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Es werden Posts vom Oktober, 2024 angezeigt.

Warmbandpreis höher bei 575 €, bis zu 615 € erwartet

Deutsche Stahlhersteller pochen erfolgreich auf höhere Preise, und so steigt Warmband auf 575 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Viele europäische Stahlwerke meldeten volle Auftragsbücher bis Jahresende, sagt der Vertreter eines deutschen Stahlhersteller zu  Platts . Zu einer anderen Einschätzung über die Preisentwicklung kommt Fastmarkets . Hier sieht man den Warmbandpreis unverändert bei 550 Euro ex-works Nordeuropa. Niemand kaufe Flachstahl, sagt ein Stahlkäufer. Service-Center machten sich vielmehr starke Konkurrenz, als sie Stahl "loswerden" wollten. Die Preise stünden nach wie vor unter Druck. Der am Terminmarkt gehandelte Warmbandkontrakt bestätigt dieses Einschätzung und widerspricht damit indirekt dem Vertreter des deutschen Stahlherstellers. Hier liegt der Preis aktuell mit 546 Euro und auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren. November: Anstieg erwartet Stahlwerke, Walzwerke und Service-Center rechneten im November mit höheren Verkaufspreisen. Konkret sei mit einem Ansti...

Bei Betonstahl bleibt es undurchsichtig

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Deutsche Stahlhändler haben bei leicht steigenden Preisen für Langerzeugnisse ihre Verkäufe erhöht. Im September 2024 wurden 9% mehr Erzeugnisse wie Betonstahl, Baustahlmatten und Walzdrähte verkauft als im September 2023. Nordeuropäischer Betonstahl kostete im September im Schnitt 630-640 Euro je Tonne. Im August hatte die Preisspanne bei 615-630 Euro gelegen. Anfang Oktober sanken die Betonstahlpreise auf 600-620 Euro. Die Verkäufe von Langerzeugnissemit waren mit knapp 246.000 Tonnen um 2,9% höher als im August, meldet der Bundesverband Deutscher Stahlhandel (BDS) ferner. Zunehmende Mengen an Betonstahl aus Deutschland landet in Polen. Zwischen Januar und Juli 2024 wurden laut Eurostat 226.000 Tonnen nach Polen exportiert. Das war anderthalb Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Verkaufen deutsche Betonstahlhersteller direkt an polnische Bauunternehmen, tun sie das laut Marktkreisen im Schnitt für 590 Euro je Tonne inklusive Lieferung. Für deutsche Endverbraucher gelten Preise unte...

Stahlhersteller richten Fokus auf Angebotsverknappung

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Nicht länger vom Emissionshandel abgelenkt, verfolgen Stahlhersteller das Ziel mit gesenkten Produktionskapazitäten den Abwärtstrend der Stahlpreise umzukehren. In wenigen Wochen soll es bereits losgehen. "Um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen, könnten europäische Stahlwerke laut Marktkreisen im November und Dezember die Produktion drosseln", meldet Fastmarkets . Nach ArcelorMittals Preiserhöhung um 40 Euro je Tonne Anfang Oktober wäre das die zweite Maßnahme der Stahlhersteller die Stahlpreise zu stabilisieren. Aktuell beträgt der Spotpreis für warmgewalzten Stahl aus nordeuropäischen Hochöfen 550 Euro je Tonne. Abgelenkt Die Senkung der Produktionskapazitäten machte für Stahlhersteller wegen des Emmissionhandelssystems (ETS) aus betriebswirtschaftlicher Sicht bisher keinen Sinn. Das ETS schafft den Anreiz für Stahlproduzenten, die Produktion zu erhöhen, um ihre Zuteilung an CO2-Zertifikaten zu maximieren und von möglichen überschüssigen Zertifikaten zu profi...

Sind indexgebundene Stahlpreise die Lösung?

