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Es werden Posts vom Mai, 2025 angezeigt.

Betonstahl Deutschland: Geringe Nachfrage, hohe Preise

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In Deutschland lagen dir Betonstahlpreise bei 650–660 Euro je Tonne inklusive Lieferung per 28. Mai 2025, in Belgien bei 625–630 Euro. „Der Markt ist sehr ruhig – hoffentlich wird der Juni besser“, so ein Hersteller gegenüber Platts . Die von Herstellern geforderten Verkaufspreise in den Niederlanden und Deutschland verharrten zwar bei 680 Euro und mehr per 21. Mai, doch als realistisch galten eher 630–655 Euro, meldete  Fastmarket s. Viele Betonstahlhersteller setzen auf wieder steigende Schrottpreise im Juni, um Preiserhöhungen von 10-30 Euro durchsetzen zu können. In Südeuropa gaben die Betonstahlpreise nach. Die Fastmarkets-Bewertung für Betonstahl ab Werk Italien lag am 21. Mai bei 540–580 Euro, verglichen mit 550–600 Euro am 14. Mai. Ausblick Trotz der schwachen Nachfrage bleiben die Preise für Betonstahl in Deutschland auf vergleichsweise hohem Niveau. Der Grund liegt in der reduzierten Produktion: Langstahlhersteller haben ihre Auslastung ...

Stahlpreise im Rückgang: EU-Stahlwerke kapitulieren

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Die Preise für nordeuropäischen Warmbandstahl (Hot-Rolled Coil, HRC) zeigten bis April 2025 eine deutliche Aufwärtsbewegung. Europäische Stahlhersteller versuchten, dieses Momentum zu nutzen und Zielpreise von bis zu 700 Euro/Tonne durchzusetzen. Doch dieser Plan scheiterte. Anfang Mai wurde der Aufwärtstrend gebrochen, nachdem ein führendes Stahlwerk Preiskonzessionen machte, um seine Auftragsbücher zu sichern. Andere Anbieter folgten rasch. Die damit ausgelöste Korrektur drückte den Preis auf 617 Euro, wo er sich seither in einer engen Spanne seitwärts bewegt. Die Entwicklung verdeutlicht: Trotz ambitionierter Preisziele mussten die Stahlwerke dem Marktdruck nachgeben, um Absatz zu sichern. Die aktuelle Seitwärtsphase spiegelt eine Phase der Unsicherheit wider – ein klares Signal, dass sich Angebot und Nachfrage derzeit auf niedrigerem Preisniveau neu justieren.

Aktuelle Betonstahl- und Stahlschrottpreise pro Tonne

Die Stahlpreise für Betonstahl (Rebar) entwickeln sich trotz sinkenden Stahlschrottpreisen uneinheitlich. In Deutschland ist Betonstahl mit 665 Euro pro Tonne inklusive Lieferung deutlich teurer als im Süden. In Italien folgt die Stahlpreisentwicklung einer Abwärtsbewegung. Rebar kostet 545-555 Euro ab Werk. Vorausgegangen war ein deutlicher Rückgang der Stahlschrottpreise. Bei schwerem Stahlaltschrott (E3) aus Deutschland gab es ein Preisrückgang um 10 % auf 298 Euro je Tonne¹. In Italien fiel der Rückgang mit 3 % auf 315 Euro je Tonne geringer aus.   Die Preisabschläge spiegeln den seit April anhaltenden Abwärtstrend im Schrottmarkt wider. Mit Blick auf den Betonstahlmarkt profitieren deutsche Stahlhersteller von einem knapperen Angebot durch Produktionseinschnitte bei Riva. Im April 2025 lag die Elektro­stahlproduktion laut Wirtschaftsvereinigung Stahl bei 946.000 Tonnen. Das entspricht einem Rückgang von 4,3 % im Vergleich zu April 2024. Im Zeitraum Januar bis April belie...

