Stahlmarkt und Warmbandpreise je Tonne zum Quartalsende
Die Kaufzurückhaltung der Stahlabnehmer führte dazu, dass die Warmbandpreise in Nordeuropa per 26. September 2025 bei stabilen 570-580 Euro pro Tonne blieben. Wegen gut gefüllten Lagern sehen die Käufer derzeit keinen Handlungsdruck.
Aufgrund der niedrigen Nachfrage sei es den Stahlwerken nicht gelungen, Preisforderungen von 600 Euro ab Werk oder höher durchzusetzen, berichtet Fastmarkets.
Das nächste wichtige Datum für die Stahlpreisentwicklung ist Mitte Oktober: Dann wird die EU-Kommission neue Schutzmaßnahmen für Stahl verhängen. Stahlhersteller pochen auf niedrigere Importe.
In Deutschland und Frankreich wurde Warmband laut Steel Benchmarker am 22. September zu 569 Euro pro Tonne gehandelt. Das waren 11 Euro (-2%) weniger als am Ende des zweiten Quartals 2025. Gegenüber Ende September 2024 war Warmband um 29 Euro (+5,5%) teurer.
In den USA ist ein breiter Preisrückgang im Gang: Warmband kostete 891 US-Dollar (755 Euro) je 1.000 kg am 22. September. Das war ein Minus von 129 Dollar (-13) gegenüber Ende April.