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Aktuelle Stahlpreise pro Tonne (1.000 kg)

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Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) in Nordwesteuropa steigt per 19. Dezember 2024 um 5 Euro auf 560 Euro je Tonne, wie eine aktuelle Preismeldung von S&P Global zeigt. In Südeuropa bleibt der Warmbandpreis mit 555 Euro unverändert. Ähnlich tendieren die Stahlpreise für Kaltband (Cold-Rolled Coil). In Nordeuropa steigt der Kaltbandpreis um 5 Euro auf 650 Euro, während er in Südeuropa um 5 Euro auf 650 Euro sinkt, meldet Fastmarkets . Verzinkter Stahl (Hot Dip Galvanized Steel) kostet in Nordeuropa mit 658 Euro pro Tonne 3 Euro mehr als in der Vorwoche. In Südeuropa sinkt der Preis für den vor Korrosion (Rost) geschützten Stahl um 5 Euro auf 670 Euro. Im Segment von Grobblech (Plate, 8-40 mm) gibt es im Süden hingegen einen Anstieg. Der Grobblechpreis für Italien steigt um 5 Euro auf 635 Euro. Für Nordeuropa liegt keine Preismeldung vor. Der Preis für in Nordeuropa hergestellten Betonstahl (Rebar) bleibt per 11. Dezember 2024 mit 628 Euro auf dem Niveau de...

ArcelorMittal hebt Warmbandpreise erneut an

ArcelorMittal, Europas größter Stahlhersteller, hat seine Preise für Warmband (am 18. Dezember 2024 um weitere 30 Euro pro Tonne angehoben. Damit liegt der neue Angebotspreis für Februar- und März-Lieferungen bei 630 Euro pro Tonne. Dies ist bereits die zweite Preiserhöhung von ArcelorMittal im vierten Quartal 2024, nachdem der Konzern zuvor die Preise im Oktober um 40 Euro pro Tonne angehoben hatte. Dennoch bleiben Marktteilnehmer skeptisch, ob diese Preisniveaus in einem weiterhin schwachen Nachfrageumfeld Bestand haben werden. Die jüngste Preiserhöhung wird mit Fortschritten bei den Verhandlungen über langfristige Verträge erklärt, insbesondere mit Kunden aus der Automobilindustrie. Es wurden offenbar einige Halbjahresverträge für die erste Jahreshälfte 2025 mit Rabatten von 70 Euro pro Tonne im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen. Diese Nachlässe liegen deutlich unter den Forderungen der Automobilhersteller, die Rabatte von 100 bis 150 Euro pro Tonne angestrebt ha...

Prognose 2025: Langstahl profitiert, Flachstahl schwächelt

Stahlmärkte im 1. Quartal 2025: Langstahl profitiert von Bauwirtschaft, Flachstahl unter Preisdruck wegen anhaltender Industrie-Rezession. Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima verbessert. Bauunternehmen bewerten ihre aktuelle Lage zunehmend positiver, was zu einer leicht steigenden Nachfrage nach Baustahlprodukten führen sollte. Diese positive Entwicklung dürfte die Langstahlmärkte im ersten Quartal 2025 stützen und zu einer stabilen Marktlage führen. Da die Bauwirtschaft weiterhin eine der wichtigsten Stützen der Stahlindustrie bleibt, wird erwartet, dass der Bedarf an Langstahlprodukten aufgrund laufender und geplanter Bauprojekte zunimmt. Langstahlkäufer sollten daher mit einer höheren Nachfrage rechnen, welche die Preise weiter steigen ließe. Weiterlesen: Betonstahl steigt auf 628 €: Strom treibt Produktionskosten Im Gegensatz dazu steht der Flachstahlmarkt, der insbesondere von der Automobilindustrie und dem Maschinenbau abhängt. Die Automobilhersteller (OEMs) befinden ...

Betonstahl steigt auf 628 €: Strom treibt Produktionskosten

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Die Stahlpreise für Betonstahl und Baustahlmatten zeigen trotz der Herausforderungen eine bemerkenswerte Stabilität. Mit Blick auf das Jahr 2025 gibt es vorsichtige Zuversicht: Eine steigende Anzahl von Bauprojekten in der ersten Jahreshälfte wird die Nachfrage und Preise stützen. Hinzu kommen die explodierenden Strompreise. Die Preise für Betonstahl in Nordeuropa lagen per 13. Dezember 2024 bei 610-645 Euro pro Tonne, während Walzdraht bei 600-610 Euro gehandelt wurde, meldet Fastmarkets . Zu Beginn des 4. Quartals hatte die Preisspanne für Betonstahl 600-620 Euro betragen. Baustahlmatten waren ebenfalls bei 600-620 Euro, und damit etwas teurer als aktuell. Zurückzuführen sind die trotz schwacher Nachfrage stabilen Preisentwicklungen auf hohe Produktionskosten. Vor allem die gestiegenen Strompreise setzen die Stahlproduzenten unter Druck. Energie ist ein wesentlicher Kostenfaktor in der Stahlherstellung, insbesondere in energieintensiven Prozessen wie dem Schmelzen von Schrott oder de...

