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Neuer Marktausblick sieht steigende Stahlpreise ab Juli 2025

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Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind dabei einen Boden auszubilden, und so kostete warmgewalzter Stahl auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 570 Euro je Tonne per 26. Juni 2025. In Deutschland und Frankreich hergestelltes Warmband lag bei 580 Euro per 23. Juni 2025. Das waren 77 Euro (-12%) weniger gegenüber 28. April 2025, als die von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus ermittelte Stahlpreisentwicklung mit 657 Euro auf ein damaliges 11-Monatshoch gestiegen war. Entscheidende Faktoren für sinkende Stahlpreise im Juni seien die anhaltend schwache Nachfrage, saisonale Einflüsse, sinkende Eisenerzpreise sowie günstige Importangebote gewesen. Wobei sinkende Eisenerzpreise den Stahlwerken halfen, ihre Gewinnmargen aufrechtzuerhalten, meldet Fastmarkets mit Verweis auf Marktteilnehmer. Demnach waren vorherige Meldungen, wonach die Stahlpreise inzwischen so weit gefallen sind, dass Hersteller nicht mehr kostendeckend produzieren können, nicht korrekt. Stahlhersteller spielen auf Zeit:...

Aktuelle Betonstahl- und Schrottpreisentwicklung je Tonne (1.000 kg)

Die Stahlpreise für Betonstahl aus nordwesteuropäischen Hochöfen sinken auf 625 Euro je Tonne. Die Produktionskosten bleiben der Haupttreiber der Preisentwicklung. Es gebe regionale Unterschiede bei den Energiepreisen und den Leistungsvermögen der Logistikern, erläutert  Opis . In der ersten Junihälfte lagen die Betonstahlpreise im Schnitt bei 640 Euro, Mitte Mai bei 670 Euro. Die Elektrostahlproduktion - basierend auf Stahlschrott und Strom - legte im Mai das erste Mal in diesem Jahr zu. Es gab ein Plus von 9,3% auf 1,04 Millionen Tonnen, meldet die Wirtschaftsvereinigung Stahl . Stahlschrott Entwicklung Die Nachfrage der Stahlwerke nach Stahlschrott im Juni "war zumeist gut", sagt Euwid Recycling und Entsorgung . Recycler und Schrotthändler zeigten sich mit den Verkäufen zufrieden. Im Juli dürfte Nachfrage der Stahlhersteller durch die bevorstehenden Werksferien zurückgehen, was neuen Druck auf den Schrottpreis ausüben würde. Die Schrott-Exportpreise liegen aktuell bei 250 ...

Stahlpreis Prognose: Weiter runter, dann wieder hoch

Stahlwerke finden keine Warmband-Käufer über 600 Euro pro Tonne, und so fällt der Spotpreis auf 590 Euro. Der nordeuropäische Terminkontrakt für Warmband notiert aktuell hei 580 Euro. Das sind 65 Euro (-10,1%) weniger als Ende April 2025. „Der Warmbreitband-Markt dürfte im Sommer weiter unter Druck bleiben. Einige schätzen, dass kurzfristig ein Preis von 570 Euro/Tonne ab Werk in Nordeuropa realistisch ist. Käufer rechnen erst nach dem Sommer oder im nächsten Quartal mit einer leichten Erholung“, zitiert Steel Orbis ein Marktinsider. Potenzielle Käufer halten sich angesichts fallender Preise mit Neuaufträgen zurück. Service-Center sind überversorgt und kaufen nur gezielt. Gleichzeitig senken Flachstahlhersteller europaweit die Preise. Anfragen und Bestellungen bleiben dennoch aus. Im 2. Halbjahr 2025 dürften sich die Geschäftsaussichten für Flachstahlproduzenten verbessern. Der Branchendienst World Steel Dynamics rechnet dann mit einer steigenden Stahlpreisentwicklung für Warmband, m...

Betonstahlpreise fallen auf 4-Monats-Tief

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Die Betonstahlpreise sinken auf den tiefsten Stand seit vier Monaten. Hintergrund ist der schwache Wohnungsbau sowie sinkende Schrottpreise.Deutsche Stahlwerke hatten im Mai deutliche Abschläge bei den Schrottpreisen durchgesetzt. In Nordeuropa fällt der Spotpreis für Betonstahl auf 630 Euro je Tonne inklusive Lieferung. Das ist der niedrigste Stand bei dem von Fastmarkets wöchentlich ermittelten Spotpreis seit Anfang Februar 2025. In Deutschland zögerten Käufer in der Erwartung weiter sinkender Preis Bestellungen hinaus. Insgesamt werde erwartet, dass die träge Entwicklung anhält, mit einem möglichen weiteren Preisrückgang aufgrund der schwachen Nachfrage.meldet GMK Center . In Italien liegen die gemeldeten Betonstahlpreise bei 515-540 Euro ab Werk. In Österreich lässt sich italienischer Betonstahl für 605-615 Euro inklusive Lieferung beziehen. Vor dem Hintergrund der schwachen EU-Binnennachfrage verschärft sich der Wettbewerb zwischen den europäischen Anbietern. Importangebote aus Al...

Warmband 600 Euro/Tonne / Anstieg in Q4/2025 erwartet

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Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl lag bei 600 Euro pro Tonne per 9. Juni 2025. Dadurch war in Deutschland und Frankreich produziertes Warmband um 57 Euro günstiger als am 28. April 2025, meldet Steel Benchmarker. Auch auf dem US-Stahlmarkt geht es nach unten. Dort sank der Stahlpreis um 58 US-Dollar auf 962 Dollar je Tonne (1.000 kg). "Es gibt viel Spekulation, wie immer in einem fallenden Markt“, sagt der Manager eines Stahlwerks. Einige Stahlabnehmer hätten Gebote für 540–550 Euro ab Werk abgegeben, aber bislang wurden keine bestätigten Transaktionen auf diesem Niveau bekannt. Laut Fastmarkets lag der Spotpreis für Warmband in Nordeuropa bei 594 Euro je Tonne per 13. Juni 2025. "Die weiterhin schwächelnde Konjunktur wird auch in den nächsten Monaten kaum für Impulse bei den deutschen Stahlpreisen sorgen, erwartet die Deutsche Industriebank. "Eine Trendumkehr ist erst im Verlauf der zweiten Jahreshälfte zu erwarten." Laut einer neuen Stahlpreis Prognose von ...

