Stahlpreise und Stahlmarkt: Mittwoch, 26. Oktober 2016

Stimmung am deutschen Stahlmarkt hellt sich auf
In Deutschland habe es im Oktober 2016 eine gesunde Stahlnachfrage gegeben. Die Stahlpreise für Bandstähle hätten ihre Aufwärtsbewegung fortgesetzt, was auf die Einengung des Angebots und längere Lieferzeiten zurückzuführen sei, heißt es in einem Stahlmarkt-Bericht der Metallberatungsgesellschaft MEPS, den scrapregister.com veröffentlicht. Die Lagerbestände der Stahl-Service-Center von Kaltband und verzinkten Stählen seien niedrig.

ArcelorMittal habe für das vierte Quartal 2016 Verkaufspreise für Europa angekündigt, die über den aktuellen Niveaus liegen (der durchschnittliche Stahlpreis für Warmband in Nordeuropa lag zuletzt bei 450 Euro). Die Stahleinkäufer befürchteten laut MEPS, dass sie bei künftigen Verhandlungen gezwungen sein werden, mehr zu bezahlen.

Stahlpreise, Eisenerzpreis mit hohen Tagesgewinnen
Der Stahlpreis für US-Warmband klettert um 7 US-Dollar auf 497 Dollar je Short Tonne (503 Euro/metrische Tonne). Damit befindet sich der Warmbandkontrakt auf den höchsten Stand seit einem Monat. Der meistgehandelte Betonstahlkontrakt in Shanghai macht einen kräftigen Satz um 3% auf 2.547 Yuan (345 Euro) je Tonne nach oben. Noch steiler klettert der Eisenerzpreis. Er legt 5% auf 61,60 Dollar (56,51 Euro) je Tonne zu.

Nichteisen-Metall runden positives Gesamtbild ab
Der Kupferpreis klettert um 2% auf 4.719 Dollar (4.329 Euro) je Tonne. Infolge steigt der Kupferschrottpreis (Millberry) von 3,81 Euro auf 3,85 Euro je Kilogramm. Auch die anderen NE-Metall legen zu. Aktuelle Metallpreise je Tonne: Aluminium 1.669 Dollar (1.531 Euro), Blei 2.039 Dollar (1.870 Euro), Nickel 10.020 Dollar (9.193 Euro), Zinn 20.535 Dollar (18.839 Euro), Zink 2.356 Dollar (2.161 Euro).

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