Service-Center blockieren Preisanstieg

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Der Markt für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) bleibt angespannt und von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Trotz eines anhaltenden Überangebots und schwacher Margen setzen Stahlwerke ihre Produktion fort, wobei ein bedeutender Anteil der Produktion „grüner Stahl“ ist, um CO₂-Zertifikate zu sichern. Service-Center befinden sich derzeit in einer schwierigen Lage, da sie mit erheblichen Lagerbeständen konfrontiert sind, die sie abbauen müssen. Diese Bestände stammen aus vorherigen Einkäufen, die zu höheren Preisen getätigt wurden, als die Marktbedingungen noch günstiger waren. Jetzt, wo die Nachfrage gesunken ist und die Preise unter Druck stehen, sind Service-Center gezwungen, ihre Bestände zu niedrigen Preisen auf den Markt zu bringen, um Liquidität zu sichern und Platz für potenziell neue Lieferungen zu schaffen. Dieser aggressive Lagerabbau hat jedoch einige negative Folgen: 1. Preisverfall: Durch den verstärkten Wettbewerb untereinander drücken die Service-Center die P...

Steigende Betonstahlpreise in Deutschland und Frankreich

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Deutsche Stahlwerke setzen mit Preiserhöhungen ein Signal. Zum Jahresende 2024 steht der europäische Betonstahlmarkt unter dem Einfluss steigender Verkaufspreise deutscher Stahlwerke. Ein Insider aus der Branche berichtet: "Die deutschen Langstahlhersteller haben die Preise erhöht." Diese Aussage verdeutlicht, dass die deutschen Produzenten gezielt versuchen, den Markt nach oben zu treiben. Die Preiserhöhungen zielen darauf ab, um gestiegene Produktionskosten auszugleichen und die Margen angesichts der angespannten Marktlage zu verbessern. Entscheidungen deutscher Stahlproduzenten haben oft Auswirkungen auf andere europäische Märkte. Deutschland spielt als größter Stahlproduzent der EU eine zentrale Rolle, und die Preisbewegungen dort werden in Frankreich, Italien, Polen und Spanien genau beobachtet. Werden die Preiserhöhungen von Käufern in Deutschland akzeptiert werden, dürften andere europäische Stahlwerke folgen, um ebenfalls von einem höheren Preisniveau zu profitieren. ...

Unsicherheit im Stahlmarkt: Auswirkungen auf HRC-Preise

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Der Hot-Rolled Coil (HRC)-Preis ist im Dezember 2024 unter Druck geraten. Der aktuelle Spotpreis liegt bei 550 Euro pro Tonne , was einen Rückgang von 20 Euro im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Dies spiegelt die intensive Konkurrenz zwischen Stahlwerken und Händlern wider, insbesondere zum Jahresende, wenn viele Servicezentren ihre Lagerbestände abbauen. Ein wichtiger Punkt sind die laufenden Preisverhandlungen zwischen den Automobilherstellern (OEMs) und den Stahlwerken, die in der nächsten Woche abgeschlossen werden sollen. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte die Preisentwicklung im HRC-Markt maßgeblich beeinflussen: Sollten die Stahlwerke in der Lage sein, langfristige Verträge mit einer Laufzeit von 6 bis 12 Monaten zu Preisen von 150-200 Euro über dem aktuellen Spotpreis durchzusetzen, könnte dies den Spotmarkt beleben. Ein solcher Anstieg dürfte den Spotpreis über die aktuelle Bandbreite hinausheben. Wenn jedoch nur ein Aufschlag von etwa 100 Euro  erzielt wird, verb...

Steigende Betonstahlpreise ab Januar 2025 erwartet

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Die Stahlbranche steht vor einer entscheidenden Wende. Während die Preise für Langstahlprodukte wie Betonstahl im November stabil blieben, stehen bedeutende Veränderungen unmittelbar bevor. Insbesondere im deutschen Markt gibt es Anzeichen für bevorstehende Preiserhöhungen, die sowohl Bauunternehmen als auch Zulieferer genau im Blick behalten sollten. Der mittlere Betonstahlpreis auf dem deutschen Spotmarkt stand Ende November bei 615 Euro je Tonne inklusive Lieferung. (Kallanish). Im nordeuropäischen Raum kosteten Bewehrungen per 27. November 610-620 Euro inklusive Lieferung.(Fastmarkets). Die Preisspanne blieb gegenüber 20. November stabil. In Deutschland zeigt sich jedoch eine leicht aufsteigende Tendenz bei den Betonstahlpreisen. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Hersteller im Dezember 2024 weiterhin Schwierigkeiten haben werden, größere Preisanpassungen bei den Käufern durchzusetzen. Die Gründe dafür liegen in der zögerlichen Baukonjunktur und der Unsicherheit vieler Markttei...

Stahlpreis fällt auf 6-Wochentief

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Der nordeuropäische Spotpreis für Warmband sinkt auf aktuell 550 Euro je Tonne. Das ist der tiefste Stand seit sechs Wochen. Der von Steel Benchmarker ermittelte Warmbandpreis für Deutschland und Frankreich sank zwischen 11. November und 25. November 2024 von 563 Euro auf 553 Euro. Obwohl die Preise oft unter die Produktionskosten gefallen sind, akzeptieren viele Stahlwerke diese niedrigen Preise, um ihre Auftragsbücher zu füllen. Der Hauptgrund für die sinkenden Warmbandpreise liegt in der Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage. Während die Produktionskapazitäten der Stahlwerke hoch bleiben, zeigt sich auf Kundenseite wenig Interesse, neue Bestellungen zu tätigen. In den ersten zehn Monaten des Jahres haben die Stahlwerke die Rohstahlproduktion des entsprechenden Vorjahreszeitraums um rund 5 Prozent übertroffen, meldete die Wirtschaftsvereinigung Stahl vor Wochenfrist. Viele Unternehmen halten sich wegen  eingetrübten Geschäftsaussichten mit dem Nachkauf zurück, da die derzei...

