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Posts mit dem Label "Stahlpreis Warmband Entwicklung aktuell" werden angezeigt.

Preisrally bringt Stahlkäufer in Zugzwang

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In der Erwartung, dass eingeschränkte Stahlimporte die Nachfrageschwäche ausgleichen, steigt der Warmbandpreis binnen einer Woche auf 585 Euro je Tonne (+25 Euro). Untermauert wird der Anstieg von höheren Preisforderungen der Stahlwerke. "In die EU kommender Importstahl sei bereits dabei sich zu reduzieren", meldet Argus . Der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus und mögliche weitere Importbeschränkungen führten dazu, dass die Forward-Preise über dem aktuellen Spotpreis für Warmband lägen (steigende Terminmarktkurve). Warmbandkäufe für Oktober 2025 finden zu Preisen von 605 Euro statt, für Januar 2026 zu 630 Euro.  🔗Vgl.: North European Hot-Rolled Coil Steel Argus Futures, Barcharts Laut McCloskey wurden Warmbandtransaktionen zum Ende der letzten Woche zu 580-590 Euro abgewickelt. Dies sei ein preistreibendes Signal für den Inlandsmarkt, der bislang unter einer Kombination aus schwacher Nachfrage und aggressiver Importdurchdringung gelitten habe. Mit dem deutlichen Anstieg de...

Stahlpreise und Stahlmarkt im August 2025

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Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind am steigen, und so kostet warm gewalzter Stahl auf den nordeuropäischen Spotmärkten 560 Euro je Tonne per 5. August 2025. Betonstahl aus deutschen Hochöfen liegt bei 615-630 Euro. Hier steht ein Übergang in eine Phase mit steigenden Preisen noch aus bzw. beginnt gerade erst. Stahlabnehmer zögern, die Preiserhöhungen von ArcelorMittal zur Gänze mitzugehen, nehmen aber gleichzeitig den Beginn eines leichten Aufwärtstrends zu Kenntnis. Der Branchenprimus erhöhte seinen Verkaufspreise für Warmband Ende Juli um 30 Euro je Tonne und eine Woche später dann noch einmal um 20 Euro. Der von Fastmarkets ermittelte Warmbandpreis liegt aktuell bei 560 Euro und damit um 50 Euro unter dem neuen Verkaufspreis von ArcelorMittal für Lieferungen im Oktober. Es gilt jedoch zu beachten, dass der Spotpreis in den letzten Wochen gestiegen ist und sich von seinem Tiefstand am 17./18. Juli bei 535 Euro wegbewegt hat. Auf dem deutschen Stahlmarkt für Betonstahl wird di...

Stahlpreis Prognose: Es geht schnell nach oben

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ArcelorMittal (AM) erhöht erneut die Flachstahlpreise, und so steht die Warmband-Entwicklung plötzlich davor in einen Aufwärtstrend einzutreten. Der nordeuropäische Spotpreis könnte schon in wenigen Wochen mit einer Sechs beginnen. "Der führende europäische Stahlhersteller ArcelorMittal hat seinen Verkaufspreis für Warmbandlieferungen im vierten Quartal auf 610 Euro/Tonne erhöht, meldet Argus . Das kommt überraschend, da AM bereits in der letzten Woche um 30 Euro hochging. Statt eine große Preiserhöhung zu machen, wählen die Sales-Leute von ArcelorMittal die Salamitaktik mit zwei kleinen Preiserhöhungen. Stahlhersteller sind guter Dinge, dass die EU-Kommission im September stärkere Importbeschränkungen verhängt. Damit ließen sich per Angebotsverknappung die Preise hochbringen. Eine bewährte Taktik: Zwischen Dezember 2024 und April 2025 konnte man so die Preise von 550 Euro auf 650 Euro hochschrauben. Stahlpreis Prognose Steil nach oben gerichtet ist die Preisentwicklung für Warmba...