Aktueller Stahlpreis: Warmband sinkt auf 630 €/Tonne (-25 €)

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Die Preisentwicklung setzt den Rückgang fort, und so kostet warmgwalzter Stahl vier Prozent weniger als Ende April. Hintergrund ist die geringe Nachfrage für Flacherzeugnisse. Der Spotpreis für Warmband liegt aktuell bei 630 Euro pro Tonne, nach 655 Euro am 30. April 2025 – ein Rückgang von 3,8 Prozent innerhalb von drei Wochen. „Jeder rechnet mit einem weiteren Rückgang“, sagt der Vertreter eines Stahlwerkes zu Platts . Andere Marktteilnehmer berichten, dass zumindest ein integriertes deutsches Stahlwerk begonnen hat, seine Preise stillschweigend zu senken. Die Hersteller behaupten zwar, ihre Auftragsbücher seien ausreichend gefüllt, doch tatsächlich fehlt die Nachfrage. Käufer gehen zunehmend davon aus, dass die tatsächlich erzielbaren Preise unter den offiziellen Verkaufspreise der Stahlwerke liegen. Diese Diskrepanz hat zu einer Pattsituation geführt, die den Handel weitgehend zum Erliegen gebracht hat. Positiv anzumerken aus der Sicht der Stahlhersteller ist, dass sich die Industr...

Schrottpreise und Schrottmarkt im Mai 2025

Nach einem eher schlechten Mai rechnen Schrotthändler mit wieder besseren Geschäften im Juni. Bis dahin dürften sich die Stahlschrottpreise stabilisieren oder sogar leicht steigen und auch die von den Stahlwerken nachgefragten Mengen wieder anziehen. Der deutliche Preisrückgang bei Stahlschrott im Mai hat viele Marktteilnehmer überrascht, wurde aber durch ein Überangebot und eine schwächere Nachfrage von Stahlwerken begünstigt. Inzwischen mehren sich die Stimmen, die den Tiefpunkt als erreicht sehen. Vor dem Preisrückgang im Mai hatten sich die Stahlschrottpreise in Deutschland – insbesondere im Ruhrgebiet – besser gehalten. Das führte laut Kallanish dazu, dass niederländische Händler versuchten, Material im Ruhrgebiet zu verkaufen, um dort von den höheren Preisen zu profitieren. Die Stahlschrott-Exportpreise waren in der zweiten Aprilhälfte merklich gefallen. Dies nutzten die deutschen Stahlwerke als Hebel, um im Mai niedrigere Einkaufspreise für Stahlschrott durchzusetzen. Laut Schr...

Preisliste Band- und Baustahl 14.05 bis 20.05.2025

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Der meistgehandeltte Warmband-Future für Juli 2025 notiert aktuell bei 589 Euro je Tonne. Das sind 11 Euro weniger gegenüber Anfang Mai 2025. In den USA hat Nucor den Spotpreis für warmgewalztes Band (Warmband) auf 880 US-Dollar pro Short Tonne (907,19 kg) gesenkt, was einem Rückgang von 20 Dollar gegenüber der Vorwoche und 50 Dollar gegenüber Monatsanfang entspricht. In Nordeuropa dagegen sind die Preise für Warmband mit etwa 650 Euro seit mehreren Wochen stabil. In Deutschland liegen die Preise für Walzdraht bei 650–665 Euro und für Baustahlmatten bei 615–630 Euro. Die Preise für kaltgewalztes Band in Nordeuropa sind leicht gefallen und lagen zuletzt bei 720–730 Euro, gegenüber 720–740 Euro in der Vorwoche. Für feuerverzinktes Band blieb der Preis mit 730–750 Euro stabil. Die Preise für Betonstahl in Italien (Rebar) sind von 580-620 Euro auf 550–600 Euro gesunken. Datum Sorte Region Preis/Tonne Quelle 20.05.25 ...

Aktuelle Stahlpreise pro Tonne: Warmband am sinken

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Stahlhersteller und Stahlabnehmer zeigen eine uneinheitliche Einschätzung, was zusammen mit der fehlenden Nachfrage zu Unsicherheit am Spotmarkt für warmgewalzten Stahl führt. Die Preise blieben im Wochenvergleich weitgehend stabil sind aber auf 14-Tage-Sicht und auf Monatssicht am sinken. Der Stahlpreis für Warmband lag bei 645 Euro pro Tone per 12. Mai 2025. Damit war Warmband 12 Euro (-2%) günstiger als am 28. April 2025, zeigt der von Steel Benchmarker  alle zwei Wochen ermittelte Spotpreis für Westeuropa. "Die Werke wollen mehr Geld, bekommen es aber nicht. Und selbst wenn die Lagerbestände unserer Kunden niedriger sind, können sie immer noch kurzfristig am Markt einkaufen“, sagt der Vertreter eines deutschen Stahl-Service-Centers gegenüber  Platts . Während die Käufer mit weiter fallenden Warmbandpreisen rechnen, wollen die Stahlhersteller bislang nicht einlenken. Sie verweisen auf gut gefüllte Auftragsbücher und auf bevorstehende Verhandlungen über langfristige Lie...