Warmband: Neue Prognose zeigt flache Preisentwicklung

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Die Stahlpreisentwicklung für Warmband verfolgt das Ziel den Abwärtstrend verzögerungsfrei in einen Aufwärtstrend zu überführen. Das wird so nicht eintreten, zeigt eine neue Analyse. Der Warmbandpreis sank in den letzten vier Wochen von 35 Euro auf 555 Euro pro Tonne. Dem war ein Anstieg auf 580 Euro vorausgegangen. Dabei wurde die Abwärtstrendlinie sowie das Oktober-Hoch bei 575 Euro überschritten. Nach einem erneuten Rücksetzer (Pullback) startet der Aufwärtstrend, war Stand der Dinge Anfang November. Der Pullback zieht sich jedoch wie Kaugummi in die Länge. Darüber hinaus verläuft er in einem engen Abwärtskanal. Besser wäre es, gelänge es denen, die nach oben wollen, den Preis auch während des Pullbacks zu kleineren Anstiegen zu verleiten. Insgesamt mindert das die Chancen, dass nach dem Pullback ein Aufwärtstrend mit guter Steigung beginnt. "Es ist sehr schwierig, zu diesen neuen, niedrigeren Preisen zu verkaufen, da sie für uns nicht wirtschaftlich sind. Aber da die Marktnach...

Stabilität Stahlpreise: Perspektiven für die Bauwirtschaft

Die Preise für Betonstahl (Rebar) in Europa stagnieren. Im französischen Markt liegen sie aktuell zwischen 590 und 610 Euro pro Tonne, was auf eine schwache Nachfrage hinweist. In Deutschland dürften sie sich in etwa der selben Spanne entwickeln. Es gibt aber keine Preismeldungen. Das Geschäftsklima im deutschen Bauhauptgewerbe bleibt angespannt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für November zeigt eine deutliche Verschlechterung. Viele Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage kritisch und äußern pessimistische Erwartungen. Die hohen Baukosten, insbesondere im Wohnungsbau, und steigende Finanzierungskosten belasten die Branche weiterhin. Die Preise für Stahlschrott, ein entscheidender Rohstoff für die Betonstahlproduktion, sind im November leicht gesunken. Eine schwache Nachfrage und geringes Exportpotenzial treiben diesen Rückgang an. Da Elektrostahlwerke Stahlschrott als Hauptrohstoff nutzen, könnten sinkende Schrottpreise die Betonstahlpreise perspektivisch senken, sofern die Nachfrage st...

Neue Zahlen zeigen: Stahlpreise bleiben länger im Keller

Die Industrieproduktion in Deutschland ist im November ein weiteres Mal gesunken, begleitet von einem beschleunigten Rückgang der Einkaufs- und Verkaufspreise. Das bestärkt jene, die nicht vor dem 2. Quartal 2025 mit einem signifikanten Anstieg der Stahlpreise rechnen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe verblieb im November laut erster Erhebung (Flash Estimate) mit 43 Punkten auf dem Wert des Vormonats. "Die deutsche Wirtschaft steckte auch im November in der Krise", melden S&P Global und HCOP . Einige hatte mit einem höheren PMI-Wert gerechnet. Allerdings dürften die Trump-Wahl plus Gefahr vor Schutzzöllen, das Ampel-Aus und die Eskalation zum Raketenkrieg in der Ukraine die Bewertungen zur aktuellen Geschäftslage der befragten Einkaufsmanager*innen zusätzlich belastet haben. In Frankreich sinkt der PMI-Index entgegen den Erwartungen und liegt jetzt, wie in Deutschland, 7 Punkte unter der bei 50 Zählern beginnenden Wachstumsschwelle. Die beiden...

Viele Metallerjobs gehen verloren

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Stahlhersteller, Weiterverarbeiter und Endverbraucher rechnen nicht mit einem baldigen Anspringen der Industriekonjunktur, wie die Beispiele ArclorMittal, Bilstein und Volkswagen zeigen. ArcelorMittal steht vor der Schließung zwei seiner Service-Center in Frankreich. Man habe einen "scharfen Rückgang" der Kundenaufträge der Autohersteller und Industrie, informiert Europas größter Stahlhersteller gegenüber  Argus . Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften würden in Kürze beginnen. Die Geschäftsführung von Bilstein Group habe mit dem Betriebsrat erste Schritte zum Stellenabbau vereinbart, meldet die Westfalenpost . Auch hier ist der Grund die schwache Nachfrage für Zulieferteile der Fahzeughersteller, der wichtigsten Kundengruppe des Kaltwalzunternehmens. Volkswagen plane drei seiner zehn Werke in Deutschland zu schließen und mehr als Zehntausend Arbeitsplätze abzubauen. Zudem sollen die sieben verbleibenden Standorte verkleinert werden. Das sei zur Wiedererlangung der Wettbewe...

