Stahlpreis Prognose: Februar 2022 aufwärts

Die Stahlpreise in Deutschland werden Herstellern, Händlern und Endabnehmern zufolge in den nächsten Wochen weiter steigen, zeigt eine Umfrage von Platts. Auf Seiten der Stahlproduzenten gebe es keine Eile mehr zu erzeugen.

Liniendiagramm Stahlpreis Entwicklung Warmband 2022

Stahlhersteller produziertem auf niedrigem Niveau. Dies sei Ergebnis der in den letzten Monaten vorgenommenen Produktionskürzungen, die von hohen Strompreisen hervorgerufen worden seien, zeigt die Umfrage.

"2022 wird ein gutes Jahr", erwartet Antonio Gozzi, Chef des italienischen Stahlherstellers Duferco. Die Stahlnachfrage sei immer noch kräftig. Überdies gebe es Anzeichen einer Erholung der Automobilindustrie, zitiert Kallanish aus einem Webinar.

Die Stahlpreise für Warmband sind Anfang Februar gestiegen. Weitere Preisanstiege seien wahrscheinlich, meldet Fastmarkets. Antriebsfeder seien die hohen Transport- und Energiekosten sowie eine Verteuerung bei importiertem Warmband.

Der börsengehandelte Warmbandkontrakt für die Region Nordeuropa klettert auf 940 Euro je Tonne. Er setzt damit einen Anstieg, der Anfang 2022 bei 835 Euro begonnen hat, fort.