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Es werden Posts vom Dezember, 2024 angezeigt.

Aktuelle Stahlpreise pro Tonne (1.000 kg)

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Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) in Nordwesteuropa steigt per 19. Dezember 2024 um 5 Euro auf 560 Euro je Tonne, wie eine aktuelle Preismeldung von S&P Global zeigt. In Südeuropa bleibt der Warmbandpreis mit 555 Euro unverändert. Ähnlich tendieren die Stahlpreise für Kaltband (Cold-Rolled Coil). In Nordeuropa steigt der Kaltbandpreis um 5 Euro auf 650 Euro, während er in Südeuropa um 5 Euro auf 650 Euro sinkt, meldet Fastmarkets . Verzinkter Stahl (Hot Dip Galvanized Steel) kostet in Nordeuropa mit 658 Euro pro Tonne 3 Euro mehr als in der Vorwoche. In Südeuropa sinkt der Preis für den vor Korrosion (Rost) geschützten Stahl um 5 Euro auf 670 Euro. Im Segment von Grobblech (Plate, 8-40 mm) gibt es im Süden hingegen einen Anstieg. Der Grobblechpreis für Italien steigt um 5 Euro auf 635 Euro. Für Nordeuropa liegt keine Preismeldung vor. Der Preis für in Nordeuropa hergestellten Betonstahl (Rebar) bleibt per 11. Dezember 2024 mit 628 Euro auf dem Niveau de...

ArcelorMittal hebt Warmbandpreise erneut an

ArcelorMittal, Europas größter Stahlhersteller, hat seine Preise für Warmband (am 18. Dezember 2024 um weitere 30 Euro pro Tonne angehoben. Damit liegt der neue Angebotspreis für Februar- und März-Lieferungen bei 630 Euro pro Tonne. Dies ist bereits die zweite Preiserhöhung von ArcelorMittal im vierten Quartal 2024, nachdem der Konzern zuvor die Preise im Oktober um 40 Euro pro Tonne angehoben hatte. Dennoch bleiben Marktteilnehmer skeptisch, ob diese Preisniveaus in einem weiterhin schwachen Nachfrageumfeld Bestand haben werden. Die jüngste Preiserhöhung wird mit Fortschritten bei den Verhandlungen über langfristige Verträge erklärt, insbesondere mit Kunden aus der Automobilindustrie. Es wurden offenbar einige Halbjahresverträge für die erste Jahreshälfte 2025 mit Rabatten von 70 Euro pro Tonne im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen. Diese Nachlässe liegen deutlich unter den Forderungen der Automobilhersteller, die Rabatte von 100 bis 150 Euro pro Tonne angestrebt ha...

Prognose 2025: Langstahl profitiert, Flachstahl schwächelt

Stahlmärkte im 1. Quartal 2025: Langstahl profitiert von Bauwirtschaft, Flachstahl unter Preisdruck wegen anhaltender Industrie-Rezession. Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima verbessert. Bauunternehmen bewerten ihre aktuelle Lage zunehmend positiver, was zu einer leicht steigenden Nachfrage nach Baustahlprodukten führen sollte. Diese positive Entwicklung dürfte die Langstahlmärkte im ersten Quartal 2025 stützen und zu einer stabilen Marktlage führen. Da die Bauwirtschaft weiterhin eine der wichtigsten Stützen der Stahlindustrie bleibt, wird erwartet, dass der Bedarf an Langstahlprodukten aufgrund laufender und geplanter Bauprojekte zunimmt. Langstahlkäufer sollten daher mit einer höheren Nachfrage rechnen, welche die Preise weiter steigen ließe. Weiterlesen: Betonstahl steigt auf 628 €: Strom treibt Produktionskosten Im Gegensatz dazu steht der Flachstahlmarkt, der insbesondere von der Automobilindustrie und dem Maschinenbau abhängt. Die Automobilhersteller (OEMs) befinden ...

Betonstahl steigt auf 628 €: Strom treibt Produktionskosten

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Die Stahlpreise für Betonstahl und Baustahlmatten zeigen trotz der Herausforderungen eine bemerkenswerte Stabilität. Mit Blick auf das Jahr 2025 gibt es vorsichtige Zuversicht: Eine steigende Anzahl von Bauprojekten in der ersten Jahreshälfte wird die Nachfrage und Preise stützen. Hinzu kommen die explodierenden Strompreise. Die Preise für Betonstahl in Nordeuropa lagen per 13. Dezember 2024 bei 610-645 Euro pro Tonne, während Walzdraht bei 600-610 Euro gehandelt wurde, meldet Fastmarkets . Zu Beginn des 4. Quartals hatte die Preisspanne für Betonstahl 600-620 Euro betragen. Baustahlmatten waren ebenfalls bei 600-620 Euro, und damit etwas teurer als aktuell. Zurückzuführen sind die trotz schwacher Nachfrage stabilen Preisentwicklungen auf hohe Produktionskosten. Vor allem die gestiegenen Strompreise setzen die Stahlproduzenten unter Druck. Energie ist ein wesentlicher Kostenfaktor in der Stahlherstellung, insbesondere in energieintensiven Prozessen wie dem Schmelzen von Schrott oder de...