Stabile Preise, aber es liegt immer noch viel Stahl herum

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Der europäische Markt für Warmband zeigt eine stabile Entwicklung, trotz unsicherer Nachfrageperspektiven für 2025. Die aktuelle Preisstabilität wird durch mehrere Faktoren gestützt: Leichte Lageraufstockungen Beschränkungen wie Quoten und Antidumpingmaßnahmen Schwache Nachfrage nach Importen Im November liegen die Warmbandpreise Nordwesteuropa bei etwa 555-560 Euro je Tonne, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Beginn des 4. Quartals 2024 zeigt, als ein Tiefpunkt bei 535 Euro erreicht wurde. Einige Stahlkäufer berichten, dass die geringe Nachfrage und die wirtschaftliche Unsicherheit in Europa die Preisentwicklung dämpfen könnten. Dennoch gibt es keine deutliche Abwärtsbewegungen der Stahlpreise, da Produktionskürzungen seitens der Stahlwerke im Raum stehen und heimische Produktion gegenüber Importen bevorzugt werden. Für die Preisentwicklung im kommenden Jahr erwarten Stahlkäufer stabile Marktbedingungen, sofern keine signifikanten Veränderungen bei der Nachfrage oder in den r...

Stahlpreis Prognose 2025: Aufwärtstrend in Sicht

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Die Stahlpreisentwicklung für Warmband macht Fortschritte den Abwärtstrend zu beenden. Ist sie gar schon in einem Aufwärtstrend? Was bisher passiert ist: Der Preis steigt steil von 548 Euro auf 580 Euro je Tonne zwischen 29. Oktober und 1. November 2024. Dabei wird die Abwärtstrendlinie klar durchbrochen. Ferner steigt Warmband über ein Doppel-Hoch der Preisentwicklung vom 2. Oktober und 7. Oktober bei 575 Euro. Das "Knacken" dieses tieferen Hochs ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Abwärtstrend dabei ist zu enden. In der ersten Novemberhälfte kommt es zu einem Rücklauf von 580 Euro auf 560 Euro. Es handelt sich um den Versuch einiger Marktteilnehmer den Abwärtstrend wieder einzurenken. Ihnen fehlt aber die Kraft. Der Rücklauf wird von kleinen Preisanstiegen unterbrochen. Die, die den Preis drücken wollen, sind nicht so stark wie, die die ihn heben wollen. Der Anstieg von 548 Euro auf 580 Euro war in einem Zug durchgegangen. Aktuell notiert der Warmbandpreis bei 567 Euro m...

Aktuelle Stahlschrott- und Betonstahlpreise je Tonne

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Die Schrottpreise in Deutschland sind im November am sinken, so dass mit einem leichten Rückgang bei den Preisen für Betonstahl und Baustahlmatten gerechnet werden muss. In den meisten Teilen Deutschland fallen die Stahlschrottpreise um 5-10 Euro je Tonne, meldet Kallanish  und nennt diese aktuellen Preise: Schwerer Stahlschrott (Sorte 3): 305 Euro Stahlneuschrott (Sorten 2/8): 308 Euro  Shredderstahlschrott (Sorte 4): 310 Euro In Österreich bleiben die Preise im November stabil: Neuschrott 300 Euro, schwerer Stahlaltschrott 305 Euro. Von einem "prekären" Schrottaufkommen spricht die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV). Die in einer Rezession festsitzende Bauwirtschaft hat eine merkliche Verringerung des Altschrottzulaufs verursacht. Die Endverbraucher von Stahl des Verarbeitenden Gewerbes verzeichnen deutliche Auftragseinbußen gegenüber den Vorjahren. Dadurch kommt es zu einem Rückgang von Produktionsabfällen von Neuschrott. Stahlher...

Was die Stahlhersteller wollen: Jetzt ist es offiziell

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Hier sind die wichtigsten Forderungen der Stahlhersteller, vorgebracht durch den europäischen Stahlverband (Eurofer). Sie richten sich an die die EU-Kommission und verfolgen das Ziel, die Stahlproduktion über Konjunkturzyklen hinweg auf möglichst hohem Niveau zu stabilisieren. Ferner wollen sich Stahlhersteller mit finanziellen Mitteln unterstützen lassen. 1. CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) Eine schnelle und effektive Umsetzung des CBAM, um Carbon Leakage entgegenzutreten. Dies soll sicherstellen, dass importierter Stahl einem CO₂-Preis unterliegt, der dem CO₂-Preis entspricht, den EU-Stahlhersteller über das Emissionshandelssystems (ETS) bezahlen . Carbon Leakage bezeichnet das Phänomen, dass die Stahlproduktion in Länder mit weniger strengen Klimaschutzauflagen verlagert wird. Dieses Problem entsteht, weil Stahlhersteller in Regionen mit hohen CO₂-Preisen oder strengen Umweltvorschriften Wettbewerbsnachteile haben. 2. Zugang zu erschwinglicher Energie Sofortige Maßnahm...

Was sagt die Stahlpreisentwicklung über den Stahlmarkt?

