Dass Deutschlands größter Stahlkonzern künftig alleine alle Entscheidungen über sein Werk in Brasilien treffen kann, überzeugt Börsianer nicht. Die ThyssenKrupp-Aktie bricht ihre Rallye ab. Sie sinkt auf 18,20 Euro, als bekannt wird, dass der Bergbaukonzern Vale seine Anteile am der Problem-Hütte nahe Rio de Janeiro für einen symbolischen Preis an den Essener Konzern verkauft.
Die Commerzbank belässt die ThyssenKrupp-Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 23 Euro. Die Fusions-Story mit Tata Steel birgt offenbar weiteres Kurspotential. Aktuellen Berichten zufolge wollen ThyssenKrupp und Tata Steel ein europäisches Stahl-Gemeinschaftsunternehmen schaffen, das dann auch an die Börse gebracht werden soll.
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Aus charttechnischer Sicht finden die Papiere Halt an einer breit angelegten Unterstützungszone bei 15-16 Euro. Solange der Aktienkurs darüber ist, bleibt der kurzfristige Aufwärtstrend intakt.