Aktuelle Betonstahl- und Walzdrahtpreise je Tonne (1.000 kg)

In Deutschland haben die Stahlpreise für Betonstahl (Rebar) angefangen, zu fallen. 645-655 Euro pro Tonne inklusive Lieferung müssen Käufer aktuell bezahlen, meldet Kallanish . Vor einem Monat lag der durchschnittliche Spotpreis noch bei 690 Euro. Auch in Italien sind die Betonstahlpreise am fallen. Anders als in Deutschland dauert der Abwärtstrend bereits mehrere Monate. 515-525 Euro je Tonne ab Werk kostet Betonstahl auf dem italienischen Markt. Der europäische Stahlmarkt für Langerzeugnisse habe in der letzten Woche eine spürbare Nachfrageschwäche gezeigt, erläutert  Steel Orbis . Die Walzdrahtpreise in Deutschland lagen bei 645-660 Euro per 12. Juni inklusive Lieferung. Die Preisspanne für Baustahlmatten war 610-625 Euro. Aus der Sicht der deutschen Stahlhersteller würde der Beginn eines Abwärtstrends die Aussicht auf bessere Geschäfte im zweiten Halbjahr durchkreuzen.Sobald ein Preistrend nach unten zeigt, kaufen Abnehmer noch weniger als zuvor.

Stahlpreis Prognose: Erst runter, dann hoch

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Stahlhersteller von Flacherzeugnissen senken die Preise, um an Anfragen und Bestellungen zu gelangen. Infolge sinkt der Stahlpreis für Warmband am Spotmarkt auf 600 Euro je Tonne. Angesichts der bevorstehenden Ferienzeit bestehen kaum Hoffnungen auf eine kurzfristige Preiserholung. Hintergrund der sinkenden Stahlpreisentwicklung ist die schwache Nachfrage nach Flacherzeugnissen der Endverbraucher und daraus resultierende vorsichtig agierende Käufer. Gleichzeitig stehen die Stahlhersteller untereinander wieder stärker in Konkurrenz, was zu sinkenden Preisen führt. Der Warmbandterminkontrakt notiert aktuell bei 588 Euro pro Tonne nach 584 Euro (5-Monatstief) am 3. Juni 2025. Laut Stahlpreis Prognosen basierend auf statistischen Modellen und Charttechnik wird der Preis in den nächsten Monaten  das Tief von Oktober 2024 bei 545 Euro oder etwas darüber sinken. Erst wenn das geschehen ist, gibt es wieder Platz zu steigen.

Deutschland ist Spitzenreiter bei Betonstahlpreisen

Land Betonstahlpreis* Deutschland 650–660 €/t Belgien 625–630 €/t Polen 610 €/t (2.605 Zloty) Nordwesteuropa (Durchschnitt) 630–640 €/t Algerien (Importangebot) 630 €/t bis Lagerhalle** *Preise verstehen sich inklusive Lieferung **Bezogen auf ein Angebot mit begrenztem Größenspektrum und 5.000 t Volumen. Die Betonstahlpreise in Deutschland liegen bei 650–660 Euro pro Tonne inklusive Lieferung, in Belgien bei 625–630 Euro, meldete Platts . Im Gegensatz dazu stehen die Flachstahlpreise weiter unter Druck – verursacht durch schwache Nachfrage und Konkurrenz aus dem Importmarkt. Käufer ordern nur so viel, wie sie gerade benötigen. Die Betonstahlpreise in Nordwesteuropa blieben in der Woche bis zum 6. Juni stabil. Die Preise lagen bei 630–640 Euro inklusive Lieferung, berichtet der Branchendienst Opis . Nach Nordwesteuropa importie...

Aktuelle Warmbandpreise pro Tonne (1.000 kg)

Die Preise für warmgewalzten Stahl in Europa stehen unter anhaltendem Druck, und so sinkt der Warmbandpreis auf 600 Euro pro Tonne. „Viele Käufer rechnen mit weiteren Rückgängen bis in den Sommer hinein, bevor es frühestens im vierten Quartal wieder aufwärts geht“, sagt ein Distributor zu Platts . Der Spotpreis für nordeuropäisches Warmband sank in den letzten fünf Wochen 55 Euro (-8,4%). Hintergrund ist die schwache Nachfrage und aggressive Importangebote. Vor allem Anbieter aus Asien und der Türkei unterbieten mit deutlich niedrigeren Offerten die europäischen Hersteller. Angebote aus der Türkei und Indien lagen bei 520 bis 560 Euro pro Tonne CIF inklusive Zollabfertigung – und damit deutlich unter den europäischen Preisvorstellungen, meldet GMK Center . Produktionskürzungen der Stahlhersteller zeigen in Nordeuropa bislang kaum Wirkung – die Verkaufspreise bleiben unter Druck, da die Nachfrage schwach und das Angebot weiterhin reichlich ist, sagt MEPS . Die Hoffnung auf eine Nachfrag...

Aktuelle Betonstahlpreise pro Tonne (1.000 kg)

Die Preise für Betonstahl in Deutschland sind in der ersten Juniwoche offenbar gestiegen, gestützt durch eine weiterhin eingeschränkte Inlandsproduktion. Käufer kalkulierten mit 665-695 Euro je Tonne ab Werk, meldet Kallanish . Ende Mai bezahlten Käufer für in Deutschland produzierter Betonstahl laut Fastmarkets  im Schnitt 635-645  Euro je Tonne geliefert. In Österreich lagen die Betonstahlpreise Ende Mai mit 630-640 Euro geliefert im Schnitt 5-10 Euro niedriger als seinerzeit  in Deutschland. Importe aus süddeutscher Produktion waren etwas günstiger als aus Italien, wo es derzeit Engpässe mit verfügbaren Transportraum gibt. Italien hat die niedrigsten Betonstahlpreise: Im Norden des Landes liegt die Preisspanne bei 540-560 Euro ab Werk, im Süden bei 570-590 Euro. Die Niederlande hat neben Deutschland die höchsten Betonstahlpreise mit 670 Euro je Tonne geliefert.