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Der Stahlpreis für Warmband geht anderthalb Monate nach einer Bodenbildung auf bestätigten Anstiegskurs. In Deutschland und Frankreich steigt der Spotpreis zum dritten Mal in Folge auf 563 Euro je Tonne per 11. November 2024. Bei der vom Steel Benchmarker im 2-Wochen Rhythmus ermittelten Stahlpreisentwicklung wurde das Tief mit 540 Euro am 23. September gesetzt. Seitdem gab es drei Anstieg um insgesamt 23 Euro (+4,3%). Erwartungen hinsichtlich Preiserhöhungen scheinen zu einer leichten Belebung des Stahlhandels beigetragen zu haben, meldet Fastmarkets  unter Verweis auf Branchenkreise. Stahl-Service-Center und Distributoren, die im nächsten Jahr mit einer konjunkturellen Erholung unter Einschluss der Industrie rechnen, beobachten die Lage genau. Weiterlesen:   Stahlpreis Prognose 2025: Es geht aufwärts Bei bis Ende 2024 gelieferten Bestellungen können sie für 560-580 Euro ordern. Anders für das 1. Quartal 2025: Hier pochen die Stahlwerke auf Warmbandpreise von minde...

Abwärtstrend endet - so oder so

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Die Stahlpreisentwicklung für Warmband ist nach einem deutlichen Anstieg wieder am sinken. Der Prozess zur Bildung eines Aufwärtstrends bleibt allerdings intakt. "Hoffnungen auf einen Preisanstieg im 1. Quartal bleiben bestehen", meldet  Fastmarkets .  Der Warmbandpreis sank seit Monatsbeginn 18 Euro auf 562 Euro je Tonne. Davor war er um 35 Euro auf 580 Euro doppelt so stark gestiegen. Die Beendigung des Abwärtstrends und der Beginn eines Aufwärtstrend geschieht nicht von jetzt auf gleich Das 1. Quartal könnte für eine Erholung des Warmbandpreises etwas früh sein, sagt ein Stahlkäufer Fastmarkets . Eine Analyse der Preisentwicklung widersprecht. Demzufolge kommt die Trendwende früher. Entscheidend ist, wann und wo der aktuelle Rückgang gestoppt wird. Endet er bei 550 Euro und damit etwas über dem Tief des Abwärtstrends, wäre ein zweistufiger Anstieg angezeigt. Der Warmbandpreis würde dann in einem ersten Schritt bis Weihnachten auf knapp 600 Euro steigen. Dem folgt ein mehrw...

Betonstahlpreise sind zu tief, sagen Langstahlhersteller

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Wegen eines neuerlichen Rückgangs der Bautätigkeit bleiben die Stahlpreise für Baustähle tief. Es gibt kaum Preismeldungen, schon gar nicht aus Deutschland, wo es auf dem Bau besonders schlecht läuft. Die Betonstahlpreise in Frankreich lagen per 8. November bei 590-610 Euro je Tonne. "Die aktuellen Verkaufspreise sind nicht tragbar, aber schwer zu erhöhen", sagt der Manager einem großen europäischen Langstahlhersteller zu Kallanish .  Die zweitjüngste Preismeldung liegt bereits Wochen zurück. Ihrzofolge kostete Betonstahl in Nordeuropa per 2. Oktober 600-620 Euro. Oktober war ein rabenschwarzer Monat für die Baubranche: Bautätigkeit, Neuaufträge sowie Beschäftigung gingen abermals und teils noch deutlicher zurück, heißt es im aktuellen Einkaufsmanager-Bericht von S&P Global und HCOP . Im Bauhauptgewerbe habe sich das Geschäftsklima verschlechtert. Grund dafür waren pessimistischere Erwartungen der Unternehmen, meldet das i fo-Institut . Die durchschnittlichen Einkaufspre...

Stahlhersteller fordern 640 € für Warmband: Vergeblich

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Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl sinkt in dieser Woche um 15 Euro auf 555 Euro je Tonne. Der Ausblick für die Industrie trübt sich wegen der US-Wahl ein: "Deutschland muss sich auf Trump-Zölle vorbereiten", warnt das ifo-Institut. Vertreter von Stahlherstellern haben sich in den letzten Wochen verstärkt zu Wort gemeldet. Aus ihrer Sicht sei der Markt für Stahlimporte aus Asien "tot", war eine Einschätzung, die in jedem Statement auftauchte. Stahlkäufer kritisieren die Preissetzung der Stahlhersteller: "Die angekündigten Preiserhöhungen der Stahlwerke funktionieren nicht, da keine Nachfrage besteht", sagt ein deutscher Käufer dem Branchendienst Platts . Im 1. Quartal 2025 von den Stahlwerken geliefertes Warmband sei für 600-640 Euro je Tonne angeboten worden, berichtet  Fastmarkets . Käufer wären allerdings nicht bereit, zu solchen Preise zu kaufen. Der meistgehandelte Warmband-Terminkontrakt mit Fälligkeit Januar 2025 notiert aktuell bei 613 Euro je T...

Stahlpreis Prognose 2025: Es geht aufwärts

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Weil das Verarbeitenden Gewerbe die Talsohle durchschreitet, ist ein Anstieg Flachstahlpreise bis ins 1. Quartal 2025 angezeigt. Der Warmbandpreis könnte schneller als erwartet über 600 Euro je Tonne zu steigen und Käufer auf dem falschen Fuss erwischen. Die Leitfaden, wonach die Stahlpreise nach einer Stimmungsaufhellung in der Industrie mit einer Verzögerung von etwa drei Monaten anfangen zu steigen, hält nicht. Dieses Mal geht es deutlich schneller. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe erhöhte sich Oktober um 2,0 Punkte auf 42,6 Zähler, teilten S&P Global und HCOP am 24. Oktober mit. Das war eine kleine Überraschung. Im Vorfeld befragte Konjunkturexperten hatte mit 40,7 Punkten gerechnet. Der von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus ermittelte Warmbandpreis für Deutschland und Frankreich kletterte per 28. Oktober um 11 Euro auf 561 Euro. Der von Platts ermittelte Warmband-Spotpreis beträgt aktuell 570 Euro nach 565 Euro am 24. Oktober. Stahlpreis- u...

