Trotz des Rekordhochs zeichnet sich ein Ende des steilen Anstiegs ab. Seit Anfang Januar kletterte der Warmbandpreis in Deutschland, Frankreich und Benelux zwar von 563 Euro auf 572 Euro. Die Preiserhöhung ist allerdings gering, vergleicht man sie mit dem Anstiegstempo des letzten Jahres. Im November kletterte der Stahlpreis für Warmband um 56 Euro, im Dezember um 51 Euro.

Die deutschen Stahlproduzenten weiteten im Februar die Erzeugung warmgewalzter Erzeugnisse um 5,8% auf 3,13 Millionen Tonnen aus, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl in dieser Woche mitteilte. Das war überdurchschnittlich viel. Zum Vergleich: Die Rohstahlproduktion steigerten sie um 2,6% auf 3,45 Millionen Tonne.
In den USA erhöhte sich der Warmbandpreis seit Ende Februar um 26 Dollar auf 699 Dollar je Tonne (634 Dollar je Short Tonne). Bei dem von "Steel Benchmarker" herangezogenen EUR/USD-Wechselkurs von 1,0650 ergibt sich ein US-Stahlpreis von 656 Euro je Tonne. In China sank der Warmbandpreis um 19 Dollar auf 455 Dollar (427 Euro).