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Es werden Posts vom Februar, 2025 angezeigt.

Steigende Betonstahlverkäufe und Schrottpreise in Deutschland

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Im Januar 2025 stiegen die Stahlverkäufe von Langprodukten wie Betonstahl und Baustahlmatten in Deutschland merklich. Die Verkäufe lagen bei 228.249 Tonnen und damit im Vergleich zum Vormonat um 68% und im Jahresvergleich um 12% höher, melden  Bundesverband Deutscher Stahlhandel (BDS) und Platts . Die Preise für polnischen Betonstahl und Walzdraht stiegen in der Woche bis zum 21. Februar aufgrund optimistischer Stimmung unter den Produzenten. Deutsche Stahlwerke boten Betonstahl zu Preisen von 630 Euro pro Tonne nach Polen an, informiert  Fastmarkets . Für Deutschland liegen aktuell keine Preismeldungen für Betonstahl vor. Mitte Februar waren die Betonstahlpreise in Nordeuropa bei 620-640 Euro. In Bezug auf die Schrottmarkt erhöhte sich der Lagerverkaufspreis für Stahlneuschrott im Februar auf 315 Euro je Tonne (1000 kg), was einen Anstieg um 10 Euro im Vergleich zum Januar darstellt. "Der Preisaufschlag im Februar kam für den Schrotthandel eher überraschend. Ende Januar ware...

Hohe Warmbandpreise trotz niedrigen Importangeboten

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Die Warmbandpreise in Europa steigen seit Januar trotz schwacher Nachfrage. Käufer meiden Importe wegen der laufenden Schutzmaßnahmenprüfung der EU-Kommission. Eine Entscheidung dazu wird bis zum Ende der Woche erwartet. Stahlwerke in Nordeuropa bieten Warmband für das zweite Quartal 2025 zu 640 Euro pro Tonne ab Werk an, meldet Fastmarkets . Die Nachfrage bleibt verhalten. Obwohl Europa in diesem Jahr ein gewisses Wirtschaftswachstum verzeichnen dürfte, wird der Stahlverbrauch wohl nicht steigen. Deutschlands Produktion von warmgewalzten Erzeugnisse sank im Januar 2025 um 8,7% auf 2,48 Millionen Tonnen, meldet die Wirtschaftsvereinigung Stahl . Das begrenzt das Angebot zusätzlich. Die Rohstahlproduktion fiel gegenüber Januar 2025 um 12,7% auf 2,68 Millionen Tonnen. Gleichzeitig sind Importmaterialien wenig attraktiv. Quotenrisiken, Zölle und Unsicherheit über Ankunftszeiten halten viele Käufer zurück. Das stützt die Inlandspreise weiter. Der Spotpreis für Warmband stieg zwischen dem ...

Wird der HRC-Stahlpreis 2025 weiter steigen?

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Der deutsche Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe zeigt im Februar 2025 eine Stabilisierung der Wirtschaft. Die Stahlpreise dürften daher auf Anstiegskurs bleiben. Der Produktionsrückgang in der Industrie ist der schwächste seit neun Monaten. Zum zweiten Mal in Folge wächst die Wirtschaft leicht. Die Rezession in der Industrie lässt nach, der Produktionsindex nähert sich der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Der langsamere Rückgang der Auftragseingänge, auch aus dem Ausland, trägt dazu bei. Die Stahlpreise für Warmbreitband (Hot-Rolled Coil) weisen einen Gleichlauf (Korrelation) mit dem deutschen PMI auf. Eine wirtschaftliche Erholung stärkt die Stahlnachfrage. Hier ist eine Prognose (Extrapolation/Hochrechnung der bestehenden Trends) für den Warmband-Spotpreis, basierend auf der Annahme, dass der deutsche PMI im weiteren Jahresverlauf über 50 steigt: Kurzfristig (März–Mai 2025) Der PMI bleibt zunächst unter 50, zeigt aber eine weitergehende Stabilisierung. Die Sta...