Warmbandstahl +30 €: ArcelorMittal fordert plötzlich 590 €

Die Stahlhersteller für Flacherzeugnisse verfolgen das Ziel trotz dem für sie nachteiligen EU-US-Handelsabkommen ihre Erlöse zu steigern. ArcelorMittal (AM) erhöht die Verkaufspreise für Warmbandstahl um 30 Euro je Tonne. Die Stahlpreisentwicklung für Warmband konnte in den letzen zwei Wochen leicht steigen. Im Schnitt erhöhte sich der Spotpreis in Nordeuropa um 10 Euro auf 545 Euro je Tonne. Zuvor war er auf ein 5-Jahrestief gefallen . 15 Prozent Zölle müssen die  Importeure von EU-Waren künftig in den USA bezahlen. Das ist weniger als die zuvor im Raum stehenden 30 Prozent. Allerdings gibt es Ausnahmen bei Stahl und Aluminium. Hier gelten weiter Zölle in Höhe von 50 Prozent für die knapp vier Millionen Tonnen Stahl, die die EU-Stahlindustrie jährlich auf dem US-Markt absetzt. AM will 30 Euro mehr "Die europäischen Preise für Warmband haben in dieser Woche einen Aufwärtsschub erfahren. ArcelorMittal hat seine EU-Verkaufspreise im Vergleich zum Vormonat um 30 Euro/Tonne erhöht...

Stahlpreis-5-Jahres-Tief ruft Auto-OEMs auf den Plan

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Den tiefsten Stahlpreis für Warmband seit fünf Jahren als Grund anführend, fordern die Automobilhersteller (OEM) von den Stahlwerken Preissenkungen. Derzeit bezahlen die OEM's im Schnitt 150 Euro je Tonne mehr als einfache Spotmarktkäufer. In Deutschland und Frankreich kostete Warmband am Sportmarkt 540 Euro per 14. Juli 2025, meldet Steel Benchmarker. Das waren 40 Euro weniger als am 23. Juni 2025. Die Stahlpreisentwicklung stellt das Rekordtief vom 23. September 2024 bei 540 Euro ein und fällt auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren.  Ein europäischer Automobilhersteller sagte, dass er eine Preissenkung von 50-100 Euro pro Tonne gegenüber dem Niveau der Verträge für das erste Halbjahr anstrebe, da die Lücke zwischen den langfristigen Verträgen und den Spotpreisen „unrealistisch groß“ sei (Fastmarkets). Die die OEM's beliefernden großen, integrierten Stahlwerke werden da nicht mitmachen wollen. So notiert der Warmband-Terminkontrakt für November 2025 mit 592 Euro deutlich über...

Warmbandpreise 531-546 €: Anstieg im September erwartet

Die Kombination aus saisonalen Effekten, günstigen Importen und sinkenden Eisenerzpreisen schafft ein schwieriges Umfeld für Stahlhersteller. Der am Terminmarkt gehandelt Warmbandkontrakt für Nordeuropa fällt auf 531 Euro je Tonne. Das ist der tiefste Stand seit vier Jahren. "Die Auftragslage scheint sich etwas verbessert zu haben, und es gibt Hoffnungen auf eine Erholung der Preise im September. Käufer, die an eine Trendwende glauben, ziehen es daher vor, jetzt zu bestellen“, sagt eine Quelle aus einem Stahlwerk gegenüber Fastmarkets. Die Umsetzung des CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), eine Nachfrageerholung und Lagerauffüllungen dürften die Preise langfristig steigen lassen, erwartet Julian Verden, Managing Director des Stahlunternehmen Stemcor,. Allerdings sei der Markt in kurzen Sicht schwach. Der tiefe Warmbandpreis am Terminmarkt können Käufer nutzen, um sich gegen einen Preisanstieg in den ber-Monaten abzusichern. Jedoch notiert der Warmbandkontrakt mit Fälligkeit Sept...

