 € | 25.11.19 | Argus |
Italien | 407 € | +7 € | 25.11.19 | Argus |
Nordeuropa | 410-425 € | +/-0 € | 25.11.19 | Fastmarkets |