Deutsche Stahlwerke erhöhen Warmbandpreise für Mai-Lieferungen

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Die Preise für warmgewalzten Stahl (HRC) in Europa steigen weiter. Aktuell liegen die Angebote deutscher Hersteller für Mai-Lieferungen bei 620-640 Euro pro Tonne ab Werk, meldet Fastmarkets . Anfang Februar lagen die Preise noch bei 600-610 Euro. Die Stahlwerke sind für kürzere Lieferzeiten weitgehend ausverkauft und gewähren kaum Rabatte. Ein Grund für den Anstieg ist die angespannte Versorgungslage. Viele Hersteller haben längere Lieferzeiten. ArcelorMittal plant offenbar eine weitere Preiserhöhung auf dann 700 Euro. Zudem läuft die Antidumping-Untersuchung der EU-Kommission zu Warmband-Importen. Internationale Anbieter agieren vorsichtiger, was das Angebot weiter verknappt. Ausblick Der Aufwärtstrend der Warmbandpreise dürfte anhalten, zumindest bis die EU-Kommission die Ergebnisse ihrer Schutzmaßnahmenprüfung bekannt gibt. Die Entscheidung kann bereits in der nächsten Woche kommen. Sollte die EU stärkere Importbeschränkungen beschließen, worauf alles hindeutet, könnten die Preise ...

Stahlpreise in Deutschland: Betonstahl bei 620-640 €/Tonne

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Die Preise für Betonstahl in Deutschland steigen leicht. Ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage prägt den Markt für Langerzeugnisse. Ein wichtiger Faktor ist die Abschaltung des Elektrolichtbogenofens im Werk Osnabrück der Georgsmarienhütte Gruppe. Hohe Energiekosten haben zu dieser Entscheidung geführt. Die reduzierte Produktionskapazität verknappt das Angebot und stützt die Preise. Deutsche Betonstahlwerke wollten die Preise erhöhen, nachdem sie ihre Preisvorstellungen zu Jahresbeginn nicht durchsetzen konnten, meldet Kallanish . Nun versuchten sie es erneut. Ein Käufer äußerte sich optimistisch, dass die Erhöhung gelinge. Er hält 650 Euro inklusive Lieferung in Kürze für wahrscheinlich. Derzeit werden handelbare Preise für Betonstahl in Deutschland mit 620-640 Euro ab Werk angegeben, sagt Fastmarkets . Die Marktlage bleibt jedoch ruhig. Kaum Aktivitäten, geringe Nachfrage nach Lagerbeständen und Importware. Falls sich die Nachfrage nach der Bundestagswahl nicht belebt, dürfte...

Stahlkäufer sehen weiter steigende Preise

Die Nachfrage nach Flachstahl in Europa ist im Februar am steigen. Laut der italienischen Stahl- und Schrottvereinigung Assofermet versuchen Käufer, Lagerbestände aufzubauen, um sich für weitere Preiserhöhungen zu wappnen. In Deutschland zeigt der Markt für Warmband bereits Stärke. Die Preise sind in den ersten beiden Februarwochen gestiegen. Angebotseinschränkungen und verstärkte Kaufaktivitäten in Nordeuropa treiben die Entwicklung. Zusätzlich verbessern sich die Konjunkturerwartungen in Deutschland. Der ZEW-Index ist im Februar deutlich gestiegen. Das signalisiert eine positivere Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung. Falls sich das in realer Industrienachfrage niederschlägt, wird das den Stahlmarkt weiter stützen. Rüstungsindustrie Langfristig erhält die europäische Stahlindustrie Unterstützung durch steigende Verteidigungsausgaben. Die EU-Kommission aktiviert die fiskalische Notfallklausel, um Investitionen in die Rüstungsindustrie zu ermöglichen. In den kommenden zehn Ja...

Warmband erreicht 600 €/t – Servicezentren füllen Lager

Die Preise für Warmbandstahl in Europa zeigen einen klaren Aufwärtstrend. Der Spotpreis für Nordwesteuropa lag per 14. Februar 2025 bei 600 Euro per Tonne ex-works Ruhr, sagt Platts . Das waren 40 Euro (+6,7%) mehr als zu Jahresbeginn. Deutsche Stahlhersteller böten für April-Lieferungen 610-620 Euro ex-works bzw. 620-630 Euro inklusive Lieferung an, meldet Fastmarkets . Ein zentraler Treiber des Aufwärtstrends ist die Importknappheit. Der Ausblick auf eine deutliche Straffung der EU-Safeguard-Maßnahmen begrenzt die Käufe von Warmband aus Drittstaaten. Dies stärkt die Position der europäischen Stahlwerke, die nun bessere Chancen haben, höhere Preise durchzusetzen. Gleichzeitig sorgt die Marktstruktur dafür, dass Käufer mit begrenzten Alternativen konfrontiert sind. Zusätzlich laufen bereits Lageraufstockungen. Viele Servicezentren und Händler haben ihre Lager in den vergangenen Monaten abgebaut und müssen nun nachbestellen. Dies sorgt für eine Belebung des Marktes, auch wenn die tatsäc...