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Die europäischen Automobilhersteller fordern von den Stahlwerken in der EU eine Preissenkung von 200 Euro pro Tonne für warmgewalzten Stahl (HRC). Diese Forderung resultiere aus der anhaltenden Schwäche der Automobilproduktion und dem zunehmenden Druck auf die Margen der Hersteller, meldet Argus . Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl ist in Nordeuropa bei 553 Euro je Tonne per 21. Oktober 2024. In Südeuropa liegt der täglich von Fastmarkets ermittelte Spotpreis bei 551 Euro. EU-Autohersteller (OEM) haben sich zu Beginn des Jahres an einen deutlich höhere Preise gebunden. Die OEM's bezahlen offenbar 750-800 Euro für Warmband. Diese Prämie, die sie für eine zuverlässige Versorgung mit Stahl bezahlen, ist sehr hoch. Sie deutet auf eine gewisse Schwäche hin, die Entwicklung der Stahlpreise zu prognostizieren. Prognosen basierend auf Stahlangebot und Nachfrage sind oft wenig präzise und haben Timing-Probleme.  Stahlpreise lassen sich wie Aktien-, Öl und Währungskurse mit Hilfe von Cha...

Aufwärtstrend kommt, aber erst 2025

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Deutschland ist nicht imstande seinen Beitrag zur Beendigung des Abwärtstrends der Stahlpreise zu leisten. Mehr als eine technische Gegenbewegung auf die hohen Nachfrageverluste sei nicht zu erwarten, sagt Dr. Martin Theuringer, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Es dominiert ein Abwärtstrend beim nordeuropäischen Stahlpreis für Warmband. Auf einem Kerzenchart, auf dem jede Kerze eine Woche Preisentwicklung abbildet, überwiegen Preisrückgänge anzeigende schwarze Kerzen. 🔗Erläuterungen zu Kerzencharts auf Wikipedia. ArcelorMittals Preiserhöhung um 40 Euro auf 590 Euro je Tonne hat nicht zu einer Beendigung des Abwärtstrends geführt. Zwar stieg der Warmbandpreis im Verlauf der ersten Oktoberwoche kurz auf 600 Euro. Zum Wochenschluss war der Preis jedoch wieder auf 560 Euro gesunken. Aktuell notiert der Warmbandpreis bei 546 Euro. Von einer "besorgniserregenden Verfassung des Industriestandorts Deutschland" und einer "ausgeprägten Schwäche bei Investitionen ...

Längerfristige Warmband-Entwicklung mit Schritt nach oben

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Der Stahlpreis für Warmband hat den tiefsten Stand seit vier Jahren verlassen, bleibt aber in einem Abwärtstrend. In Deutschland und Frankreich lag der durchschnittliche Warmbandpreis bei 550 Euro je Tonne per 14. Oktober 2024. Die davor liegende Preisermittlung stammte vom 23. September 2024 und lag bei 540 Euro. Das war der tiefste Stand seit 23. November 2020 bei dem von Steel Benchmarker ermittelten Spotpreis. Ein Anstieg um 10 Euro ist zu wenig, um eine Beendigung des Abwärtstrends zu schlussfolgern. Der Warmband-Terminkontrakt notiert aktuell mit 545 Euro auf dem tiefsten Stand seit 30. November 2020. Er war zwischen 23. September und 7. Oktober 2024 von 550 Euro auf 575 Euro gestiegen, bevor ihn der Abwärtstrend wieder nach unten drückte.

Deutschen Betonstahl gibt es in Polen für 590 €

Deutsche Betonstahlhersteller steigern ihre Umsätze in Polen. Die Kosten für den Transport übernehmend, verkaufen sie für 590 Euro je Tonne. "In letzter Zeit gab es einen deutlichen Anstieg der deutschen Betonstahlexporte nach Polen", meldet Fastmarkets . Hintergrund ist die anhaltend schwache Nachfrage für Betonstahl und Baustahlmatten der deutschen Bauindustrie. Durch Exporte nach Polen wollen die Hersteller das ein Stück weit kompensieren. Der durchschnittliche Verkaufspreis für Betonstahl (Spotpreis) in Deutschland, Benelux und Frankreich lag zuletzt bei 610 Euro. ArcelorMittal erhöhte seinen Angebotspreis vor einer Woche um 40 Euro. Laut Marktteilnehmern ist ein Durchkommen der Preiserhöhung unrealistisch. Der Konzern versuche, Spekulationen über weiter sinkende Betonstahlpreise etwas entgegenzusetzen. Der Spotpreis für Betonstahl war vor ArcelorMittals Preiserhöhung von 638 Euro auf 610 Euro gefallen.