Stahlpreisentwicklung aktuell: Es geht nach unten

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Der nordeuropäische Warmband-Stahlpreis auf Terminbasis* ( Argus ) setzt seine Talfahrt fort. Der aktuell gehandelte Frontmonat-Terminkontrakt mit der nächstfälligen Lieferung fällt auf 584 Euro pro Tonne. Das ist der niedrigste Stand seit Jahresbeginn 2025. Laut Steel Benchmarker lag der Spotpreis für Warmband in Deutschland, Frankreich und Benelux bei 628 Euro per 26. Mai 2025. Damit ist der Preis gegenüber Monatsende April um 29 Euro (-4,4%) gefallen – ein deutliches Zeichen für den anhaltenden Abwärtsdruck auf dem Spotmarkt. "Endverbraucher und Stahlhändler schließen nicht aus, dass die (Warmband-) Preise weiter fallen könnten", erfährt Fastmarkets von einem deutscher Einkäufer. "Viele versuchen, ihre Lagerbestände vor Beginn der Ferienzeit abzubauen." Der Branchendienst gibt einen Spotpreis von 628 Euro per 2. Juni 2025. Das waren 28 Euro je Tonne weniger als Anfang Mai. *Um langfristige Preisentwicklungen besser analysieren zu können, greift man auf sogenann...

Warmband rutscht auf Jahrestief – Trendbruch verstärkt Abwärtsdruck

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Der Preis für den europäischen Warmband-Terminkontrakt ist Anfang Juni 2025 deutlich gefallen und notiert aktuell bei 590 Euro pro Tonne. Damit wurde nicht nur die im Chart eingezeichnete Aufwärtstrendlinie gebrochen, sondern auch die Seitwärtszone der letzten Wochen klar nach unten verlassen. Der Bruch des Aufwärtstrends markiert ein Signal hin zu sinkenden Warmbandpreisen. Zwischen Januar und April 2025 hatte sich die Stahlpreisentwicklung kontinuierlich nach oben gearbeitet – unterstützt durch Nachholeffekte, gestiegene Rohstoffkosten und saisonale Nachfrage. Ab Mai zeigte sich jedoch zunehmende Schwäche: Zunächst scheiterten mehrere Versuche, neue Hochs auszubilden. Dann folgte ein sukzessiver Rückgang der Preise. Der starke Kursrutsch zu Monatsbeginn Juni zeigt, dass Stahl-Service-Center und Endabnehmer momentan kaum aktiv sind. Marktteilnehmer berichten von nachlassender Nachfrage. Zudem drücken hohe Lagerbestände auf die Preise. Einige Stahlwerke versuchen durch aggressive Rab...

Betonstahl Deutschland: Geringe Nachfrage, hohe Preise

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In Deutschland lagen dir Betonstahlpreise bei 650–660 Euro je Tonne inklusive Lieferung per 28. Mai 2025, in Belgien bei 625–630 Euro. „Der Markt ist sehr ruhig – hoffentlich wird der Juni besser“, so ein Hersteller gegenüber Platts . Die von Herstellern geforderten Verkaufspreise in den Niederlanden und Deutschland verharrten zwar bei 680 Euro und mehr per 21. Mai, doch als realistisch galten eher 630–655 Euro, meldete  Fastmarket s. Viele Betonstahlhersteller setzen auf wieder steigende Schrottpreise im Juni, um Preiserhöhungen von 10-30 Euro durchsetzen zu können. In Südeuropa gaben die Betonstahlpreise nach. Die Fastmarkets-Bewertung für Betonstahl ab Werk Italien lag am 21. Mai bei 540–580 Euro, verglichen mit 550–600 Euro am 14. Mai. Ausblick Trotz der schwachen Nachfrage bleiben die Preise für Betonstahl in Deutschland auf vergleichsweise hohem Niveau. Der Grund liegt in der reduzierten Produktion: Langstahlhersteller haben ihre Auslastung ...

Stahlpreise im Rückgang: EU-Stahlwerke kapitulieren

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Die Preise für nordeuropäischen Warmbandstahl (Hot-Rolled Coil, HRC) zeigten bis April 2025 eine deutliche Aufwärtsbewegung. Europäische Stahlhersteller versuchten, dieses Momentum zu nutzen und Zielpreise von bis zu 700 Euro/Tonne durchzusetzen. Doch dieser Plan scheiterte. Anfang Mai wurde der Aufwärtstrend gebrochen, nachdem ein führendes Stahlwerk Preiskonzessionen machte, um seine Auftragsbücher zu sichern. Andere Anbieter folgten rasch. Die damit ausgelöste Korrektur drückte den Preis auf 617 Euro, wo er sich seither in einer engen Spanne seitwärts bewegt. Die Entwicklung verdeutlicht: Trotz ambitionierter Preisziele mussten die Stahlwerke dem Marktdruck nachgeben, um Absatz zu sichern. Die aktuelle Seitwärtsphase spiegelt eine Phase der Unsicherheit wider – ein klares Signal, dass sich Angebot und Nachfrage derzeit auf niedrigerem Preisniveau neu justieren.

Aktuelle Betonstahl- und Stahlschrottpreise pro Tonne

Die Stahlpreise für Betonstahl (Rebar) entwickeln sich trotz sinkenden Stahlschrottpreisen uneinheitlich. In Deutschland ist Betonstahl mit 665 Euro pro Tonne inklusive Lieferung deutlich teurer als im Süden. In Italien folgt die Stahlpreisentwicklung einer Abwärtsbewegung. Rebar kostet 545-555 Euro ab Werk. Vorausgegangen war ein deutlicher Rückgang der Stahlschrottpreise. Bei schwerem Stahlaltschrott (E3) aus Deutschland gab es ein Preisrückgang um 10 % auf 298 Euro je Tonne¹. In Italien fiel der Rückgang mit 3 % auf 315 Euro je Tonne geringer aus.   Die Preisabschläge spiegeln den seit April anhaltenden Abwärtstrend im Schrottmarkt wider. Mit Blick auf den Betonstahlmarkt profitieren deutsche Stahlhersteller von einem knapperen Angebot durch Produktionseinschnitte bei Riva. Im April 2025 lag die Elektro­stahlproduktion laut Wirtschaftsvereinigung Stahl bei 946.000 Tonnen. Das entspricht einem Rückgang von 4,3 % im Vergleich zu April 2024. Im Zeitraum Januar bis April belie...