Warmbandpreis: Abwärtstrend vor Aus

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Stahlhersteller kommen ihrem Ziel, einer Beendigung des Abwärtstrends, näher. Bei einem plötzlichen Anstieg des Warmbandpreises auf 580 Euro wird die Abwärtstrendlinie klar durchbrochen. Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl liegt bei 570 Euro . Hohe Lagerbestände führen zu einem harten Preiswettbewerb. Händler und Stahl-Service-Center wollen Lager leeren, um ihre Kassenbestände erhöhen.  Ungeachtet des Preiskampfes am Spotmarkt klettert der Warmband-Terminkontrakt für Nordeuropa deutlich . Der Preis steigt von 547 Euro am 30. Oktober auf 580 Euro am 31. Oktober (+6,0%). Dabei wird die Abwärtstrendlinie, die am 31. Januar 2024 bei 755 Euro begann, klar durchbrochen. Anfang Oktober, als ArcelorMittal seinen Verkaufspreis um 40 Euro je Tonne erhöhte, riss die Abwärtstrendlinie bereits zum ersten Mal. Allerdings ging der Anstieg seinerzeit nur unweit über die Abwärtstrendlinie. Diesmal ist die Aussicht auf weitere steigende Preise besser. Dafür gibt es zwei Gründe: Der Anstieg auf 580...

Warmbandpreis höher bei 575 €, bis zu 615 € erwartet

Deutsche Stahlhersteller pochen erfolgreich auf höhere Preise, und so steigt Warmband auf 575 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Viele europäische Stahlwerke meldeten volle Auftragsbücher bis Jahresende, sagt der Vertreter eines deutschen Stahlhersteller zu  Platts . Zu einer anderen Einschätzung über die Preisentwicklung kommt Fastmarkets . Hier sieht man den Warmbandpreis unverändert bei 550 Euro ex-works Nordeuropa. Niemand kaufe Flachstahl, sagt ein Stahlkäufer. Service-Center machten sich vielmehr starke Konkurrenz, als sie Stahl "loswerden" wollten. Die Preise stünden nach wie vor unter Druck. Der am Terminmarkt gehandelte Warmbandkontrakt bestätigt dieses Einschätzung und widerspricht damit indirekt dem Vertreter des deutschen Stahlherstellers. Hier liegt der Preis aktuell mit 546 Euro und auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren. November: Anstieg erwartet Stahlwerke, Walzwerke und Service-Center rechneten im November mit höheren Verkaufspreisen. Konkret sei mit einem Ansti...

Bei Betonstahl bleibt es undurchsichtig

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Deutsche Stahlhändler haben bei leicht steigenden Preisen für Langerzeugnisse ihre Verkäufe erhöht. Im September 2024 wurden 9% mehr Erzeugnisse wie Betonstahl, Baustahlmatten und Walzdrähte verkauft als im September 2023. Nordeuropäischer Betonstahl kostete im September im Schnitt 630-640 Euro je Tonne. Im August hatte die Preisspanne bei 615-630 Euro gelegen. Anfang Oktober sanken die Betonstahlpreise auf 600-620 Euro. Die Verkäufe von Langerzeugnissemit waren mit knapp 246.000 Tonnen um 2,9% höher als im August, meldet der Bundesverband Deutscher Stahlhandel (BDS) ferner. Zunehmende Mengen an Betonstahl aus Deutschland landet in Polen. Zwischen Januar und Juli 2024 wurden laut Eurostat 226.000 Tonnen nach Polen exportiert. Das war anderthalb Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Verkaufen deutsche Betonstahlhersteller direkt an polnische Bauunternehmen, tun sie das laut Marktkreisen im Schnitt für 590 Euro je Tonne inklusive Lieferung. Für deutsche Endverbraucher gelten Preise unte...

Stahlhersteller richten Fokus auf Angebotsverknappung

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Nicht länger vom Emissionshandel abgelenkt, verfolgen Stahlhersteller das Ziel mit gesenkten Produktionskapazitäten den Abwärtstrend der Stahlpreise umzukehren. In wenigen Wochen soll es bereits losgehen. "Um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen, könnten europäische Stahlwerke laut Marktkreisen im November und Dezember die Produktion drosseln", meldet Fastmarkets . Nach ArcelorMittals Preiserhöhung um 40 Euro je Tonne Anfang Oktober wäre das die zweite Maßnahme der Stahlhersteller die Stahlpreise zu stabilisieren. Aktuell beträgt der Spotpreis für warmgewalzten Stahl aus nordeuropäischen Hochöfen 550 Euro je Tonne. Abgelenkt Die Senkung der Produktionskapazitäten machte für Stahlhersteller wegen des Emmissionhandelssystems (ETS) aus betriebswirtschaftlicher Sicht bisher keinen Sinn. Das ETS schafft den Anreiz für Stahlproduzenten, die Produktion zu erhöhen, um ihre Zuteilung an CO2-Zertifikaten zu maximieren und von möglichen überschüssigen Zertifikaten zu profi...

Sind indexgebundene Stahlpreise die Lösung?