Es steht Spitz auf Knopf am Stahlmarkt

Nach dem Rückgang des Preises für Warmbandstahl von 655 Euro auf 560 Euro je Tonne (-14,5%) wollen Stahlhersteller nebst Kunden wissen, wie es weitergeht. Die Talfahrt hat sich wegen zunehmender Importkonkurrenz und Kaufzurückhaltung von Stahl-Service-Centern in den letzten Wochen beschleunigt. "Unbestätigte Verkäufe größerer Mengen wurden von mehreren Quellen mit Preisen von nur 515 bis 530 Euro pro Tonne ab Werk gemeldet", berichtet Fastmarkets. "Abschlüsse für kleine und mittlere Mengen wurden Berichten zufolge in der weiten Spanne von 540 bis 570 Euro pro Tonne ab Werk abgewickelt." Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl aus nordeuropäischen Hochöfen liegt aktuell laut den Berechnungen der Branchendienste bei 560 Euro. In Italien sind es 535-540 Euro Die Preise für importierten Stahl aus der Türkei, Nordafrika und Asien liegen zwischen 460 Euro und 520 Euro CFR (Kosten und Fracht bis zum Bestimmungshafen). Das sind im Schnitt 16% weniger als in Nordeuropa und 9% ...

Stahl Entwicklung: Abwärtstrend vertieft Krisenstimmung

Der Rückgang der Stahlpreise für Flacherzeugnisse ist der schärfste seit anderthalb Jahren. 550 Euro/Tonne sei die absolute Untergrenze für Warmband, um kostendeckend zu arbeiten, sagen Stahlhersteller. Allerdings schreiten die Märkte mit kräftigen Preisabschlägen voran. Entsprechend hoch sind die Chancen, dass sich der Preisreduktion von aktuell 14% auf 20% ausweitet. Plötzlich beginnt sich der Abwärtstrend zu beschleunigen. Der Warmband-Terminkontrakt für Nordeuropa fällt zum Monatsauftakt um 20 Euro auf 550 Euro je Tonne . Das ist der tiefste Stand seit 12. Dezember 2024. Der Spotpreis sinkt auf 565 Euro. Das sind 30 Euro weniger als Mitte Juni und 90 Euro (-14%) weniger gegenüber Ende April, als die Stahlpreisentwicklung bei 655 Euro gipfelte. "Die Preise befinden sich jetzt nahe am Tiefpunkt, und weitere Rückgänge sind unwahrscheinlich, da die Kosten steigen", sagten Herstellerquellen gegenüber Fastmarkets . "Ich glaube nicht, dass die [Warmband-]Preise im gleichen ...

Neuer Marktausblick sieht steigende Stahlpreise ab Juli 2025

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Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind dabei einen Boden auszubilden, und so kostete warmgewalzter Stahl auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 570 Euro je Tonne per 26. Juni 2025. In Deutschland und Frankreich hergestelltes Warmband lag bei 580 Euro per 23. Juni 2025. Das waren 77 Euro (-12%) weniger gegenüber 28. April 2025, als die von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus ermittelte Stahlpreisentwicklung mit 657 Euro auf ein damaliges 11-Monatshoch gestiegen war. Entscheidende Faktoren für sinkende Stahlpreise im Juni seien die anhaltend schwache Nachfrage, saisonale Einflüsse, sinkende Eisenerzpreise sowie günstige Importangebote gewesen. Wobei sinkende Eisenerzpreise den Stahlwerken halfen, ihre Gewinnmargen aufrechtzuerhalten, meldet Fastmarkets mit Verweis auf Marktteilnehmer. Demnach waren vorherige Meldungen, wonach die Stahlpreise inzwischen so weit gefallen sind, dass Hersteller nicht mehr kostendeckend produzieren können, nicht korrekt. Stahlhersteller spielen auf Zeit:...

Stahlpreis Prognose: Weiter runter, dann wieder hoch

Stahlwerke finden keine Warmband-Käufer über 600 Euro pro Tonne, und so fällt der Spotpreis auf 590 Euro. Der nordeuropäische Terminkontrakt für Warmband notiert aktuell hei 580 Euro. Das sind 65 Euro (-10,1%) weniger als Ende April 2025. „Der Warmbreitband-Markt dürfte im Sommer weiter unter Druck bleiben. Einige schätzen, dass kurzfristig ein Preis von 570 Euro/Tonne ab Werk in Nordeuropa realistisch ist. Käufer rechnen erst nach dem Sommer oder im nächsten Quartal mit einer leichten Erholung“, zitiert Steel Orbis ein Marktinsider. Potenzielle Käufer halten sich angesichts fallender Preise mit Neuaufträgen zurück. Service-Center sind überversorgt und kaufen nur gezielt. Gleichzeitig senken Flachstahlhersteller europaweit die Preise. Anfragen und Bestellungen bleiben dennoch aus. Im 2. Halbjahr 2025 dürften sich die Geschäftsaussichten für Flachstahlproduzenten verbessern. Der Branchendienst World Steel Dynamics rechnet dann mit einer steigenden Stahlpreisentwicklung für Warmband, m...