Aktueller Stahlpreis: Warmband sinkt auf 630 €/Tonne (-25 €)

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Die Preisentwicklung setzt den Rückgang fort, und so kostet warmgwalzter Stahl vier Prozent weniger als Ende April. Hintergrund ist die geringe Nachfrage für Flacherzeugnisse. Der Spotpreis für Warmband liegt aktuell bei 630 Euro pro Tonne, nach 655 Euro am 30. April 2025 – ein Rückgang von 3,8 Prozent innerhalb von drei Wochen. „Jeder rechnet mit einem weiteren Rückgang“, sagt der Vertreter eines Stahlwerkes zu Platts . Andere Marktteilnehmer berichten, dass zumindest ein integriertes deutsches Stahlwerk begonnen hat, seine Preise stillschweigend zu senken. Die Hersteller behaupten zwar, ihre Auftragsbücher seien ausreichend gefüllt, doch tatsächlich fehlt die Nachfrage. Käufer gehen zunehmend davon aus, dass die tatsächlich erzielbaren Preise unter den offiziellen Verkaufspreise der Stahlwerke liegen. Diese Diskrepanz hat zu einer Pattsituation geführt, die den Handel weitgehend zum Erliegen gebracht hat. Positiv anzumerken aus der Sicht der Stahlhersteller ist, dass sich die Industr...

Schrottpreise und Schrottmarkt im Mai 2025

Nach einem eher schlechten Mai rechnen Schrotthändler mit wieder besseren Geschäften im Juni. Bis dahin dürften sich die Stahlschrottpreise stabilisieren oder sogar leicht steigen und auch die von den Stahlwerken nachgefragten Mengen wieder anziehen. Der deutliche Preisrückgang bei Stahlschrott im Mai hat viele Marktteilnehmer überrascht, wurde aber durch ein Überangebot und eine schwächere Nachfrage von Stahlwerken begünstigt. Inzwischen mehren sich die Stimmen, die den Tiefpunkt als erreicht sehen. Vor dem Preisrückgang im Mai hatten sich die Stahlschrottpreise in Deutschland – insbesondere im Ruhrgebiet – besser gehalten. Das führte laut Kallanish dazu, dass niederländische Händler versuchten, Material im Ruhrgebiet zu verkaufen, um dort von den höheren Preisen zu profitieren. Die Stahlschrott-Exportpreise waren in der zweiten Aprilhälfte merklich gefallen. Dies nutzten die deutschen Stahlwerke als Hebel, um im Mai niedrigere Einkaufspreise für Stahlschrott durchzusetzen. Laut Schr...

Preisliste Band- und Baustahl 14.05 bis 20.05.2025

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Der meistgehandeltte Warmband-Future für Juli 2025 notiert aktuell bei 589 Euro je Tonne. Das sind 11 Euro weniger gegenüber Anfang Mai 2025. In den USA hat Nucor den Spotpreis für warmgewalztes Band (Warmband) auf 880 US-Dollar pro Short Tonne (907,19 kg) gesenkt, was einem Rückgang von 20 Dollar gegenüber der Vorwoche und 50 Dollar gegenüber Monatsanfang entspricht. In Nordeuropa dagegen sind die Preise für Warmband mit etwa 650 Euro seit mehreren Wochen stabil. In Deutschland liegen die Preise für Walzdraht bei 650–665 Euro und für Baustahlmatten bei 615–630 Euro. Die Preise für kaltgewalztes Band in Nordeuropa sind leicht gefallen und lagen zuletzt bei 720–730 Euro, gegenüber 720–740 Euro in der Vorwoche. Für feuerverzinktes Band blieb der Preis mit 730–750 Euro stabil. Die Preise für Betonstahl in Italien (Rebar) sind von 580-620 Euro auf 550–600 Euro gesunken. Datum Sorte Region Preis/Tonne Quelle 20.05.25 ...

Aktuelle Stahlpreise pro Tonne: Warmband am sinken

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Stahlhersteller und Stahlabnehmer zeigen eine uneinheitliche Einschätzung, was zusammen mit der fehlenden Nachfrage zu Unsicherheit am Spotmarkt für warmgewalzten Stahl führt. Die Preise blieben im Wochenvergleich weitgehend stabil sind aber auf 14-Tage-Sicht und auf Monatssicht am sinken. Der Stahlpreis für Warmband lag bei 645 Euro pro Tone per 12. Mai 2025. Damit war Warmband 12 Euro (-2%) günstiger als am 28. April 2025, zeigt der von Steel Benchmarker  alle zwei Wochen ermittelte Spotpreis für Westeuropa. "Die Werke wollen mehr Geld, bekommen es aber nicht. Und selbst wenn die Lagerbestände unserer Kunden niedriger sind, können sie immer noch kurzfristig am Markt einkaufen“, sagt der Vertreter eines deutschen Stahl-Service-Centers gegenüber  Platts . Während die Käufer mit weiter fallenden Warmbandpreisen rechnen, wollen die Stahlhersteller bislang nicht einlenken. Sie verweisen auf gut gefüllte Auftragsbücher und auf bevorstehende Verhandlungen über langfristige Lie...

Strom billig, Stahl teuer: Preisversagen am deutschen Markt

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Deutschland ist eine Hochpreisinsel für Betonstahl. Während der Tonnenpreis hierzulande aktuell bei 690 Euro liegt, zahlen Abnehmer in Italien nur etwa 580 Euro. Eine Differenz von 110 Euro – und das, obwohl die Produktionsbedingungen in Deutschland teilweise sogar günstiger sind. Der Strompreis, der größte Kostenfaktor bei der Betonstahlherstellung, lag im April 2025 in Deutschland bei 78,50 Euro* pro Megawattstunde – in Italien hingegen bei 101 Euro. Hohe Betonstahlpreise sind also nicht durch höhere Produktionskosten erklärbar, sondern Ausdruck struktureller Marktprobleme. Der Betonstahlmarkt in Deutschland ist hoch konzentriert. Kleine und mittlere Hersteller sind kaum noch präsent. Die wenigen verbliebenen Großanbieter – wie die Riva-Gruppe, Badische Stahlwerke und Feralpi Riesa – dominieren den Markt und haben es vergleichsweise leicht, die Preise trotz schwacher Nachfrage unverhältnismäßig  hoch zu halten. Wettbewerb findet nur noch eingeschränkt statt. Das ermöglicht stabi...

