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Stahlpreis Prognose: Erst runter, dann hoch

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Stahlhersteller von Flacherzeugnissen senken die Preise, um an Anfragen und Bestellungen zu gelangen. Infolge sinkt der Stahlpreis für Warmband am Spotmarkt auf 600 Euro je Tonne. Angesichts der bevorstehenden Ferienzeit bestehen kaum Hoffnungen auf eine kurzfristige Preiserholung. Hintergrund der sinkenden Stahlpreisentwicklung ist die schwache Nachfrage nach Flacherzeugnissen der Endverbraucher und daraus resultierende vorsichtig agierende Käufer. Gleichzeitig stehen die Stahlhersteller untereinander wieder stärker in Konkurrenz, was zu sinkenden Preisen führt. Der Warmbandterminkontrakt notiert aktuell bei 588 Euro pro Tonne nach 584 Euro (5-Monatstief) am 3. Juni 2025. Laut Stahlpreis Prognosen basierend auf statistischen Modellen und Charttechnik wird der Preis in den nächsten Monaten  das Tief von Oktober 2024 bei 545 Euro oder etwas darüber sinken. Erst wenn das geschehen ist, gibt es wieder Platz zu steigen.

Aktuelle Warmbandpreise pro Tonne (1.000 kg)

Die Preise für warmgewalzten Stahl in Europa stehen unter anhaltendem Druck, und so sinkt der Warmbandpreis auf 600 Euro pro Tonne. „Viele Käufer rechnen mit weiteren Rückgängen bis in den Sommer hinein, bevor es frühestens im vierten Quartal wieder aufwärts geht“, sagt ein Distributor zu Platts . Der Spotpreis für nordeuropäisches Warmband sank in den letzten fünf Wochen 55 Euro (-8,4%). Hintergrund ist die schwache Nachfrage und aggressive Importangebote. Vor allem Anbieter aus Asien und der Türkei unterbieten mit deutlich niedrigeren Offerten die europäischen Hersteller. Angebote aus der Türkei und Indien lagen bei 520 bis 560 Euro pro Tonne CIF inklusive Zollabfertigung – und damit deutlich unter den europäischen Preisvorstellungen, meldet GMK Center . Produktionskürzungen der Stahlhersteller zeigen in Nordeuropa bislang kaum Wirkung – die Verkaufspreise bleiben unter Druck, da die Nachfrage schwach und das Angebot weiterhin reichlich ist, sagt MEPS . Die Hoffnung auf eine Nachfrag...

Stahlpreisentwicklung aktuell: Es geht nach unten

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Der nordeuropäische Warmband-Stahlpreis auf Terminbasis* ( Argus ) setzt seine Talfahrt fort. Der aktuell gehandelte Frontmonat-Terminkontrakt mit der nächstfälligen Lieferung fällt auf 584 Euro pro Tonne. Das ist der niedrigste Stand seit Jahresbeginn 2025. Laut Steel Benchmarker lag der Spotpreis für Warmband in Deutschland, Frankreich und Benelux bei 628 Euro per 26. Mai 2025. Damit ist der Preis gegenüber Monatsende April um 29 Euro (-4,4%) gefallen – ein deutliches Zeichen für den anhaltenden Abwärtsdruck auf dem Spotmarkt. "Endverbraucher und Stahlhändler schließen nicht aus, dass die (Warmband-) Preise weiter fallen könnten", erfährt Fastmarkets von einem deutscher Einkäufer. "Viele versuchen, ihre Lagerbestände vor Beginn der Ferienzeit abzubauen." Der Branchendienst gibt einen Spotpreis von 628 Euro per 2. Juni 2025. Das waren 28 Euro je Tonne weniger als Anfang Mai. *Um langfristige Preisentwicklungen besser analysieren zu können, greift man auf sogenann...