Strom billig, Stahl teuer: Preisversagen am deutschen Markt

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Deutschland ist eine Hochpreisinsel für Betonstahl. Während der Tonnenpreis hierzulande aktuell bei 690 Euro liegt, zahlen Abnehmer in Italien nur etwa 580 Euro. Eine Differenz von 110 Euro – und das, obwohl die Produktionsbedingungen in Deutschland teilweise sogar günstiger sind. Der Strompreis, der größte Kostenfaktor bei der Betonstahlherstellung, lag im April 2025 in Deutschland bei 78,50 Euro* pro Megawattstunde – in Italien hingegen bei 101 Euro. Hohe Betonstahlpreise sind also nicht durch höhere Produktionskosten erklärbar, sondern Ausdruck struktureller Marktprobleme. Der Betonstahlmarkt in Deutschland ist hoch konzentriert. Kleine und mittlere Hersteller sind kaum noch präsent. Die wenigen verbliebenen Großanbieter – wie die Riva-Gruppe, Badische Stahlwerke und Feralpi Riesa – dominieren den Markt und haben es vergleichsweise leicht, die Preise trotz schwacher Nachfrage unverhältnismäßig  hoch zu halten. Wettbewerb findet nur noch eingeschränkt statt. Das ermöglicht stabi...

Stahlpreis Prognosen: Was führende Experten erwarten

Der Spotpreis für Warmband sank in Nordeuropa von 655 Euro auf 640 Euro pro Tonne zwischen dem 30. April und 8. Mai 2025. Branchenexperten rechnen mit einer Fortsetzung dieser Abwärtsbewegung: Branchenvertreter der Stahlindustrie erwarten eine weiterhin schwache Preisentwicklung bei Flachstahl. Auf der Fachmesse in Mailand (6. bis 8. Mai 2025) dominierten pessimistische Einschätzungen. Die Nachfrage bleibt im kurzfristigen Zeitraum schwer einschätzbar, und die Aussichten gelten allgemein als trüb. (Platts, 12.05.2025) Deutschlands lagerhaltende Stahlhändler verkauften im ersten Quartal 2025 2,47 Millionen Tonnen Stahl. Das waren 4.000 Tonnen mehr als im ersten Quartal 2024. Flacherzeugnisse, die rund 60 % des Umsatzes von Distributoren ausmachen, verzeichneten jedoch einen Rückgang um 30.000 Tonnen auf 1,54 Millionen Tonnen. (Bundesverband Deutscher Stahlhandel, 09.05.2025) Die europäischen Warmbandpreise blieben am 8. Mai stabil, obwohl sowohl der Inlands- als auch der Importmarkt unt...

Betonstahl kostet bis zu 680 €/Tonne – in Italien nur 580 €

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Trotz sinkender Energie- und Schrottkosten bleiben die Betonstahlpreise überraschend stabil. Der Grund: Stahlhersteller haben das Angebot so deutlich verknappt, dass sie die gesunkenen Kosten nicht an ihre Kunden weitergeben müssen. Die Betonstahlpreise je Tonne lagen bei 650-680 Euro (Ø 665 Euro) per 30. April 2025. Damit war der von Fastmarkets wöchentlich ermittelte Spotpreis für Nordwesteuropa stabil gegenüber der Vorwoche. Im Vergleich zu Ende März 2025 kostete Betonstahl um 20 Euro (+3,1 %), im Vergleich zu Anfang 2025 um 37 Euro (+5,9 %) mehr. Nordwesteuropäische Betonstahlhersteller hätten ihre Preise seit Jahresbeginn auf hohem Niveau gehalten – gestützt durch ein schrumpfendes Angebot infolge von Produktionsstillständen, erläutert Fastmarkets . "Seit Mitte April sind die Schrottkosten gesunken – bedingt durch die schwache Nachfrage nach Fertigerzeugnissen im Betonstahlmarkt sowie die anhaltende Unsicherheit über die US-Zollpolitik." Die von den inländischen Stahlwe...