Stahlpreis Prognosen: Was führende Experten erwarten

Der Spotpreis für Warmband sank in Nordeuropa von 655 Euro auf 640 Euro pro Tonne zwischen dem 30. April und 8. Mai 2025. Branchenexperten rechnen mit einer Fortsetzung dieser Abwärtsbewegung: Branchenvertreter der Stahlindustrie erwarten eine weiterhin schwache Preisentwicklung bei Flachstahl. Auf der Fachmesse in Mailand (6. bis 8. Mai 2025) dominierten pessimistische Einschätzungen. Die Nachfrage bleibt im kurzfristigen Zeitraum schwer einschätzbar, und die Aussichten gelten allgemein als trüb. (Platts, 12.05.2025) Deutschlands lagerhaltende Stahlhändler verkauften im ersten Quartal 2025 2,47 Millionen Tonnen Stahl. Das waren 4.000 Tonnen mehr als im ersten Quartal 2024. Flacherzeugnisse, die rund 60 % des Umsatzes von Distributoren ausmachen, verzeichneten jedoch einen Rückgang um 30.000 Tonnen auf 1,54 Millionen Tonnen. (Bundesverband Deutscher Stahlhandel, 09.05.2025) Die europäischen Warmbandpreise blieben am 8. Mai stabil, obwohl sowohl der Inlands- als auch der Importmarkt unt...

Betonstahl kostet bis zu 680 €/Tonne – in Italien nur 580 €

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Trotz sinkender Energie- und Schrottkosten bleiben die Betonstahlpreise überraschend stabil. Der Grund: Stahlhersteller haben das Angebot so deutlich verknappt, dass sie die gesunkenen Kosten nicht an ihre Kunden weitergeben müssen. Die Betonstahlpreise je Tonne lagen bei 650-680 Euro (Ø 665 Euro) per 30. April 2025. Damit war der von Fastmarkets wöchentlich ermittelte Spotpreis für Nordwesteuropa stabil gegenüber der Vorwoche. Im Vergleich zu Ende März 2025 kostete Betonstahl um 20 Euro (+3,1 %), im Vergleich zu Anfang 2025 um 37 Euro (+5,9 %) mehr. Nordwesteuropäische Betonstahlhersteller hätten ihre Preise seit Jahresbeginn auf hohem Niveau gehalten – gestützt durch ein schrumpfendes Angebot infolge von Produktionsstillständen, erläutert Fastmarkets . "Seit Mitte April sind die Schrottkosten gesunken – bedingt durch die schwache Nachfrage nach Fertigerzeugnissen im Betonstahlmarkt sowie die anhaltende Unsicherheit über die US-Zollpolitik." Die von den inländischen Stahlwe...

Stahlpreis Prognose: Preise stabil, ab Juni sinken sie

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Hohe Preise fordernd, riskieren Stahlhersteller Marktanteilen zu verlieren. Käufer von Flachstahl wie Warmband verweisen auf die saisonal bedingt, rückläufige Nachfrage im Juni und Juli. Sie wollen den Spotpreis für Warmband (aktuell: 650 Euro je Tonne) drücken. Dem stehen zwei Gründe entgegen: 1. Trotz schleppender Nachfrage sind die Aufragsbücher der Stahlhersteller gut gefüllt. Sie haben daher keine Eile, die Preise zu senken, meldet Platts . 2. Stahlwerke streben in den laufenden Verhandlungen mit der Automobilindustrie 800 Euro je Tonne für Warmband-Lieferungen im zweiten Halbjahr an. Das wären im Schnitt 75 Euro je Tonne mehr als das, was sie im ersten Halbjahr bekommen, meldet Fastmarkets . Es wäre unklug die Spotpreise zu senken, solange die Verhandlungen nicht abgeschlossen sind. Fazit: Die Zurückhaltung bei Preiszugeständnissen am Spotmarkt ist strategisch motiviert. Preissenkungen stehen denen für das zweite Quartal gut gefüllten Auftragsbüchern der Stahlhersteller entgegen ...

Aktuelle Warmbandpreise in Euro je Tonne (1.000 kg)

Das Angebot an warmgewalztem Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) ist gut, doch die Nachfrage bereitet echte Probleme. Während der EU-Importmarkt für HRC reger wird, tut sich der Inlandmarkt schwer. Die Stahlwerke zeigen sich zunehmend verhandlungsbereit, was den Spotpreisen zusetzen dürfte. Warmband kostet Anfang Mai auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 650 Euro je Tonne. Das waren 5 Euro weniger als Ende April. Auf 4-Wochen-Sicht notiert die Preisentwicklung 15 Euro im Plus. Anders sieht es am Terminmarkt aus. Der Argus-Kontrakt sank von 650 Euro am 3. April auf 615  Euro am 2. Mai 2025. „Die Stahlhersteller versuchen, Aufträge für Mai durch Preissenkungen hereinzuholen, doch die Käufer ordern nur kleine Mengen für den unmittelbaren Bedarf“, sagt ein Händler zu Platts . „Servicezentren in Deutschland empfehlen den Werken, die Produktion zu drosseln, um einen möglichen Preisverfall zu verhindern.“ Gleichzeitig übt der EU-Importmarkt Druck aus: Warmband aus Nicht-EU-Staaten wie Indien weckt das...