Warmband 600 Euro/Tonne / Anstieg in Q4/2025 erwartet

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Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl lag bei 600 Euro pro Tonne per 9. Juni 2025. Dadurch war in Deutschland und Frankreich produziertes Warmband um 57 Euro günstiger als am 28. April 2025, meldet Steel Benchmarker. Auch auf dem US-Stahlmarkt geht es nach unten. Dort sank der Stahlpreis um 58 US-Dollar auf 962 Dollar je Tonne (1.000 kg). "Es gibt viel Spekulation, wie immer in einem fallenden Markt“, sagt der Manager eines Stahlwerks. Einige Stahlabnehmer hätten Gebote für 540–550 Euro ab Werk abgegeben, aber bislang wurden keine bestätigten Transaktionen auf diesem Niveau bekannt. Laut Fastmarkets lag der Spotpreis für Warmband in Nordeuropa bei 594 Euro je Tonne per 13. Juni 2025. "Die weiterhin schwächelnde Konjunktur wird auch in den nächsten Monaten kaum für Impulse bei den deutschen Stahlpreisen sorgen, erwartet die Deutsche Industriebank. "Eine Trendumkehr ist erst im Verlauf der zweiten Jahreshälfte zu erwarten." Laut einer neuen Stahlpreis Prognose von ...

Stahlpreis Prognose: Erst runter, dann hoch

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Stahlhersteller von Flacherzeugnissen senken die Preise, um an Anfragen und Bestellungen zu gelangen. Infolge sinkt der Stahlpreis für Warmband am Spotmarkt auf 600 Euro je Tonne. Angesichts der bevorstehenden Ferienzeit bestehen kaum Hoffnungen auf eine kurzfristige Preiserholung. Hintergrund der sinkenden Stahlpreisentwicklung ist die schwache Nachfrage nach Flacherzeugnissen der Endverbraucher und daraus resultierende vorsichtig agierende Käufer. Gleichzeitig stehen die Stahlhersteller untereinander wieder stärker in Konkurrenz, was zu sinkenden Preisen führt. Der Warmbandterminkontrakt notiert aktuell bei 588 Euro pro Tonne nach 584 Euro (5-Monatstief) am 3. Juni 2025. Laut Stahlpreis Prognosen basierend auf statistischen Modellen und Charttechnik wird der Preis in den nächsten Monaten  das Tief von Oktober 2024 bei 545 Euro oder etwas darüber sinken. Erst wenn das geschehen ist, gibt es wieder Platz zu steigen.

Aktuelle Warmbandpreise pro Tonne (1.000 kg)

Die Preise für warmgewalzten Stahl in Europa stehen unter anhaltendem Druck, und so sinkt der Warmbandpreis auf 600 Euro pro Tonne. „Viele Käufer rechnen mit weiteren Rückgängen bis in den Sommer hinein, bevor es frühestens im vierten Quartal wieder aufwärts geht“, sagt ein Distributor zu Platts . Der Spotpreis für nordeuropäisches Warmband sank in den letzten fünf Wochen 55 Euro (-8,4%). Hintergrund ist die schwache Nachfrage und aggressive Importangebote. Vor allem Anbieter aus Asien und der Türkei unterbieten mit deutlich niedrigeren Offerten die europäischen Hersteller. Angebote aus der Türkei und Indien lagen bei 520 bis 560 Euro pro Tonne CIF inklusive Zollabfertigung – und damit deutlich unter den europäischen Preisvorstellungen, meldet GMK Center . Produktionskürzungen der Stahlhersteller zeigen in Nordeuropa bislang kaum Wirkung – die Verkaufspreise bleiben unter Druck, da die Nachfrage schwach und das Angebot weiterhin reichlich ist, sagt MEPS . Die Hoffnung auf eine Nachfrag...