Stahlpreis Prognose: Preise stabil, ab Juni sinken sie

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Hohe Preise fordernd, riskieren Stahlhersteller Marktanteilen zu verlieren. Käufer von Flachstahl wie Warmband verweisen auf die saisonal bedingt, rückläufige Nachfrage im Juni und Juli. Sie wollen den Spotpreis für Warmband (aktuell: 650 Euro je Tonne) drücken. Dem stehen zwei Gründe entgegen: 1. Trotz schleppender Nachfrage sind die Aufragsbücher der Stahlhersteller gut gefüllt. Sie haben daher keine Eile, die Preise zu senken, meldet Platts . 2. Stahlwerke streben in den laufenden Verhandlungen mit der Automobilindustrie 800 Euro je Tonne für Warmband-Lieferungen im zweiten Halbjahr an. Das wären im Schnitt 75 Euro je Tonne mehr als das, was sie im ersten Halbjahr bekommen, meldet Fastmarkets . Es wäre unklug die Spotpreise zu senken, solange die Verhandlungen nicht abgeschlossen sind. Fazit: Die Zurückhaltung bei Preiszugeständnissen am Spotmarkt ist strategisch motiviert. Preissenkungen stehen denen für das zweite Quartal gut gefüllten Auftragsbüchern der Stahlhersteller entgegen ...

Aktuelle Warmbandpreise in Euro je Tonne (1.000 kg)

Das Angebot an warmgewalztem Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) ist gut, doch die Nachfrage bereitet echte Probleme. Während der EU-Importmarkt für HRC reger wird, tut sich der Inlandmarkt schwer. Die Stahlwerke zeigen sich zunehmend verhandlungsbereit, was den Spotpreisen zusetzen dürfte. Warmband kostet Anfang Mai auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 650 Euro je Tonne. Das waren 5 Euro weniger als Ende April. Auf 4-Wochen-Sicht notiert die Preisentwicklung 15 Euro im Plus. Anders sieht es am Terminmarkt aus. Der Argus-Kontrakt sank von 650 Euro am 3. April auf 615  Euro am 2. Mai 2025. „Die Stahlhersteller versuchen, Aufträge für Mai durch Preissenkungen hereinzuholen, doch die Käufer ordern nur kleine Mengen für den unmittelbaren Bedarf“, sagt ein Händler zu Platts . „Servicezentren in Deutschland empfehlen den Werken, die Produktion zu drosseln, um einen möglichen Preisverfall zu verhindern.“ Gleichzeitig übt der EU-Importmarkt Druck aus: Warmband aus Nicht-EU-Staaten wie Indien weckt das...

Aktuelle Betonstahlpreise in Euro je Tonne (1.000 kg)

Betonstahlhersteller haben ihre Verkaufspreise trotz sinkender Energie- und Schrottkosten stabil gehalten. Eine Preisspanne von 650-680 Euro pro Tonne für Nordeuropa und 670-680 Euro für Deutschland nennt Fastmarkts per 23. April 2025. Dies deutet darauf hin, dass die Nachfrage robust genug ist, um Preisdruck durch rückläufige Kosten auszugleichen. Oder dass die Hersteller durch die Senkung der Produktionskapazitäten das Angebot genügend verknappt haben, um ihre Margen zu stützen. Im europäischen Langstahlmarkt seien keine nennenswerten Preisbewegungen gemeldet worden. Die Marktaktivität bleibe weiterhin verhalten, berichtet Steel Orbis . Saisonal bedingt geht die Nachfrage nach Betonstahl im Mai zurück. In Verbindung mit fallenden Inlandsschrottpreisen rechnen Käufer daher mit einem Preisrückgang. Weiterlesen: Stahlschrottpreise sinken mit beschleunigter Rate "Wenn ich heute zu den aktuellen Preisen kaufe, muss ich dann in ein paar Wochen unter diesem Niveau verkaufen, wenn die...