Service-Center blockieren Preisanstieg

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Der Markt für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) bleibt angespannt und von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Trotz eines anhaltenden Überangebots und schwacher Margen setzen Stahlwerke ihre Produktion fort, wobei ein bedeutender Anteil der Produktion „grüner Stahl“ ist, um CO₂-Zertifikate zu sichern. Service-Center befinden sich derzeit in einer schwierigen Lage, da sie mit erheblichen Lagerbeständen konfrontiert sind, die sie abbauen müssen. Diese Bestände stammen aus vorherigen Einkäufen, die zu höheren Preisen getätigt wurden, als die Marktbedingungen noch günstiger waren. Jetzt, wo die Nachfrage gesunken ist und die Preise unter Druck stehen, sind Service-Center gezwungen, ihre Bestände zu niedrigen Preisen auf den Markt zu bringen, um Liquidität zu sichern und Platz für potenziell neue Lieferungen zu schaffen. Dieser aggressive Lagerabbau hat jedoch einige negative Folgen: 1. Preisverfall: Durch den verstärkten Wettbewerb untereinander drücken die Service-Center die P...

Steigende Betonstahlpreise in Deutschland und Frankreich

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Deutsche Stahlwerke setzen mit Preiserhöhungen ein Signal. Zum Jahresende 2024 steht der europäische Betonstahlmarkt unter dem Einfluss steigender Verkaufspreise deutscher Stahlwerke. Ein Insider aus der Branche berichtet: "Die deutschen Langstahlhersteller haben die Preise erhöht." Diese Aussage verdeutlicht, dass die deutschen Produzenten gezielt versuchen, den Markt nach oben zu treiben. Die Preiserhöhungen zielen darauf ab, um gestiegene Produktionskosten auszugleichen und die Margen angesichts der angespannten Marktlage zu verbessern. Entscheidungen deutscher Stahlproduzenten haben oft Auswirkungen auf andere europäische Märkte. Deutschland spielt als größter Stahlproduzent der EU eine zentrale Rolle, und die Preisbewegungen dort werden in Frankreich, Italien, Polen und Spanien genau beobachtet. Werden die Preiserhöhungen von Käufern in Deutschland akzeptiert werden, dürften andere europäische Stahlwerke folgen, um ebenfalls von einem höheren Preisniveau zu profitieren. ...

Unsicherheit im Stahlmarkt: Auswirkungen auf HRC-Preise

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Der Hot-Rolled Coil (HRC)-Preis ist im Dezember 2024 unter Druck geraten. Der aktuelle Spotpreis liegt bei 550 Euro pro Tonne , was einen Rückgang von 20 Euro im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Dies spiegelt die intensive Konkurrenz zwischen Stahlwerken und Händlern wider, insbesondere zum Jahresende, wenn viele Servicezentren ihre Lagerbestände abbauen. Ein wichtiger Punkt sind die laufenden Preisverhandlungen zwischen den Automobilherstellern (OEMs) und den Stahlwerken, die in der nächsten Woche abgeschlossen werden sollen. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte die Preisentwicklung im HRC-Markt maßgeblich beeinflussen: Sollten die Stahlwerke in der Lage sein, langfristige Verträge mit einer Laufzeit von 6 bis 12 Monaten zu Preisen von 150-200 Euro über dem aktuellen Spotpreis durchzusetzen, könnte dies den Spotmarkt beleben. Ein solcher Anstieg dürfte den Spotpreis über die aktuelle Bandbreite hinausheben. Wenn jedoch nur ein Aufschlag von etwa 100 Euro  erzielt wird, verb...

Steigende Betonstahlpreise ab Januar 2025 erwartet

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Die Stahlbranche steht vor einer entscheidenden Wende. Während die Preise für Langstahlprodukte wie Betonstahl im November stabil blieben, stehen bedeutende Veränderungen unmittelbar bevor. Insbesondere im deutschen Markt gibt es Anzeichen für bevorstehende Preiserhöhungen, die sowohl Bauunternehmen als auch Zulieferer genau im Blick behalten sollten. Der mittlere Betonstahlpreis auf dem deutschen Spotmarkt stand Ende November bei 615 Euro je Tonne inklusive Lieferung. (Kallanish). Im nordeuropäischen Raum kosteten Bewehrungen per 27. November 610-620 Euro inklusive Lieferung.(Fastmarkets). Die Preisspanne blieb gegenüber 20. November stabil. In Deutschland zeigt sich jedoch eine leicht aufsteigende Tendenz bei den Betonstahlpreisen. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Hersteller im Dezember 2024 weiterhin Schwierigkeiten haben werden, größere Preisanpassungen bei den Käufern durchzusetzen. Die Gründe dafür liegen in der zögerlichen Baukonjunktur und der Unsicherheit vieler Markttei...