Warmband: Käufer zahlen 550 € anstatt 590 €

Die anhaltend geringe Stahlnachfrage ausblendend, hängen sich europäische Stahlhersteller an einem um 22% steigenden Warmbandpreis in China dran, um ebenfalls die Preise zu erhöhen. "Die EU-Hersteller haben ihre Angebotspreise erhöht. Hintergrund sind positive Erwartungen, dass die Preise auf dem chinesischen Markt steigen werden", sagte ein deutscher Stahlhändler gegenüber Platts . In China stieg der Stahlpreis für Warmband zwischen 9. September und 10. Oktober 2024 von 3.014 Yuan (389 Euro) auf 3.673 Yuan (474 Euro). Antriebsfeder war ein vom chinesischen Staat und seiner Zentralbank geschnürtes Konjunkturpaket. Der Warmbandpreis für Nordeuropa stieg seit Beginn des 4. Quartals 2024 um 15 Euro auf 550 Euro (+2,7). Stahlhersteller fordern bis zu 590 Euro. Die bekommen sie aber nicht. Käufer verweisen auf die nach wie vor schwache Stahlnachfrage der Automobilindustrie. Überdies habe man genügend Stahl auf Lager, um die schwache Stahlnachfrage zu bedienen.

Warmband: Abwärtstrend geht in Verlängerung

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Die neuen Terminpreise für den nordeuropäischen Warmbandkontrakt zeigen: ArcelorMittals Preiserhöhung wird fast vollständig durchgehen. Der Marktführer muss aber einen langen Atem haben. Eine schnelle Trendumkehr hin zu steigenden Preisen bleibt aus. Aktuell notiert der viel gehandelte, in drei Monaten fällige, Warmbandkontrakt bei 635 Euro. Anfang September, vor der Preiserhöhung von ArcelorMittal, der inzwischen weitere Stahlhersteller folgten, war der 3-Monats-Preis bei 601 Euro. Der mit dem Spotpreis enger in Kontakt stehende  Warmbandkontrakt für den nächsten Monat (Front Month) steht aktuell bei 550 Euro , Tendenz fallend. Es braucht mehr Zeit, um den Abwärtstrend aus den Angeln heben. Zwar gab es zu Beginn des 4. Quartals zwei Anstiege auf 575 Euro je Tonne. Die Abwärtstrendlinie wurde dabei aber nur leicht durchstoßen. Dies zeigt: Der Trendumkehr hin zu einem höheren Warmbandpreis fehlt die Kraft. Bei einer Trendumkehr mit Substanz hätte der Preis die Abwärtstrendlinie mit ...

Stabile oder steigende Preise erwartet bis Ende Oktober

Trotz Preiserhöhungen der Stahlwerke verkaufen einige unabhängige Stahl Service Centre größere Bestände warmgewalzten Stahls zu anhaltend tiefen Preisen. Warmband konnte Ende September für 520 Euro je Tonne gekauft werden. Das war das niedrigste Preisniveau seit vier Jahren. Aktuell liegt der Spotpreis bei 545-550 Euro. "In Europa erhöhte ArcelorMittal seine Stahlpreise für Flacherzeugnisse um 40 Euro je Tonne. Andere Stahlhersteller folgten diesem Beispiel, um ihre Gewinnmargen zu steigern", meldet MEPS . Die europäischen Stahlhersteller verfolgen das Ziel, deutliche Preisanstiege in China auszunutzen. Dort hatte die Regierung Ende September ein Konjunkturprogramm geschnürt, als das Ziel ein Wirtschaftswachstum von 5% zu erreichen, gefährdet ist. Daraufhin stiegen die chinesischen Stahlexportpreise merklich. Preisausblick Es gebe kein Risiko, dass die Flachstahlpreise in den nächsten Wochen fallen werden, sagt ein deutscher Distributor gegenüber Platts . Die Stahlnachfrage s...

