
Experten rechnen mit der nächsten Aufwärtsbewegung der Stahlpreise aber erst ab Anfang 2017. In Deutschlands und Frankreichs Industrie hat sich die Lage zuletzt eingetrübt. Hinzu kommt ein überraschender Abschwung in Belgien. Der von der belgischen Notenbank herausgegebene Geschäftsklimaindex hat wegen Belgiens sehr offener Volkswirtschaft und den vielen Produzenten von Vorleistungsgütern Signalwirkung.
In den USA sinkt der Warmbandpreis um 19 US-Dollar auf 660 Dollar (584) je Tonne (584 Euro). Hier liegt der Stahlpreis um 37 Dollar (33 Euro) unter dem Junihoch. Die Stahlnachfrage aus dem Produzierenden Gewerbe dürfte abebben. Volkswirte erwarten einen Rückgang des am 1. September 2016 zu veröffentlichenden ISM-Einkaufsmanagerindex.