Warmbandpreise nähern sich 500-Euro-Marke

474-479 Euro je Tonne (1.000 kg) zahlen Käufer aktuell für warmgewalzten Stahl in Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Damit liegen die tatsächlich auf dem Spotmarkt realisierten Verkaufspreise um 5-10 Euro höher als vor einer Woche.

"Die Käufer hoffen auf Importpreise von 450-455 EUR pro Tonne", meldet Fastmarkets. Dies würde zu einer Art Verdrängungswettebewerb zwischen warmgewalzten Stahl aus heimischer Produktion und importiertem führen.

Wegen dem Coronavirus sei es für die Stahlproduzenten schwierig höhere Verkaufspreise durchzusetzen, erläutert Argus. Ob und wann diese Unsicherheit rausgeht, ist derzeit nicht absehbar.

Es gibt aber gute Nachrichten: So nehmen die USA Abstand von angedrohten Strafzöllen auf importierte Autos aus der EU. "Ich glaube, die ganze Diskussion darüber ist gegenwärtig ausgesetzt", sagte der Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, Bloomberg TV.