ArcelorMittal steigert plötzlich auch Betonstahlpreise um 40 €

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ArcelorMittal hat offenbar die Stahlpreise für Betonstahl, Baustahlmatten und sämtliche weitere Langerzeugnisse erhöht. Um 40 Euro je Tonne seien die Angebotspreise von Europas größtem Stahlhersteller gestiegen. Die erhöhten Verkaufspreise würden ab sofort gelten, meldet Kallanish . Der Spotpreis für nordeuropäischen Betonstahl lag per 2. Oktober 2024 bei 610 Euro je Tonne. Baustahlmatten kosteten ebenfalls 610 Euro. In der letzten Woche hatte ArcelorMittal bereits seine Angebotspreise für Warmband um 40 Euro auf 590 Euro erhöht. Der Spotpreis zieht bisher nicht mit. Nordeuropäisches Warmband setzt den Abwärtstrend erst einmal fort . Es kostete laut Fastmarkets 538 Euro je Tonne per 7. Oktober.

Tiefe Stahlpreise am Bau, Aufschwung bleibt aus

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Die Bauunternehmen haben bei der Einkaufsmenge ein weiteres Mal den Rotstift angesetzt. Infolge sinken die Stahlpreise für Betonstahl um 30 Euro und für Baustahlmatten um 10 Euro je Tonne. Betonstahl kostete per 2. Oktober in Deutschland sowie dem umliegenden nordeuropäischen Raum 600-620 Euro je Tonne inklusive Lieferung. Ebenfalls in einer Spanne von 600-620 Euro liegen die Preise für Baustahlmatten, meldet Fastmarkets . Die Einkaufsmenge von Baumaterialien sank im September so stark wie seit drei Monaten nicht mehr. Positiv für die Baufirmen ist der Rückgang bei den Preisen für Baumaterialien. "Die Bauunternehmen haben weiterhin das Problem, dass sie Monat für Monat weniger Aufträge bekommen", heißt es im Einkaufsmanager-Bericht (PMI) über den Bausektor von S&P Global und HCOB . Zwar ist die Baubranche von einer Rückkehr in den Expansionsbereich weit entfernt. Allerdings sank die gesamte Bautätigkeit laut PMI-Bericht im September weniger deutlich als im August. Die Um...

Warmband: Ab November zeichnet sich Anstieg ab

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ArcelorMittals Preiserhöhung um 40 Euro auf 590 Euro verfängt nicht im Spotpreis für Warmband. Auch der zunächst mit einem Anstieg reagierende Terminkontrakt setzt den Abwärtstrend fort. 590 Euro könne man nicht akzeptieren. "Die Nachfrage ist nicht stark genug, um diese Preiserhöhung durchzulasssen", sagt ein Stahlkäufer gegenüber Fastmarkets . Der Spotpreis für Warmband, ein auf bestätigten Bestellungen basierender Durchschnittspreis, liegt aktuell bei 540-545 Euro. Der nordeuropäische Warmband-Terminkontrakt stieg zweimal auf 575 Euro, und zwar am 2. Oktober (Tag der ArcelorMittal Preiserhöhung) und am 7. Oktober. Aktuell (8. Oktober morgens) notiert der Kontrakt bei 550 Euro. Steht er auch am Ende des Tages auf 550 Euro,  setzt sich der Abwärtstrend wie erwartet fort. "Wir sehen die Stahlpreise bis Jahresende mit leicht fallender Tendenz", erwartet die Deutsche Industriebank (IKB) . Ausblick Die saisonale Preisentwicklung ist interessant: Auch im letzten und vor...

Betonstahlpreise sinken 10-30 €/Tonne Anfang Q4/2024

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Die Stahlpreise für Betonstahl (Bewehrungen) sind zu Beginn des 4. Quartals 2024 trotz höherer Stahlschrottpreise gefallen. Hintergrund ist die schwache Nachfrage aus dem Bausektor. Chancen auf eine kurzfristige Erholungen stehen schlecht. Betonstahl kostete in Nordeuropa 610 Euro je Tonne per 2. Oktober. Dies entspricht einem Rückgang von 25-30 Euro bei dem von Fastmarkets wöchentlichen ermittelten Spotpreis. Auf dem italienischen Markt sinkt der Betonstahlpreis um 10 Euro auf 590 Euro. Höher fällt der Rückgang in Spanien aus, wo der Spotpreis für Bewehrungen zwischen Ende September und Anfang Oktober um 30 Euro auf 590 Euro sank.  Käufer akzeptieren nur sinkende Betonstahlpreise Steigende Rohstoffkosten, insbesondere für Schrott, haben die Margen europäischer Langstahlhersteller belastet. Sie können wegen zurückhaltenden Käufer keine Preiserhöhungen durchsetzen. Chinas neues Konjunkturprogramm hat eine verstärkte Nachfrage für Stahlschrott zur Folge, was die Preise global beeinf...