Aktuelle Betonstahlpreise in Euro je Tonne (1.000 kg)

Betonstahlhersteller haben ihre Verkaufspreise trotz sinkender Energie- und Schrottkosten stabil gehalten. Eine Preisspanne von 650-680 Euro pro Tonne für Nordeuropa und 670-680 Euro für Deutschland nennt Fastmarkts per 23. April 2025. Dies deutet darauf hin, dass die Nachfrage robust genug ist, um Preisdruck durch rückläufige Kosten auszugleichen. Oder dass die Hersteller durch die Senkung der Produktionskapazitäten das Angebot genügend verknappt haben, um ihre Margen zu stützen. Im europäischen Langstahlmarkt seien keine nennenswerten Preisbewegungen gemeldet worden. Die Marktaktivität bleibe weiterhin verhalten, berichtet Steel Orbis . Saisonal bedingt geht die Nachfrage nach Betonstahl im Mai zurück. In Verbindung mit fallenden Inlandsschrottpreisen rechnen Käufer daher mit einem Preisrückgang. Weiterlesen: Stahlschrottpreise sinken mit beschleunigter Rate "Wenn ich heute zu den aktuellen Preisen kaufe, muss ich dann in ein paar Wochen unter diesem Niveau verkaufen, wenn die...

Stahlschrottpreise sinken mit beschleunigter Rate

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Im April 2025 blieben die deutschen Schrottpreise zunächst weitgehend stabil, während die Exportnotierungen für Stahlschrott deutlich einbrachen. Der Lagerverkaufspreis für Neuschrott (BDSV Sorte 2/8) sank nur minimal um 1,40 Euro auf 328,60 Euro pro Tonne. Im Gegensatz dazu fiel der Exportpreis deutlich. Der Preis für Stahlschrott der Sorte HMS 1&2 (80:20-Mix) FOB Rotterdam sank von 355 US-Dollar je Tonne auf 310 Dollar zwischen 1. April und 24. April, meldet Kallanish . Der leichte Preisrückgang des deutschen Neuschrott-Lagerverkaufspreises täuscht über die tatsächliche Lage hinweg. Die von den inländischen Stahlwerken im April bezahlten Schrottpreise blieben laut Euwid lediglich bei frühen Abschlüssen weitgehend stabil. Im weiteren Monatsverlauf gab es dann deutliche Abschläge. Viele Elektrostahlwerke fahren ihre Produktion gedrosselt, was den Bedarf an Schrott sinken lässt. In einigen Regionen wurden im April keine oder nur sehr geringe Mengen gehandelt. Fastmarkets beric...

Spot-Warmband bei 655 €/t: Preisentwicklung und Ausblick Mai

Der Spotpreis für Warmbandstahl aus nordeuropäischen Hochöfen ist stabil bei 655 Euro pro Tonne. Auch der Warmband-Terminkontrakte ist unverändert, er notiert bei 640 Euro . Laut Platts bleibt die Marktentwicklung für den Rest des zweiten Quartals ungewiss. Für das dritte Quartal wird aufgrund der bevorstehenden Ferienzeit mit einer Abschwächung gerechnet. Im April verzeichnete das verarbeitende Gewerbe in Deutschland den zweiten Monat in Folge einen Anstieg der Neuaufträge. Dazu trug auch der erste Zuwachs bei den Auslandsbestellungen seit über drei Jahren bei. Beide Anstiege fielen jedoch sehr gering aus. Darüber hinaus steht im neuen Einkaufsmanager-Report von S&P Global : "Aufgrund verbilligter Rohstoffe, darunter Öl und Metalle , dem Wettbewerbsdruck unter den Lieferanten sowie dem stärkeren Euro gingen die Einkaufspreise in der Industrie nicht nur erneut stark, sondern mit beschleunigter Rate zurück." Die Stahlhersteller in Deutschland produzierten im März 2025 2,7...

Stahlpreise für Betonstahl nach Ländern sortiert im April 2025

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Die Preise für Betonstahl entwickelten sich in den verschiedenen europäischen Regionen nach oben, beeinflusst oft von der wetterbedingt steigenden Nachfrage aus der Bauindustrie und hohen Produktionskosten. Nordeuropa: Die Betonstahlpreise stiegen im März im Schnitt um 10 Euro auf 645 Euro je Tonne. ArcelorMittal kündigte im April 2025 eine Erhöhung der Preise für warmgewalzten Stahl (HRC) in Nordeuropa auf 700 Euro pro Tonne an. Obwohl dies für HRC gilt, kann es manchmal einen Trend für andere Langstahlprodukte wie Betonstahl anzeigen. Norddeutschland: Die Betonstahlpreise sind im April 2025 weiter gestiegen. Ein von Kallanish gemeldeter Basispreis erreichte 420 Euro, was zu Lieferpreisen, einschließlich Größenzuschlägen, von etwa 685 Euro führte. Zuvor hatten deutsche Hersteller Berichten zufolge Schwierigkeiten, ein Basispreisziel von 400 Euro bis März zu erreichen. Polen: Die polnischen Inlandspreise für Betonstahl stiegen in der Woche bis zum 11. April 2025 leicht an. Fastmarkets...

Warmbandstahl: Engpässe und Preisauftrieb, aber Importdruck

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Der Spotpreis für Warmbandstahl (Hot-rolled Coil, HRC) ist bislang im April um 2,2 % gestiegen. Ursache sind begrenzte heimische Angebotsmengen, Produktionsdrosselungen und steigende Rohstoffkosten. Käufer füllen Lagerbestände auf, da sie mit weiteren Preisanstiegen rechnen. Warmband kostete in Nordwesteuropa im Schnitt 650 Euro je Tonne per 15. April 2025, meldet Platts . Steel Benchmarker gibt einen Preis von 649 Euro per 14. April an. Die Nachfrage ist laut Käufern stabil, aber nicht stark. Die weitere Preisentwicklung hängt von Produktionsniveaus und Kaufverhalten ab. Laut den Experten der Deutschen Industriebank (IKB) ist die Nachfrage schwach. Bis Jahresmitte rechne man mit einer Seitwärtsbewegung der Stahlpreise. Hoffnungen auf Impulse liefere das Ausgabenprogramm der Bundesregierung in Höhe von 500 Milliarden Euro. Laut einer Umfrage des Industrieverbandes Blechumformung (IBU), die Kallanish vorliegt, ist die Blechumformungsindustrie in Deutschland für dieses Jahr überwiegend...

