Warmbandpreise steigen, viel los vor Weihnachten
Auf dem deutschen Stahlmarkt steige die Zuversicht mit Blick auf die Stahlnachfrage und die Verkaufszahlen, berichtet die Metallberatungsgesellschaft "MEPS". Derweil klettert der Warmbandpreis für Nordwesteuropa auf den höchsten Stand seit Anfang Oktober 2019.
Die Geschäftstätigkeit auf dem europäischen Markt für warmgewalzte Erzeugnisse sei in der Vorweihnachtswoche ungewöhnlich hoch, berichtet "Argus". Der von dem Rohstoffdienst ermittelte Stahlpreis für Warmband steigt auf 439,25 Euro je Tonne per 18. Dezember 2019.
In Deutschland erlösen die Warmbandverkäufer aktuell 435-440 Euro, meldet "Fastmarkets". In Südeuropa kostete Warmband 430-440 Euro per 18. Dezember 2019. Das waren 10 Euro mehr als in der Vorwoche.
Der Ausblick hat sich für die Stahlproduzenten verbessert. Auf dem europäischen Stahlmarkt mehren sich die Anzeichen einer Wiederaufstockung der Lagerbestände. Sie findet zu einem Zeitpunkt statt, zu dem die Stahlproduzenten ihren Output reduzieren.