Noch etwas Abwärtstrend, dann längerer Anstieg

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Die Stahlpreisentwicklung für Warmband ist dabei einen kurzen Anstieg zu beenden und den Abwärtstrend noch einmal (wahrscheinlich das letzte Mal) fortzusetzen. ArcelorMittals Preiserhöhung und Chinas rohstoffpreistreibendes Konjunkturprogramm (siehe unten) dürften nicht ausreichen, um den seit zehn Monaten andauernden Abwärtstrend zu endigen. Der am Terminmarkt gehandelte Kontrakt für nordwesteuropäisches Warmband stieg zwischen 23. September und 2. Oktober 2024 von 550 Euro auf 575 Euro. Gegenanstiege in einem Abwärtstrend sind die Norm. Der Ende Januar 2024 bei 755 Euro gestartete Abwärtstrend hat vier solcher Gegenanstiege. Wichtig ist, dass der jüngste Gegenanstieg der stärkste war. Das deutet auf eine bevorstehende Bodenbildung hin. Zuvor wird der Abwärtstrend allerdings fortgesetzt. Sollte der Warmband-Terminkontrakt dann Ende Oktober/Anfang November 2024 bei Preisen zwischen 530-560 Euro erneut Käufer finden, wäre das ein klares Signal für das Ende des Abwärtstrends.

Kippt die Warmband-Preiserhöhung um 40 € auf 590 €?

ArcelorMittal erhöht den Verkaufspreis für Warmband um 40 Euro auf 590 Euro je Tonne per 2. Oktober 2024. Die plötzliche Preiserhöhung gilt für Nordwesteuropa. Alle Angebotspreise darunter hat der Branchenprimus bereits zurückgezogen. Stahl-Service-Centres hätten auf bereits getätigte Bestellungen in den letzten Tagen noch einmal "draufgesattelt". Das sei ein Signal, dass Käufer von einer Bodenbildung des Warmbandpreises ausgingen, meldet Argus . Darüber hinaus haben die Stahlpreise internationalen Rückenwind. Der chinesische Staat hat gerade etwas überraschend ein ordentliches Konjunkturprogramm zum Anschub der heimischen Wirtschaft mobilisiert. Infolge stiegen an den Rohstoffmärkten die Preise für Eisenerz mit einem Gehalt von 62% und australischer Premium-Kohle um mehr als 10 US-Dollar je Tonne. Ist 590 € realistisch? Der Spotpreis für Warmband lag laut Platts und Fastmarkets am 30. September bei 542-545 Euro je Tonne. In Deutschland gehen Stahlwerke inzwischen bis auf 5...

Stahlpreise und Stahlmarkt im Oktober 2024

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Trotz Preissenkungen der Stahlhersteller kann bisher keine wesentliche Kaufbereitschaft geweckt werden. Der durchschnittliche Spotpreis für warmgewalzten Stahl liegt aktuell bei 545-550 Euro je Tonne. Einige Stahlhersteller haben ihre Verkaufspreise in den letzten Wochen bis an die Produktionskosten gesenkt. "Es besteht zunehmend die Überzeugung, dass die Preise weiter sinken werden", zeigt eine neue Umfrage von Eurometal . Ihre Lagerbestände wollten die Distributoren stabil belassen oder etwas senken. Insgesamt bereitete sich die Branche auf herausfordernde Marktbedingungen bei geringer Aktivität und potenziellen Preisrückgängen vor. Laut Platts sind sich Marktteilnehmer uneinig, ob die Stahlpreise bereits ihren Tiefpunkt erreicht haben. Die Stahlnachfrage der Automobilindustrie sei wegen der eingetrübten Konjunktur und Wettbewerb aus China rückläufig. Hohes Stahlangebot und geringe Nachfrage prägten den Markt, berichtet  Fastmarkets . Eine Erholung sei in den nächsten Woch...