Im März 2011 war die Stahlpreisentwicklung auf ein Hoch bei 605 Euro geklettert. In Anbetracht der kräftigen Industriekonjunktur in Westeuropa könnte dieses Niveau in den nächsten Wochen übertroffen werden. Dass auch das Rekordhoch des westeuropäischen Warmbandpreises vom Juli 2008 bei 756 Euro überboten wird, ist jedoch eher unwahrscheinlich.

US-Warmband konnte zum zweiten Mal seit dem US-Wahlsieg von Donald Trump kräftig steigen. 629 US-Dollar je Tonne (570 Dollar je Short Tonne) kostete warmgewalzter Stahl im Schnitt. Das waren 41 Dollar (37 Dollar) mehr als Ende November und 87 Dollar (79 Dollar) als Mitte November. Der Abstand zum Hoch vom Juni 2016 bei 697 Dollar (632 Dollar) hat sich deutlich verringert.