Warmband rutscht auf Jahrestief – Trendbruch verstärkt Abwärtsdruck

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Der Preis für den europäischen Warmband-Terminkontrakt ist Anfang Juni 2025 deutlich gefallen und notiert aktuell bei 590 Euro pro Tonne. Damit wurde nicht nur die im Chart eingezeichnete Aufwärtstrendlinie gebrochen, sondern auch die Seitwärtszone der letzten Wochen klar nach unten verlassen. Der Bruch des Aufwärtstrends markiert ein Signal hin zu sinkenden Warmbandpreisen. Zwischen Januar und April 2025 hatte sich die Stahlpreisentwicklung kontinuierlich nach oben gearbeitet – unterstützt durch Nachholeffekte, gestiegene Rohstoffkosten und saisonale Nachfrage. Ab Mai zeigte sich jedoch zunehmende Schwäche: Zunächst scheiterten mehrere Versuche, neue Hochs auszubilden. Dann folgte ein sukzessiver Rückgang der Preise. Der starke Kursrutsch zu Monatsbeginn Juni zeigt, dass Stahl-Service-Center und Endabnehmer momentan kaum aktiv sind. Marktteilnehmer berichten von nachlassender Nachfrage. Zudem drücken hohe Lagerbestände auf die Preise. Einige Stahlwerke versuchen durch aggressive Rab...

Stahlpreise im Rückgang: EU-Stahlwerke kapitulieren

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Die Preise für nordeuropäischen Warmbandstahl (Hot-Rolled Coil, HRC) zeigten bis April 2025 eine deutliche Aufwärtsbewegung. Europäische Stahlhersteller versuchten, dieses Momentum zu nutzen und Zielpreise von bis zu 700 Euro/Tonne durchzusetzen. Doch dieser Plan scheiterte. Anfang Mai wurde der Aufwärtstrend gebrochen, nachdem ein führendes Stahlwerk Preiskonzessionen machte, um seine Auftragsbücher zu sichern. Andere Anbieter folgten rasch. Die damit ausgelöste Korrektur drückte den Preis auf 617 Euro, wo er sich seither in einer engen Spanne seitwärts bewegt. Die Entwicklung verdeutlicht: Trotz ambitionierter Preisziele mussten die Stahlwerke dem Marktdruck nachgeben, um Absatz zu sichern. Die aktuelle Seitwärtsphase spiegelt eine Phase der Unsicherheit wider – ein klares Signal, dass sich Angebot und Nachfrage derzeit auf niedrigerem Preisniveau neu justieren.

Aktueller Stahlpreis: Warmband sinkt auf 630 €/Tonne (-25 €)

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Die Preisentwicklung setzt den Rückgang fort, und so kostet warmgwalzter Stahl vier Prozent weniger als Ende April. Hintergrund ist die geringe Nachfrage für Flacherzeugnisse. Der Spotpreis für Warmband liegt aktuell bei 630 Euro pro Tonne, nach 655 Euro am 30. April 2025 – ein Rückgang von 3,8 Prozent innerhalb von drei Wochen. „Jeder rechnet mit einem weiteren Rückgang“, sagt der Vertreter eines Stahlwerkes zu Platts . Andere Marktteilnehmer berichten, dass zumindest ein integriertes deutsches Stahlwerk begonnen hat, seine Preise stillschweigend zu senken. Die Hersteller behaupten zwar, ihre Auftragsbücher seien ausreichend gefüllt, doch tatsächlich fehlt die Nachfrage. Käufer gehen zunehmend davon aus, dass die tatsächlich erzielbaren Preise unter den offiziellen Verkaufspreise der Stahlwerke liegen. Diese Diskrepanz hat zu einer Pattsituation geführt, die den Handel weitgehend zum Erliegen gebracht hat. Positiv anzumerken aus der Sicht der Stahlhersteller ist, dass sich die Industr...

Aktuelle Stahlpreise pro Tonne: Warmband am sinken

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Stahlhersteller und Stahlabnehmer zeigen eine uneinheitliche Einschätzung, was zusammen mit der fehlenden Nachfrage zu Unsicherheit am Spotmarkt für warmgewalzten Stahl führt. Die Preise blieben im Wochenvergleich weitgehend stabil sind aber auf 14-Tage-Sicht und auf Monatssicht am sinken. Der Stahlpreis für Warmband lag bei 645 Euro pro Tone per 12. Mai 2025. Damit war Warmband 12 Euro (-2%) günstiger als am 28. April 2025, zeigt der von Steel Benchmarker  alle zwei Wochen ermittelte Spotpreis für Westeuropa. "Die Werke wollen mehr Geld, bekommen es aber nicht. Und selbst wenn die Lagerbestände unserer Kunden niedriger sind, können sie immer noch kurzfristig am Markt einkaufen“, sagt der Vertreter eines deutschen Stahl-Service-Centers gegenüber  Platts . Während die Käufer mit weiter fallenden Warmbandpreisen rechnen, wollen die Stahlhersteller bislang nicht einlenken. Sie verweisen auf gut gefüllte Auftragsbücher und auf bevorstehende Verhandlungen über langfristige Lie...

