Stahlpreisentwicklung lässt keine Zweifel an Anstieg zu

Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse steigen entgegen den Erwartungen weiter. Die and den Rohstoffbörsen gehandelten Terminkontrakte geben das Tempo vor. Nach einem hohen Plus klettert der Warmbandpreis hier auf 900 Euro je Tonne.

"Aufwärtsdynamik für europäische Flachproduktpreise stagniert", hatte MEPS Mitte Februar gesagt. Bei der Stahlnachfrage gebe es keine "substanzielle Erholung". Käufer zweifelten den Anstieg der Verkaufspreise an, so die Metallberatungsgesellschaft.

Der Warmband-Terminkontrakt für die Region Nordeuropa (Kontrakt Mai 2023) kletterte in den letzten zwei Wochen äußerst nachdrücklich von 795 Euro auf 900 Euro.

Stahlpreis Entwicklung Linienchart mit steilem Anstieg 2023

🔗 North European Hot-Rolled Coil Steel (Argus)

Der aktuelle Spotpreis liegt bei 785 Euro. Stahlhersteller verlangten allerdings für April und Mai geliefertes Warmband 800-820 Euro, meldet Fastmarkets.

Der Stahlpreis für kaltgewalzten Stahl aus nordeuropäischen Hochöfen lag bei 880-900 Euro per 23. Februar. Die Preisspanne für feuerverzinkten Bandstahl war 880-910 Euro.

Aufgrund begrenzter Verfügbarkeit und gut gefüllten Auftragsbücher der Stahlhersteller stünden die Preise laut Fastmarkets vor einem Anstieg.

Weiterlesen:
Stahl Ausblick: Erst hoch, dann noch höher