Warmband-Stahlpreise: Aufwärtstrend hält an

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Der europäische Markt für warmgewalzten Stahl (HRC) zeigt derzeit eine positive Entwicklung. Der Anstieg der Preise ist jedoch weniger durch eine starke Nachfrage getrieben, sondern eher durch die fehlende Konkurrenz aus dem Importsektor. Steel Benchmarker meldete einen Preisanstieg von 581 Euro auf 606 Euro zwischen dem 27. Januar und dem 10. Februar 2025. Seit dem Ende des 3. Quartals 2024 zeigt die Preisentwicklung eine stetige Aufwärtsbewegung, ohne dass es zu einem sprunghaften Anstieg kommt. Fastmarkets berechnete den täglichen HRC-Index für Nordwesteuropa auf 603 Euro per 13. Februar. Die laufende Überprüfung der Importbeschränkungen (Safeguards) durch die EU-Kommission verringere die Bereitschaft importiertes Warmband zu kaufen. Neben der schwachen Importkonkurrenz stützt eine leichte Belebung der Nachfrage den Aufwärtstrend. Besonders in Nordeuropa zeigte sich laut Marktkreisen zuletzt eine erhöhte Kaufbereitschaft. Die Frage bleibt, ob dieser Trend anhält oder ob die Käufer...

Betonstahl: Kommt der Preisverfall?

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Die Stahlpreise für Betonstahl liegen in einer Spanne von 620-640 Euro je Tonne. Während der Monatstrend einen Seitwärtsverlauf anzeigt, hat sich seit dem Beginn des vierten Quartals 2024 ein leichter Aufwärtstrend etabliert. Dieser Anstieg steht nun auf der Kippe. Riva Hennigsdorfer Elektrostahlwerke bei Berlin ist seit Jahresbeginn in einer längeren Betriebspause. Neben der schwachen Stahlnachfrage sind die steigenden Strompreise, die eine wirtschaftliche Produktion erschweren, der Grund dafür. Feralpi musste in seinem Werk in Riesa die Produktion für zwei Tage stoppen. Der Grund waren hohe Spotstrompreise, verursacht durch geringe Wind- und Solarstromerzeugung. Die Energiepreise haben ein Drei-Jahres-Hoch erreicht und bleiben voraussichtlich bis mindestens Frühjahr erhöht. In der Folge steigen die Produktionskosten für Langstahlprodukte. Neben Riva haben bereits weitere Hersteller ihre Kapazitäten zurückgefahren. Diese Ausfälle haben die Versorgung mit Betonstahl beeinträchtigt und ...

Warmbandmarkt: Preise ziehen weiter an

Der Stahlhandel mit Flacherzeugnissen hat sich seit Anfang Januar leicht verbessert. Deutsche Hersteller konzentrieren sich auf langfristige Verträge und bieten nur begrenzte Spotmengen an. Käufer bevorzugen europäischen Flachstahl wegen möglicher Importzölle und langer Lieferzeiten für ausländische Produkte.   Die Preisentwicklung bleibt vorsichtig optimistisch und damit aufwärtsgerichtet. Nach dem Anstieg des Warmbandpreises von 560 Euro je Tonne auf 590 Euro im Januar gehen viele Marktteilnehmer von einer weiteren, leichten Erhöhung in den kommenden Wochen aus. Zuletzt lag der Spotpreis für Nordeuropa bei 592 Euro. Ein starker Anstieg bleibt unwahrscheinlich, da die Nachfrage nicht ausreicht. Einer Schlüsselrolle für die künftige Preisentwicklung kommt dem Automobilsektor zu. Wird hier mehr produziert, rufen die OEM's mehr Stahl bei den Werken ab, wodurch sich die für den Spotmarkt verfügbaren Mengen verkleinern.  Darüber hinaus dürften ab dem 2. Quartal 2025 Importeng...