Aktuelle Warmbandpreise in Euro je Tonne (1.000 kg)

Das Angebot an warmgewalztem Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) ist gut, doch die Nachfrage bereitet echte Probleme. Während der EU-Importmarkt für HRC reger wird, tut sich der Inlandmarkt schwer. Die Stahlwerke zeigen sich zunehmend verhandlungsbereit, was den Spotpreisen zusetzen dürfte. Warmband kostet Anfang Mai auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 650 Euro je Tonne. Das waren 5 Euro weniger als Ende April. Auf 4-Wochen-Sicht notiert die Preisentwicklung 15 Euro im Plus. Anders sieht es am Terminmarkt aus. Der Argus-Kontrakt sank von 650 Euro am 3. April auf 615  Euro am 2. Mai 2025. „Die Stahlhersteller versuchen, Aufträge für Mai durch Preissenkungen hereinzuholen, doch die Käufer ordern nur kleine Mengen für den unmittelbaren Bedarf“, sagt ein Händler zu Platts . „Servicezentren in Deutschland empfehlen den Werken, die Produktion zu drosseln, um einen möglichen Preisverfall zu verhindern.“ Gleichzeitig übt der EU-Importmarkt Druck aus: Warmband aus Nicht-EU-Staaten wie Indien weckt das...

Spot-Warmband bei 655 €/t: Preisentwicklung und Ausblick Mai

Der Spotpreis für Warmbandstahl aus nordeuropäischen Hochöfen ist stabil bei 655 Euro pro Tonne. Auch der Warmband-Terminkontrakte ist unverändert, er notiert bei 640 Euro . Laut Platts bleibt die Marktentwicklung für den Rest des zweiten Quartals ungewiss. Für das dritte Quartal wird aufgrund der bevorstehenden Ferienzeit mit einer Abschwächung gerechnet. Im April verzeichnete das verarbeitende Gewerbe in Deutschland den zweiten Monat in Folge einen Anstieg der Neuaufträge. Dazu trug auch der erste Zuwachs bei den Auslandsbestellungen seit über drei Jahren bei. Beide Anstiege fielen jedoch sehr gering aus. Darüber hinaus steht im neuen Einkaufsmanager-Report von S&P Global : "Aufgrund verbilligter Rohstoffe, darunter Öl und Metalle , dem Wettbewerbsdruck unter den Lieferanten sowie dem stärkeren Euro gingen die Einkaufspreise in der Industrie nicht nur erneut stark, sondern mit beschleunigter Rate zurück." Die Stahlhersteller in Deutschland produzierten im März 2025 2,7...

Warmbandstahl: Engpässe und Preisauftrieb, aber Importdruck

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Der Spotpreis für Warmbandstahl (Hot-rolled Coil, HRC) ist bislang im April um 2,2 % gestiegen. Ursache sind begrenzte heimische Angebotsmengen, Produktionsdrosselungen und steigende Rohstoffkosten. Käufer füllen Lagerbestände auf, da sie mit weiteren Preisanstiegen rechnen. Warmband kostete in Nordwesteuropa im Schnitt 650 Euro je Tonne per 15. April 2025, meldet Platts . Steel Benchmarker gibt einen Preis von 649 Euro per 14. April an. Die Nachfrage ist laut Käufern stabil, aber nicht stark. Die weitere Preisentwicklung hängt von Produktionsniveaus und Kaufverhalten ab. Laut den Experten der Deutschen Industriebank (IKB) ist die Nachfrage schwach. Bis Jahresmitte rechne man mit einer Seitwärtsbewegung der Stahlpreise. Hoffnungen auf Impulse liefere das Ausgabenprogramm der Bundesregierung in Höhe von 500 Milliarden Euro. Laut einer Umfrage des Industrieverbandes Blechumformung (IBU), die Kallanish vorliegt, ist die Blechumformungsindustrie in Deutschland für dieses Jahr überwiegend...