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Die europäischen Automobilhersteller fordern von den Stahlwerken in der EU eine Preissenkung von 200 Euro pro Tonne für warmgewalzten Stahl (HRC). Diese Forderung resultiere aus der anhaltenden Schwäche der Automobilproduktion und dem zunehmenden Druck auf die Margen der Hersteller, meldet Argus . Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl ist in Nordeuropa bei 553 Euro je Tonne per 21. Oktober 2024. In Südeuropa liegt der täglich von Fastmarkets ermittelte Spotpreis bei 551 Euro. EU-Autohersteller (OEM) haben sich zu Beginn des Jahres an einen deutlich höhere Preise gebunden. Die OEM's bezahlen offenbar 750-800 Euro für Warmband. Diese Prämie, die sie für eine zuverlässige Versorgung mit Stahl bezahlen, ist sehr hoch. Sie deutet auf eine gewisse Schwäche hin, die Entwicklung der Stahlpreise zu prognostizieren. Prognosen basierend auf Stahlangebot und Nachfrage sind oft wenig präzise und haben Timing-Probleme.  Stahlpreise lassen sich wie Aktien-, Öl und Währungskurse mit Hilfe von Cha...

Aufwärtstrend kommt, aber erst 2025

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Deutschland ist nicht imstande seinen Beitrag zur Beendigung des Abwärtstrends der Stahlpreise zu leisten. Mehr als eine technische Gegenbewegung auf die hohen Nachfrageverluste sei nicht zu erwarten, sagt Dr. Martin Theuringer, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Es dominiert ein Abwärtstrend beim nordeuropäischen Stahlpreis für Warmband. Auf einem Kerzenchart, auf dem jede Kerze eine Woche Preisentwicklung abbildet, überwiegen Preisrückgänge anzeigende schwarze Kerzen. 🔗Erläuterungen zu Kerzencharts auf Wikipedia. ArcelorMittals Preiserhöhung um 40 Euro auf 590 Euro je Tonne hat nicht zu einer Beendigung des Abwärtstrends geführt. Zwar stieg der Warmbandpreis im Verlauf der ersten Oktoberwoche kurz auf 600 Euro. Zum Wochenschluss war der Preis jedoch wieder auf 560 Euro gesunken. Aktuell notiert der Warmbandpreis bei 546 Euro. Von einer "besorgniserregenden Verfassung des Industriestandorts Deutschland" und einer "ausgeprägten Schwäche bei Investitionen ...

Längerfristige Warmband-Entwicklung mit Schritt nach oben

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Der Stahlpreis für Warmband hat den tiefsten Stand seit vier Jahren verlassen, bleibt aber in einem Abwärtstrend. In Deutschland und Frankreich lag der durchschnittliche Warmbandpreis bei 550 Euro je Tonne per 14. Oktober 2024. Die davor liegende Preisermittlung stammte vom 23. September 2024 und lag bei 540 Euro. Das war der tiefste Stand seit 23. November 2020 bei dem von Steel Benchmarker ermittelten Spotpreis. Ein Anstieg um 10 Euro ist zu wenig, um eine Beendigung des Abwärtstrends zu schlussfolgern. Der Warmband-Terminkontrakt notiert aktuell mit 545 Euro auf dem tiefsten Stand seit 30. November 2020. Er war zwischen 23. September und 7. Oktober 2024 von 550 Euro auf 575 Euro gestiegen, bevor ihn der Abwärtstrend wieder nach unten drückte.

Deutschen Betonstahl gibt es in Polen für 590 €

Deutsche Betonstahlhersteller steigern ihre Umsätze in Polen. Die Kosten für den Transport übernehmend, verkaufen sie für 590 Euro je Tonne. "In letzter Zeit gab es einen deutlichen Anstieg der deutschen Betonstahlexporte nach Polen", meldet Fastmarkets . Hintergrund ist die anhaltend schwache Nachfrage für Betonstahl und Baustahlmatten der deutschen Bauindustrie. Durch Exporte nach Polen wollen die Hersteller das ein Stück weit kompensieren. Der durchschnittliche Verkaufspreis für Betonstahl (Spotpreis) in Deutschland, Benelux und Frankreich lag zuletzt bei 610 Euro. ArcelorMittal erhöhte seinen Angebotspreis vor einer Woche um 40 Euro. Laut Marktteilnehmern ist ein Durchkommen der Preiserhöhung unrealistisch. Der Konzern versuche, Spekulationen über weiter sinkende Betonstahlpreise etwas entgegenzusetzen. Der Spotpreis für Betonstahl war vor ArcelorMittals Preiserhöhung von 638 Euro auf 610 Euro gefallen.

Warmband: Käufer zahlen 550 € anstatt 590 €

Die anhaltend geringe Stahlnachfrage ausblendend, hängen sich europäische Stahlhersteller an einem um 22% steigenden Warmbandpreis in China dran, um ebenfalls die Preise zu erhöhen. "Die EU-Hersteller haben ihre Angebotspreise erhöht. Hintergrund sind positive Erwartungen, dass die Preise auf dem chinesischen Markt steigen werden", sagte ein deutscher Stahlhändler gegenüber Platts . In China stieg der Stahlpreis für Warmband zwischen 9. September und 10. Oktober 2024 von 3.014 Yuan (389 Euro) auf 3.673 Yuan (474 Euro). Antriebsfeder war ein vom chinesischen Staat und seiner Zentralbank geschnürtes Konjunkturpaket. Der Warmbandpreis für Nordeuropa stieg seit Beginn des 4. Quartals 2024 um 15 Euro auf 550 Euro (+2,7). Stahlhersteller fordern bis zu 590 Euro. Die bekommen sie aber nicht. Käufer verweisen auf die nach wie vor schwache Stahlnachfrage der Automobilindustrie. Überdies habe man genügend Stahl auf Lager, um die schwache Stahlnachfrage zu bedienen.

