Die Stahlpreise sinken wegen schleppender Nachfrage langsam, am Terminmarkt schneller. Käufer sehen sich im außerhalb der EU um, und werden fündig. Totenstille herrscht bei Baustählen. Anhaltend tiefe Preise für Betonstahl trüben die Stimmung der Hersteller ein.

Die Entwicklung der Stahlpreise in Deutschland zeigt laut Stahlherstellern und Händlern im April nach oben. Die Lage ist für die Stahlabnehmer nicht mehr so aussichtslos wie noch im März. Der Preisanstieg verlangsamt sich, zeigt eine Umfrage von S&P Global.

Wachsende Sorgen über die Verfügbarkeit von Stahl halten die Preise hoch und die Käufer angespannt. Hochöfenbrände in Stahlwerken von ArcelorMittal (AM) lassen einen Rückgang der Stahlpreise im zweiten Quartal unrealistisch erscheinen. Kommt es stattdessen zu einem von langer Hand vorbereiteten Seitwärtsverlauf?