Spotpreis im Fokus: Marktanalyse zu Angebot, Nachfrage und Zöllen

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Der europäische Markt für den warmgewalzten Stahl (Hot Rolled Coil, HRC) bleibt ruhig – aber nicht stabil. Die Preise liegen derzeit bei 650 Euro pro Tonne trotz gedämpften Handels und schwacher Endverbrauchernachfrage. Angebotsseitige Faktoren deuten darauf hin, dass es zu einem weiteren Preisauftrieb kommen wird. Zu knappes Angebot triggert sofort Preissteigerungen Stahlhersteller und Service-Center melden geringe Verfügbarkeit für das zweite Quartal. Einige Anbieter versuchen bereits, höhere Preise für Juni-Lieferungen durchzusetzen. Die Abnehmer halten sich jedoch zurück. Laut einem Stahl-Service-Center in Deutschland ist der Handel seit Monaten unterdurchschnittlich. "Die Lagerbestände sind niedrig, aber passen zur aktuellen Nachfrage. Wenn die Nachfrage nur leicht steigt oder das Angebot weiter sinkt, könnten die Preise weiter steigen", sagt der Manager zu Fastmarkets . Die reduzierte Produktion bei Salzgitter sowie die dreimonatige Wartung bei ArcelorMittal Dunkirk s...

Warmbandpreis nach Zollpause vor Anstieg auf 700 €/t?

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Hoffnung auf neue Handelsgespräche könnte Warmbandpreis auf die von ArcelorMittal geforderten 700 Euro je Tonne treiben  – bleibt der Aufwärtstrend intakt? Präsident Trump hat heute überraschend die neuen Einfuhrzölle für die meisten Handelspartner der USA auf 10% gesenkt – zunächst für 90 Tage. Die befristete Maßnahme soll Raum für neue Handelsgespräche schaffen. Zuvor waren reziproke Zölle auf Güter aus fast 90 Ländern in Kraft getreten. Zwischen dem 9. Januar und dem 8. April 2025 stieg der durchschnittliche Spotpreis für nordeuropäisches Warmband  von 560 € auf 650 € pro Tonne (+16%). Der Anstieg wurde in erster Linie durch Angebotsengpässe und vorgezogenen Lageraufstockungen im Zuge der EU-Safeguard-Überprüfung hervorgerufen. Die nun vollzogene Rolle rückwärts von US-Präsident Trump verstärkte die Hoffnung, dass sich die Industriekonjunktur, statt in Mitleidenschaft gezogen, erholen wird und sich Lieferketten stabilisieren. Die 90-Tage-Frist könnte ein Auslöser sein, de...

Stahl-Aufwärtstrend intakt, aber EU-Stahlindustrie unter Druck

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Die europäische Stahlindustrie steht vor der nächsten Belastungsprobe: Nach den bereits bestehenden US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte verschärfen nun neue Importzölle auf Autos und Autoteile die Lage. Die US-Regierung unter Donald Trump hat angekündigt, ab dem 2. April 2025 Zölle in Höhe von 25 % auf importierte Fahrzeuge und Ersatzteile zu erheben. Schon einen Tag später sollten die Kosten für US-Importeure steigen – mit weitreichenden Folgen für die europäische Industrie. Autoindustrie als zweitgrößter Stahlverbraucher betroffen Die Autoindustrie ist mit einem Anteil von 17 % am Stahlverbrauch der zweitgrößte Abnehmer von Stahl in der EU. Wenn der Absatz europäischer Fahrzeuge auf dem US-Markt zurückgeht, reduzieren die Hersteller ihre Produktion – und damit auch ihren Bedarf an Stahl. Dieser Effekt betrifft nicht nur große Autohersteller, sondern auch Servicezentren, Zulieferer und Betriebe entlang der gesamten Wertschöpfungskette. EU-Stahlhersteller stehen unter Druck...