Stahlpreisentwicklung aktuell: Es geht nach unten

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Der nordeuropäische Warmband-Stahlpreis auf Terminbasis* ( Argus ) setzt seine Talfahrt fort. Der aktuell gehandelte Frontmonat-Terminkontrakt mit der nächstfälligen Lieferung fällt auf 584 Euro pro Tonne. Das ist der niedrigste Stand seit Jahresbeginn 2025. Laut Steel Benchmarker lag der Spotpreis für Warmband in Deutschland, Frankreich und Benelux bei 628 Euro per 26. Mai 2025. Damit ist der Preis gegenüber Monatsende April um 29 Euro (-4,4%) gefallen – ein deutliches Zeichen für den anhaltenden Abwärtsdruck auf dem Spotmarkt. "Endverbraucher und Stahlhändler schließen nicht aus, dass die (Warmband-) Preise weiter fallen könnten", erfährt Fastmarkets von einem deutscher Einkäufer. "Viele versuchen, ihre Lagerbestände vor Beginn der Ferienzeit abzubauen." Der Branchendienst gibt einen Spotpreis von 628 Euro per 2. Juni 2025. Das waren 28 Euro je Tonne weniger als Anfang Mai. *Um langfristige Preisentwicklungen besser analysieren zu können, greift man auf sogenann...

Warmband rutscht auf Jahrestief – Trendbruch verstärkt Abwärtsdruck

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Der Preis für den europäischen Warmband-Terminkontrakt ist Anfang Juni 2025 deutlich gefallen und notiert aktuell bei 590 Euro pro Tonne. Damit wurde nicht nur die im Chart eingezeichnete Aufwärtstrendlinie gebrochen, sondern auch die Seitwärtszone der letzten Wochen klar nach unten verlassen. Der Bruch des Aufwärtstrends markiert ein Signal hin zu sinkenden Warmbandpreisen. Zwischen Januar und April 2025 hatte sich die Stahlpreisentwicklung kontinuierlich nach oben gearbeitet – unterstützt durch Nachholeffekte, gestiegene Rohstoffkosten und saisonale Nachfrage. Ab Mai zeigte sich jedoch zunehmende Schwäche: Zunächst scheiterten mehrere Versuche, neue Hochs auszubilden. Dann folgte ein sukzessiver Rückgang der Preise. Der starke Kursrutsch zu Monatsbeginn Juni zeigt, dass Stahl-Service-Center und Endabnehmer momentan kaum aktiv sind. Marktteilnehmer berichten von nachlassender Nachfrage. Zudem drücken hohe Lagerbestände auf die Preise. Einige Stahlwerke versuchen durch aggressive Rab...

Stahlpreise im Rückgang: EU-Stahlwerke kapitulieren

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Die Preise für nordeuropäischen Warmbandstahl (Hot-Rolled Coil, HRC) zeigten bis April 2025 eine deutliche Aufwärtsbewegung. Europäische Stahlhersteller versuchten, dieses Momentum zu nutzen und Zielpreise von bis zu 700 Euro/Tonne durchzusetzen. Doch dieser Plan scheiterte. Anfang Mai wurde der Aufwärtstrend gebrochen, nachdem ein führendes Stahlwerk Preiskonzessionen machte, um seine Auftragsbücher zu sichern. Andere Anbieter folgten rasch. Die damit ausgelöste Korrektur drückte den Preis auf 617 Euro, wo er sich seither in einer engen Spanne seitwärts bewegt. Die Entwicklung verdeutlicht: Trotz ambitionierter Preisziele mussten die Stahlwerke dem Marktdruck nachgeben, um Absatz zu sichern. Die aktuelle Seitwärtsphase spiegelt eine Phase der Unsicherheit wider – ein klares Signal, dass sich Angebot und Nachfrage derzeit auf niedrigerem Preisniveau neu justieren.

