Warmband: Neue Prognose zeigt flache Preisentwicklung
Die Stahlpreisentwicklung für Warmband verfolgt das Ziel den Abwärtstrend verzögerungsfrei in einen Aufwärtstrend zu überführen. Das wird so nicht eintreten, zeigt eine neue Analyse.
Der Warmbandpreis sank in den letzten vier Wochen von 35 Euro auf 555 Euro pro Tonne. Dem war ein Anstieg auf 580 Euro vorausgegangen. Dabei wurde die Abwärtstrendlinie sowie das Oktober-Hoch bei 575 Euro überschritten.
Nach einem erneuten Rücksetzer (Pullback) startet der Aufwärtstrend, war Stand der Dinge Anfang November.
Der Pullback zieht sich jedoch wie Kaugummi in die Länge. Darüber hinaus verläuft er in einem engen Abwärtskanal. Besser wäre es, gelänge es denen, die nach oben wollen, den Preis auch während des Pullbacks zu kleineren Anstiegen zu verleiten.
Insgesamt mindert das die Chancen, dass nach dem Pullback ein Aufwärtstrend mit guter Steigung beginnt.
"Es ist sehr schwierig, zu diesen neuen, niedrigeren Preisen zu verkaufen, da sie für uns nicht wirtschaftlich sind. Aber da die Marktnachfrage so schwach ist, kämpft jeder um Bestellungen", sagt der Sales-Manager eines Stahlherstellers zu Platts.
Der Aufwärtstrend wird flacher als ursprünglich angenommen. Er wird sich einige Monate wie ein Seitwärtsverlauf anfühlen, signalisiert die Preisentwicklung Ende November.