Betonstahlpreise April 2025: Angebot und Nachfrage im Fokus

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Die Entwicklung der Betonstahlpreise in Deutschland wird von schrumpfenden Angebot und einer leichten Nachfragerholung bestimmt. Zu Beginn des Jahres drückte die begrenzte Produktionskapazität die Verfügbarkeit und lieferte damit den ersten Anstoß für steigende Preise. Im Februar sorgte eine noch schwache Nachfrage aus dem Baugewerbe für eine Atempause, doch bereits ab Ende März setzten die heimischen Stahlhersteller neue Preiserhöhungen durch. Auf der Angebotsseite sind wiederholte Produktionsunterbrechungen ein zentrales Thema. Riva Henningsdorf stellte die Produktion Ende Dezember ein und führte Kurzarbeit ein. Geplant war eine Wiederaufnahme Ende März. Bis heute liegt die Wiederaufnahme auf Eis. Die ausbleibende Stahlmenge verschärft die Knappheit bei Betonstahl und zwingt Käufer, höhere Preise zu akzeptieren. Im Vergleich zu Anfang November 2024 (600-620 Euro) sind die Betonstahlpreise in Deutschland deutlich angestiegen. Im März 2024 lagen sie rund 25 Euro unter dem aktuellen Ni...

Stahlschrottpreise in Aufwärtstrends trotz April-Rückgang

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⏬ Aktuelle Stahlschrottpreis Deutschland je Tonne (1.000 kg) Altschrott Sorte 3: 328 Euro Neuschrott Sorte 2/8: 330 Euro Schredderschrott E40: 335 Euro Preisentwicklung April 2025: Die Stahlschrottpreise stiegen zunächst zu Beginn des Aprils, sind jedoch infolge der geringeren Inlandsnachfrage und begrenzten Exportmöglichkeiten wieder zurückgegangen, meldet Kallanish . Marktteilnehmer erwarten, dass die Preise in den kommenden Wochen erst einmal weiter sinken werden. „Die Lage ist in diesem Monat aufgrund des schwachen Handels am Altschrottmarkt sehr schwierig“, erklärt ein Händler. ⏫ Preisentwicklung seit Dezember 2024 Altschrott Sorte 3: Der Preis ist von 300 Euro im Dezember 2024 auf 328 Euro Mitte April 2025 gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 28 Euro (+9,3 %), was auf einen moderaten Preisanstieg hindeutet. Neuschrott Sorte 2/8: Für diese Sorte stieg der Preis von 305 Euro im Dezember 2024 auf 330 Euro Mitte April 2025, also um 25 Euro (+8,2 %). Auch hier lässt sich ein le...

Engpässe bei Betonstahl - Polen springt als Lieferant ein

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Deutschland: Anhaltende Versorgungsengpässe prägen den Markt Die deutschen Betonstahlhersteller hatten seit Jahresbeginn wiederholt mit Produktionsstörungen (zu hohe Strompreise, havarierte Müdener Moselschleuse) zu kämpfen. Viele Werke haben die Produktion heruntergefahren oder komplett eingestellt. Die andauernden Produktionsstopps haben das Angebot eingeschränkt. Dies führte zu ausgelieferten Preisen von etwa 660 Euro pro Tonne. Polen – Deutschland: Eine Umkehr der Handelsströme Aufgrund der ausgeprägten Produktionsprobleme in Deutschland ist das Angebot an importiertem Betonstahl (Rebar) für den polnischen Markt stark zurückgegangen. Gleichzeitig erschwert ein schwächerer Zloty den Einkauf von Rebar aus dem Ausland, da die Importkosten dadurch steigen. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass polnische Produzenten ihre strategische Position neu ausrichten: Polen bediene inzwischen den deutschen Markt mit eigenen Rebar-Lieferungen, meldet Fastmarkets . Dabei gewinnt Polen zunehme...

Spotpreis im Fokus: Marktanalyse zu Angebot, Nachfrage und Zöllen

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Der europäische Markt für den warmgewalzten Stahl (Hot Rolled Coil, HRC) bleibt ruhig – aber nicht stabil. Die Preise liegen derzeit bei 650 Euro pro Tonne trotz gedämpften Handels und schwacher Endverbrauchernachfrage. Angebotsseitige Faktoren deuten darauf hin, dass es zu einem weiteren Preisauftrieb kommen wird. Zu knappes Angebot triggert sofort Preissteigerungen Stahlhersteller und Service-Center melden geringe Verfügbarkeit für das zweite Quartal. Einige Anbieter versuchen bereits, höhere Preise für Juni-Lieferungen durchzusetzen. Die Abnehmer halten sich jedoch zurück. Laut einem Stahl-Service-Center in Deutschland ist der Handel seit Monaten unterdurchschnittlich. "Die Lagerbestände sind niedrig, aber passen zur aktuellen Nachfrage. Wenn die Nachfrage nur leicht steigt oder das Angebot weiter sinkt, könnten die Preise weiter steigen", sagt der Manager zu Fastmarkets . Die reduzierte Produktion bei Salzgitter sowie die dreimonatige Wartung bei ArcelorMittal Dunkirk s...

Warmbandpreis nach Zollpause vor Anstieg auf 700 €/t?

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Hoffnung auf neue Handelsgespräche könnte Warmbandpreis auf die von ArcelorMittal geforderten 700 Euro je Tonne treiben  – bleibt der Aufwärtstrend intakt? Präsident Trump hat heute überraschend die neuen Einfuhrzölle für die meisten Handelspartner der USA auf 10% gesenkt – zunächst für 90 Tage. Die befristete Maßnahme soll Raum für neue Handelsgespräche schaffen. Zuvor waren reziproke Zölle auf Güter aus fast 90 Ländern in Kraft getreten. Zwischen dem 9. Januar und dem 8. April 2025 stieg der durchschnittliche Spotpreis für nordeuropäisches Warmband  von 560 € auf 650 € pro Tonne (+16%). Der Anstieg wurde in erster Linie durch Angebotsengpässe und vorgezogenen Lageraufstockungen im Zuge der EU-Safeguard-Überprüfung hervorgerufen. Die nun vollzogene Rolle rückwärts von US-Präsident Trump verstärkte die Hoffnung, dass sich die Industriekonjunktur, statt in Mitleidenschaft gezogen, erholen wird und sich Lieferketten stabilisieren. Die 90-Tage-Frist könnte ein Auslöser sein, de...