Warmbandpreis: ArcelorMittal geht auf 660 Euro hoch

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ArcelorMittal, der weltweit größte Stahlhersteller, hat die Stahlpreise für Warmband in Europa um 30 Euro pro Tonne erhöht. Die neuen Preise seien gültig für Lieferungen ab April, meldet Kallanish . Die Preiserhöhung reflektiert eine zunehmend starke Marktposition von ArcelorMittal, das seine Auftragsbücher für das erste Quartal bereits als voll meldet. Zwischen 28. Januar und 5. Februar 2025 stieg der Warmband-Terminkontrakt von 570 Euro auf 605 Euro pro Tonne. Dies stellt einen Anstieg von 6,1% dar und spiegelt die zunehmende Nachfrage wider. Protektionistische Maßnahmen der EU-Kommission, die darauf abzielen, die europäische Stahlindustrie zu schützen, führen dazu, dass immer mehr Käufer auf inländische Stahlquellen zurückgreifen. Die Beschaffung von Stahl aus der EU wird durch diese Handelsbarrieren attraktiver, was zu einer höheren Nachfrage nach lokal produziertem Stahl führt.

Warmband-Spotpreis steht vor Sprung über 600 Euro/Tonne

Die Stahlpreise für warmgewalzten Stahl klettern langsam, aber stetig nach oben, und so lag der Spotpreis für Nordeuropa bei 594 Euro je Tonne am 4. Februar 2025. Hintergrund der steigenden Stahlpreisentwicklung sei eine verbesserte Nachfrage sowie das "heiße Eisen" Importstahl, berichtet Fastmarkets . Gegenüber der schwachen Nachfrage Anfang Januar wird aktuell deutlich mehr Stahl verkauft. Die laufende Überprüfung der Schutzklauselmaßnahmen (Safeguards) wirkt ebenfalls preistreibend. Die EU-Kommission wird das Ergebnis bis 31. März 2025 mitteilen. Der Kauf von importierten Flachstahl aus Asien und der Türkei wird sich aller Voraussicht nach spürbar verteuern. Übergangsfristen werden nicht erwartet. Das neue Regelwerk wird bereits ab April 2025 greifen. EU-Stahlhersteller profitieren von der von der Safeguard-Überprüfung ausgehenden Unsicherheit. Laut Marktkreisen haben sie für das 1. Quartal 2025 bereits volle Auftragsbücher und drehen für Bestellungen für das 2. Quartal we...

Handelskonflikt: Was passiert mit EU-Stahlpreisen?

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Die USA beabsichtigen ab Mitte Februar Zölle auf Stahlimporte einzuführen. Präsident Donald Trump kündigt an, auch die Zölle auf EU-Produkte zu erhöhen. Die direkten Folgen für den europäischen Stahlmarkt bleiben begrenzt. Die EU exportiert nur einen kleinen Teil ihres Stahls in die USA. Ein Nachfrageeinbruch bleibt aus.   Größere Auswirkungen entstehen durch den globalen Handel. Länder wie China oder Südkorea, die ebenfalls von US-Zöllen betroffen sind, könnten ihre Exporte nach Europa umleiten. Ein steigendes Angebot setzt die Preise unter Druck. Wenn mehr asiatischer Stahl auf den europäischen Markt kommt, sinken die Preise.   Zusätzlich belastet der Handelskonflikt die europäische Industrie. Höhere US-Zölle auf EU-Produkte treffen Branchen wie die Automobil- und Maschinenbauindustrie. Eine schwächere Industrieproduktion verringert die Stahlnachfrage und wiegt auf den Preisen.   Allerdings prüft die EU derzeit eine Kürzung der Importquoten für Flachstahl...

Aktuelle Betonstahlpreise je Tonne (1000 kg) bei 595-640€

Der europäische Betonstahlmarkt steht unter Druck. Die Nachfrage der Bauindustrie bleibt gering, was den Handel in Nordeuropa hemmt. Stahlwerke versuchen, höhere Preise durchzusetzen, doch die Marktbedingungen verhindern dies. Platts bewertete Betonstahl in Nordwesteuropa mit 595 Euro pro Tonne ab Werk per 29. Januar 2025, unverändert zur Vorwoche. Fastmarkets gibt eine Preisspanne für Betonstahl von 620-640 Euro inklusive Lieferung an. Das sind 5 Euro weniger als in der Vorwoche. Viele Baustahlhersteller haben die Produktion bis März verringert oder gestoppt, um das Angebot zu verknappen. Käufer agieren vorsichtig und bestellen nur bei Bedarf. Ihre Erwartungen gehen aber dahin, dass reduzierte Kapazitäten mittelfristig Preissteigerungen begünstigen. Hohe Energiekosten setzen die Stahlhersteller zusätzlich unter Druck. Gas- und Strompreise lassen keinen Spielraum für Preissenkungen. In Deutschland kündigten Hersteller bereits vor Weihnachten Preiserhöhungen an, haben es laut Kallanis...