Brüssel schottet Stahlmarkt ab "Die US-Zölle auf Stahlprodukte verursachen eine Umlenkung der Handelsströme, die europäischen Stahlproduzenten und Arbeitern ernsthaften Schaden zufügen könnte", sagt EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström zu der EU-Entscheidung. Der EU bleibe daher nichts anderes übrig, als mit Schutzmaßnahmen zu reagieren. Brüssel führt auf Drängen der Stahlproduzenten einen extrem bürokratischen Zusatzzoll ein. 25% Strafzoll wird für Importstahl fällig, der zusätzlich in die EU komme. Wie man künftig traditionelle Importmengen, die strafzollfrei bleiben und neue Importmengen, die wegen den US-Strafzöllen kommen, unterscheiden möchte, verrät die EU-Kommission nicht.