Betonstahl: Deutsche Preise liegen 25 € über Frankreich und Italien

Die hohe Ungewissheit über das von den Stahlherstellern zur Verfügung gestellte Angebot und die Entwicklung der Nachfrage aus dem Bausektor lässt die Betonstahlpreise weitgehend auf der Stelle treten. Die Preise für Betonstahl in Deutschland sind in der zweiten Märzhälfte im Schnitt um 3 %  auf 642 Euro je Tonne gefallen, nachdem sie in der ersten Hälfte um 1 % gestiegen waren. Im Fokus stehen das von den Stahlherstellern durch die Senkungen der Produktionskapazitäten verknappte Angebot und eine schwache Nachfrage aus dem Bausektor. Die lethargische Preisentwicklung spiegelt die dauerhafte Zurückhaltung bei Neubauprojekten, Verzögerungen bei öffentlichen Investitionen und ein vorsichtiges Einkaufsverhalten entlang der Lieferkette wider.  Aktuelle Preismeldungen gibt es keine. Geht man jedoch von einem am 19. März 2025 für Deutschland gemeldeten Betonstahlpreis von 660 Euro je Tonne aus und zieht davon 3% ab, geben die Hersteller Betonstahl aktuell für ca. 642 Euro ab. Italieni...

Stahl-Aufwärtstrend intakt, aber EU-Stahlindustrie unter Druck

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Die europäische Stahlindustrie steht vor der nächsten Belastungsprobe: Nach den bereits bestehenden US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte verschärfen nun neue Importzölle auf Autos und Autoteile die Lage. Die US-Regierung unter Donald Trump hat angekündigt, ab dem 2. April 2025 Zölle in Höhe von 25 % auf importierte Fahrzeuge und Ersatzteile zu erheben. Schon einen Tag später sollten die Kosten für US-Importeure steigen – mit weitreichenden Folgen für die europäische Industrie. Autoindustrie als zweitgrößter Stahlverbraucher betroffen Die Autoindustrie ist mit einem Anteil von 17 % am Stahlverbrauch der zweitgrößte Abnehmer von Stahl in der EU. Wenn der Absatz europäischer Fahrzeuge auf dem US-Markt zurückgeht, reduzieren die Hersteller ihre Produktion – und damit auch ihren Bedarf an Stahl. Dieser Effekt betrifft nicht nur große Autohersteller, sondern auch Servicezentren, Zulieferer und Betriebe entlang der gesamten Wertschöpfungskette. EU-Stahlhersteller stehen unter Druck...

Preisanstieg bei HRC trifft auf schwache Nachfrage und neue US-Zölle

Die Preise für warmgewalzten Stahl (Hot Rolled Coil, HRC) in Europa sind am 3. April um 5 €/t auf 645 €/t gestiegen, meldet Platts . ArcelorMittal, Europas größter Stahlhersteller, hat laut Marktteilnehmern bereits neue Zielpreise von 700 €/t für Nordwesteuropa angekündigt . Doch der Preisanstieg stößt auf deutliche Widerstände – vor allem auf Seiten der Servicecenter und Endverbraucher. Ein Insider eines Servicecenters beschreibt die Lage so: „Die aktuelle Nachfrage ist spürbar schwach." Man stehe unter Druck durch steigende Preise der HRC-Hersteller, während gleichzeitig die Preise für Bleche und andere Downstream-Produkte fallen. ( Kallanish ) Importpreise als Ventil für den Preisdruck Während europäische Stahlwerke ihre Preise anheben, bleiben Importangebote aus Ländern wie der Türkei oder Asien deutlich günstiger – teils bei 580–600 €/t CIF Europa. Selbst unter Einbeziehung von Zöllen und Transportkosten ergibt sich eine Differenz von über 100 €/t zum neuen Zielpreis eu...

ArcelorMittal setzt Warmbandpreis auf 700 Euro/Tonne hoch

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Europas Stahlmarkt startet mit gemischten Signalen in das zweite Quartal 2025. ArcelorMittal, der Marktführer in Europa, hat seinen Preis für warmgewalzten Stahl (HRC) in Nordeuropa um 20 Euro auf 700 Euro je Tonne angehoben. Die Erhöhung wird für Lieferungen ab Juni 2025 wirksam. Gleichzeitig zeigt der Stahlmarkt eine gewisse Zurückhaltung: Der Fastmarkets -Index für warmgewalzten Stahl in Nordeuropa fiel am 1. April leicht auf 645 Euro, nach 646 Euro am 31. März. Der von Steel Benchmarker im 2-Wochen Rhythmus ermittelte Spotpreis lag bei 639 Euro per 24. März 2025. Importrestriktionen lenken Nachfrage auf den Binnenmarkt Die von der EU verhängten Importbeschränkungen verengen das Angebot und zwingen Käufer dazu, verstärkt auf europäische Hersteller zu setzen. Gleichzeitig ist die verfügbare Menge im zweiten Quartal begrenzt. Viele Produzenten sind bereits gut ausgelastet und haben keinen Druck, kurzfristige Lieferungen anzubieten. Dies dürfte der Grund sein, warum Stahlhersteller...

Warmbandpreis setzt Anstieg auf 639 Euro/Tonne fort

Die Preise für europäisches Warmband (5mm x 1200-1500mm) setzen ihren Aufwärtstrend fort. Am 24. März 2025 erreichten sie laut Steel Benchmarker 639 Euro pro Tonne, nachdem sie am 23. September 2024 bei 540 Euro ihren Tiefpunkt hatten. Dies entspricht einem Anstieg von 18,3 %, Warum steigen die Warmbandpreise? Mehrere Faktoren tragen zur aktuellen Preisentwicklung bei. Zum einen führt die anziehende Nachfrage nach „Made in Germany“-Produkten zu einem Anstieg der Industrieproduktion. Im März 2025 wurde erstmals seit März 2022 ein moderates Auftragsplus verzeichnet. Besonders die Lageraufstockung auf Kundenseite treibt die Binnennachfrage. Zum anderen bleibt das Angebot begrenzt. Störungen in europäischen Stahlwerken und eine geringere Nachfrage nach Importen aufgrund der verschärften Safeguards haben das Angebot verknappt. Die Stahlwerke in Nordeuropa sind für Mai weitgehend ausgebucht, und nur geringe Mengen sind für Juni verfügbar. Auswirkungen auf die Automobilbranche Die Ankü...