Preisanstieg bei HRC trifft auf schwache Nachfrage und neue US-Zölle

Die Preise für warmgewalzten Stahl (Hot Rolled Coil, HRC) in Europa sind am 3. April um 5 €/t auf 645 €/t gestiegen, meldet Platts . ArcelorMittal, Europas größter Stahlhersteller, hat laut Marktteilnehmern bereits neue Zielpreise von 700 €/t für Nordwesteuropa angekündigt . Doch der Preisanstieg stößt auf deutliche Widerstände – vor allem auf Seiten der Servicecenter und Endverbraucher. Ein Insider eines Servicecenters beschreibt die Lage so: „Die aktuelle Nachfrage ist spürbar schwach." Man stehe unter Druck durch steigende Preise der HRC-Hersteller, während gleichzeitig die Preise für Bleche und andere Downstream-Produkte fallen. ( Kallanish ) Importpreise als Ventil für den Preisdruck Während europäische Stahlwerke ihre Preise anheben, bleiben Importangebote aus Ländern wie der Türkei oder Asien deutlich günstiger – teils bei 580–600 €/t CIF Europa. Selbst unter Einbeziehung von Zöllen und Transportkosten ergibt sich eine Differenz von über 100 €/t zum neuen Zielpreis eu...

ArcelorMittal setzt Warmbandpreis auf 700 Euro/Tonne hoch

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Europas Stahlmarkt startet mit gemischten Signalen in das zweite Quartal 2025. ArcelorMittal, der Marktführer in Europa, hat seinen Preis für warmgewalzten Stahl (HRC) in Nordeuropa um 20 Euro auf 700 Euro je Tonne angehoben. Die Erhöhung wird für Lieferungen ab Juni 2025 wirksam. Gleichzeitig zeigt der Stahlmarkt eine gewisse Zurückhaltung: Der Fastmarkets -Index für warmgewalzten Stahl in Nordeuropa fiel am 1. April leicht auf 645 Euro, nach 646 Euro am 31. März. Der von Steel Benchmarker im 2-Wochen Rhythmus ermittelte Spotpreis lag bei 639 Euro per 24. März 2025. Importrestriktionen lenken Nachfrage auf den Binnenmarkt Die von der EU verhängten Importbeschränkungen verengen das Angebot und zwingen Käufer dazu, verstärkt auf europäische Hersteller zu setzen. Gleichzeitig ist die verfügbare Menge im zweiten Quartal begrenzt. Viele Produzenten sind bereits gut ausgelastet und haben keinen Druck, kurzfristige Lieferungen anzubieten. Dies dürfte der Grund sein, warum Stahlhersteller...

Warmbandpreis setzt Anstieg auf 639 Euro/Tonne fort

Die Preise für europäisches Warmband (5mm x 1200-1500mm) setzen ihren Aufwärtstrend fort. Am 24. März 2025 erreichten sie laut Steel Benchmarker 639 Euro pro Tonne, nachdem sie am 23. September 2024 bei 540 Euro ihren Tiefpunkt hatten. Dies entspricht einem Anstieg von 18,3 %, Warum steigen die Warmbandpreise? Mehrere Faktoren tragen zur aktuellen Preisentwicklung bei. Zum einen führt die anziehende Nachfrage nach „Made in Germany“-Produkten zu einem Anstieg der Industrieproduktion. Im März 2025 wurde erstmals seit März 2022 ein moderates Auftragsplus verzeichnet. Besonders die Lageraufstockung auf Kundenseite treibt die Binnennachfrage. Zum anderen bleibt das Angebot begrenzt. Störungen in europäischen Stahlwerken und eine geringere Nachfrage nach Importen aufgrund der verschärften Safeguards haben das Angebot verknappt. Die Stahlwerke in Nordeuropa sind für Mai weitgehend ausgebucht, und nur geringe Mengen sind für Juni verfügbar. Auswirkungen auf die Automobilbranche Die Ankü...

Der Flachstahlmarkt unter Druck: Schwache Nachfrage trotz steigender Preise

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Der Markt für Flachstahl steht unter massivem Druck. Die jüngsten Produktionszahlen aus Deutschland zeigen einen deutlichen Rückgang: Die Rohstahlproduktion sank gemäß Wirtschaftsvereinigung Stahl im Februar 2025 um 13,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf 2,702 Millionen Tonnen. Noch stärker fiel die Produktion warmgewalzter Stahlerzeugnisse, die um 16,9 % auf 2,367 Millionen Tonnen zurückging. Die Zahlen bestätigen, dass die Lage für Flachstahl besonders schwierig ist. Laut Fernando Espada, CEO von Layde Steel (Tata Steel Niederlande), sei es sogar optimistisch, die Nachfrage nach Flachstahl für 2025 und 2026 als stagnierend zu bezeichnen. Das Marktumfeld verschlechtere sich rasant. ( Eurometal/Kallanish ) Besonders problematisch sei der hohe Importanteil bei Coils. Die Importmengen selbst stiegen nicht stark, doch die Nachfrage breche so schnell ein, dass Importe einen immer größeren Marktanteil ausmachten. Dies führe zu einem verstärkten Druck auf die europäischen Stahlhersteller. T...