Warmband: Abwärtstrend geht in Verlängerung

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Die neuen Terminpreise für den nordeuropäischen Warmbandkontrakt zeigen: ArcelorMittals Preiserhöhung wird fast vollständig durchgehen. Der Marktführer muss aber einen langen Atem haben. Eine schnelle Trendumkehr hin zu steigenden Preisen bleibt aus. Aktuell notiert der viel gehandelte, in drei Monaten fällige, Warmbandkontrakt bei 635 Euro. Anfang September, vor der Preiserhöhung von ArcelorMittal, der inzwischen weitere Stahlhersteller folgten, war der 3-Monats-Preis bei 601 Euro. Der mit dem Spotpreis enger in Kontakt stehende  Warmbandkontrakt für den nächsten Monat (Front Month) steht aktuell bei 550 Euro , Tendenz fallend. Es braucht mehr Zeit, um den Abwärtstrend aus den Angeln heben. Zwar gab es zu Beginn des 4. Quartals zwei Anstiege auf 575 Euro je Tonne. Die Abwärtstrendlinie wurde dabei aber nur leicht durchstoßen. Dies zeigt: Der Trendumkehr hin zu einem höheren Warmbandpreis fehlt die Kraft. Bei einer Trendumkehr mit Substanz hätte der Preis die Abwärtstrendlinie mit ...

Stabile oder steigende Preise erwartet bis Ende Oktober

Trotz Preiserhöhungen der Stahlwerke verkaufen einige unabhängige Stahl Service Centre größere Bestände warmgewalzten Stahls zu anhaltend tiefen Preisen. Warmband konnte Ende September für 520 Euro je Tonne gekauft werden. Das war das niedrigste Preisniveau seit vier Jahren. Aktuell liegt der Spotpreis bei 545-550 Euro. "In Europa erhöhte ArcelorMittal seine Stahlpreise für Flacherzeugnisse um 40 Euro je Tonne. Andere Stahlhersteller folgten diesem Beispiel, um ihre Gewinnmargen zu steigern", meldet MEPS . Die europäischen Stahlhersteller verfolgen das Ziel, deutliche Preisanstiege in China auszunutzen. Dort hatte die Regierung Ende September ein Konjunkturprogramm geschnürt, als das Ziel ein Wirtschaftswachstum von 5% zu erreichen, gefährdet ist. Daraufhin stiegen die chinesischen Stahlexportpreise merklich. Preisausblick Es gebe kein Risiko, dass die Flachstahlpreise in den nächsten Wochen fallen werden, sagt ein deutscher Distributor gegenüber Platts . Die Stahlnachfrage s...

ArcelorMittal steigert plötzlich auch Betonstahlpreise um 40 €

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ArcelorMittal hat offenbar die Stahlpreise für Betonstahl, Baustahlmatten und sämtliche weitere Langerzeugnisse erhöht. Um 40 Euro je Tonne seien die Angebotspreise von Europas größtem Stahlhersteller gestiegen. Die erhöhten Verkaufspreise würden ab sofort gelten, meldet Kallanish . Der Spotpreis für nordeuropäischen Betonstahl lag per 2. Oktober 2024 bei 610 Euro je Tonne. Baustahlmatten kosteten ebenfalls 610 Euro. In der letzten Woche hatte ArcelorMittal bereits seine Angebotspreise für Warmband um 40 Euro auf 590 Euro erhöht. Der Spotpreis zieht bisher nicht mit. Nordeuropäisches Warmband setzt den Abwärtstrend erst einmal fort . Es kostete laut Fastmarkets 538 Euro je Tonne per 7. Oktober.

Tiefe Stahlpreise am Bau, Aufschwung bleibt aus

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Die Bauunternehmen haben bei der Einkaufsmenge ein weiteres Mal den Rotstift angesetzt. Infolge sinken die Stahlpreise für Betonstahl um 30 Euro und für Baustahlmatten um 10 Euro je Tonne. Betonstahl kostete per 2. Oktober in Deutschland sowie dem umliegenden nordeuropäischen Raum 600-620 Euro je Tonne inklusive Lieferung. Ebenfalls in einer Spanne von 600-620 Euro liegen die Preise für Baustahlmatten, meldet Fastmarkets . Die Einkaufsmenge von Baumaterialien sank im September so stark wie seit drei Monaten nicht mehr. Positiv für die Baufirmen ist der Rückgang bei den Preisen für Baumaterialien. "Die Bauunternehmen haben weiterhin das Problem, dass sie Monat für Monat weniger Aufträge bekommen", heißt es im Einkaufsmanager-Bericht (PMI) über den Bausektor von S&P Global und HCOB . Zwar ist die Baubranche von einer Rückkehr in den Expansionsbereich weit entfernt. Allerdings sank die gesamte Bautätigkeit laut PMI-Bericht im September weniger deutlich als im August. Die Um...