Warmband

Nur wenige Stahlhersteller bieten Warmband aktuell zum Verkauf an. Die Preise sind aufgrund extrem hohen Energiekosten und geringer Verfügbarkeit am steigen. Salzgitter hat den Schmelzbetrieb in seinem Werk in Peine gedrosselt.

In ganz Europa sind die Stahlhersteller dabei weniger zu produzieren. Ursache ist ein steiler Kostenanstieg. Er macht die Herstellung unrentabel. Daran ändert auch nichts, dass die Stahlpreise auf Rekordhochs seien, 🔗erläutert das Luxemburger Wort/Bloomberg.

Der in Tschechien ansässige Stahlproduzent Liberty Ostrava erhebt seit wenigen Tagen Preiszuschläge von 125 Euro je Tonne auf Flachstähle und 175 Euro auf Langstähle, meldet Platts.

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Die Stahlpreise für Baustähle klettern aktuell am steilsten, als die Herstellung in Elektrolichtbogenöfen erfolgt. Der Anteil der Stromkosten ist deutlich höher als bei der klassischen Hochofenroute.

"Wir legen die Produktion tageweise still. Eine Produktion ist wirtschaftlich nicht sinnvoll", zitiert das Magazin Spiegel einen Unternehmenssprecher der Lech-Stahlwerke. Das Unternehmen im Lichtbogenofen und kann aufgrund der extrem hohen Strompreise offenbar nicht länger rentabel wirtschaften.

Betonstahl

Verlässliche Auskünfte über die Preisentwicklungen von Betonstählen auf dem europäischen Stahlmarkt sind aktuell nicht zu bekommen. An der Londoner Metallbörse (LME) kletterte der türkische Exportpreis für Betonstahl seit Kriegsausbruch am 24. Februar 2022 von 760 US-Dollar je Tonne auf 905 Dollar (+19%).

In Nordeuropa lag der Betonstahlpreis am 23. Februar 2022 bei 840 Euro je Tonne inklusive Lieferung und Durchmesseraufpreis. Bei einem Anstieg um 19% wären es glatt 1.000 Euro. Allerdings dürfte dieser Preisaufschlag nicht ausreichen. Man muss mit mehr rechnen.

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