EU-Stahlzölle bleiben moderat – Kommt jetzt die Rückkehr der Importe?

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Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl steigt auf 630 Euro pro Tonne, den höchsten Stand seit Juli 2024. Marktteilnehmer diskutieren die jüngsten Anpassungen der Schutzmaßnahmen der EU-Kommission und deren Auswirkungen auf den Stahlhandel. Während einige die Preiserhöhung als kurzlebig einstufen, erwarten andere eine stabilere Preisentwicklung. Ein deutscher Käufer bemerkte gegenüber Fastmarkets , dass die Maßnahmen weniger streng ausfallen als erwartet. Dadurch könnten die Importe stabil bleiben, zumal der schwächere Dollar gegenüber dem Euro den Einkauf außerhalb der EU begünstige. Stahlhersteller begrüßten die Anpassungen der Schutzmaßnahmen, während Importeure und Händler enttäuscht seien, berichtet S&P Global . Besonders die reduzierten Quoten und strengeren Regeln für Übertragsmengen würden bei den Importeuren auf Kritik stoßen. Die EU-Kommission verfolgt mit ihrem Plan einen ausgewogenen Ansatz. Die Schutzmaßnahmen werden verstärkt, ohne die Zölle drastisch anzuheben. Europä...

Stahlpreise steigen: EU-Schutzmaßnahmen enttäuschen

Am Dienstag, den 11. März, setzte sich der Aufwärtstrend bei den Spotpreisen für warmgewalzten Stahl auf 630-640 Euro je Tonne fort. Verschiedene Faktoren tragen derzeit zu dieser Entwicklung bei – von strengeren Import-Schutzmaßnahmen bis hin zu Versorgungsengpässen in der EU. Produktionsstörungen führen zu einem spürbaren Rückgang des inländischen Angebots. So erklärte Tata Steel an seinem Ijmuiden-Werk den Notfall, was zu einer Umverteilung der Aufträge an andere europäische Anbieter führte. Ergänzend dazu hat Salzgitter kürzlich den Ausnahmezustand (Force Majeure) für die Lieferung von Stahl-Coils erklärt, was die angespannte Versorgungslage weiter verschärft. Am Montag gab ArcelorMittal bekannt, dass in Frankreich ein umfangreiches Wartungsprogramm durchgeführt wird. Dieses Vorhaben sieht vor, einen Hochofen in Dünkirchen für 90 Tage stillzulegen. EU-Schutzmaßnahmen Parallel zu den Preisanstiegen sorgen auch Neuigkeiten um die Import-Schutzmaßnahmen der Europäischen Kommission für...

Warmbandpreise auf Aufwärtstrend bis Mitte 2025 erwartet

Die Stahlpreise zeigen eine Aufwärtsbewegung, obwohl die reale Nachfrage bisher verhalten bleibt. In der Benelux-Region fanden Transaktionen für Warmbandchargen von 1.000 Tonnen zu 630 Euro pro Tonne für April-Mai-Lieferungen statt. In Deutschland lagen die Preise bei 620-630 Euro, meldet Fastmarkets . Ein nordeuropäischen Stahlhersteller nannte gegenüber Platts einen Verkaufspreis für Warmband von 650 Euro, wies jedoch auf eine schleppende Nachfrage hin. Trotz der schwachen Nachfrage erwarten Marktteilnehmer eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Die treibenden Kräfte hinter den steigenden Stahlpreisen liegen eher auf der Angebotsseite: Produktionskürzungen, höhere Rohstoff- und Energiekosten sowie strategische Preiserhöhungen der Werke spielen eine entscheidende Rolle. In Deutschland steigen die Konjunkturerwartungen angesichts der Aussicht auf eine handlungsfähige Bundesregierung. Im Euroraum sorgen die Zinssenkungen der EZB für optimistischere Perspektiven, da sie eine Belebung der ...