Aktueller Stahlpreis: Warmband sinkt auf 630 €/Tonne (-25 €)

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Die Preisentwicklung setzt den Rückgang fort, und so kostet warmgwalzter Stahl vier Prozent weniger als Ende April. Hintergrund ist die geringe Nachfrage für Flacherzeugnisse. Der Spotpreis für Warmband liegt aktuell bei 630 Euro pro Tonne, nach 655 Euro am 30. April 2025 – ein Rückgang von 3,8 Prozent innerhalb von drei Wochen. „Jeder rechnet mit einem weiteren Rückgang“, sagt der Vertreter eines Stahlwerkes zu Platts . Andere Marktteilnehmer berichten, dass zumindest ein integriertes deutsches Stahlwerk begonnen hat, seine Preise stillschweigend zu senken. Die Hersteller behaupten zwar, ihre Auftragsbücher seien ausreichend gefüllt, doch tatsächlich fehlt die Nachfrage. Käufer gehen zunehmend davon aus, dass die tatsächlich erzielbaren Preise unter den offiziellen Verkaufspreise der Stahlwerke liegen. Diese Diskrepanz hat zu einer Pattsituation geführt, die den Handel weitgehend zum Erliegen gebracht hat. Positiv anzumerken aus der Sicht der Stahlhersteller ist, dass sich die Industr...

Aktuelle Stahlpreise pro Tonne: Warmband am sinken

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Stahlhersteller und Stahlabnehmer zeigen eine uneinheitliche Einschätzung, was zusammen mit der fehlenden Nachfrage zu Unsicherheit am Spotmarkt für warmgewalzten Stahl führt. Die Preise blieben im Wochenvergleich weitgehend stabil sind aber auf 14-Tage-Sicht und auf Monatssicht am sinken. Der Stahlpreis für Warmband lag bei 645 Euro pro Tone per 12. Mai 2025. Damit war Warmband 12 Euro (-2%) günstiger als am 28. April 2025, zeigt der von Steel Benchmarker  alle zwei Wochen ermittelte Spotpreis für Westeuropa. "Die Werke wollen mehr Geld, bekommen es aber nicht. Und selbst wenn die Lagerbestände unserer Kunden niedriger sind, können sie immer noch kurzfristig am Markt einkaufen“, sagt der Vertreter eines deutschen Stahl-Service-Centers gegenüber  Platts . Während die Käufer mit weiter fallenden Warmbandpreisen rechnen, wollen die Stahlhersteller bislang nicht einlenken. Sie verweisen auf gut gefüllte Auftragsbücher und auf bevorstehende Verhandlungen über langfristige Lie...

Aktuelle Warmbandpreise in Euro je Tonne (1.000 kg)

Das Angebot an warmgewalztem Stahl (Hot-Rolled Coil, HRC) ist gut, doch die Nachfrage bereitet echte Probleme. Während der EU-Importmarkt für HRC reger wird, tut sich der Inlandmarkt schwer. Die Stahlwerke zeigen sich zunehmend verhandlungsbereit, was den Spotpreisen zusetzen dürfte. Warmband kostet Anfang Mai auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 650 Euro je Tonne. Das waren 5 Euro weniger als Ende April. Auf 4-Wochen-Sicht notiert die Preisentwicklung 15 Euro im Plus. Anders sieht es am Terminmarkt aus. Der Argus-Kontrakt sank von 650 Euro am 3. April auf 615  Euro am 2. Mai 2025. „Die Stahlhersteller versuchen, Aufträge für Mai durch Preissenkungen hereinzuholen, doch die Käufer ordern nur kleine Mengen für den unmittelbaren Bedarf“, sagt ein Händler zu Platts . „Servicezentren in Deutschland empfehlen den Werken, die Produktion zu drosseln, um einen möglichen Preisverfall zu verhindern.“ Gleichzeitig übt der EU-Importmarkt Druck aus: Warmband aus Nicht-EU-Staaten wie Indien weckt das...

Spot-Warmband bei 655 €/t: Preisentwicklung und Ausblick Mai

Der Spotpreis für Warmbandstahl aus nordeuropäischen Hochöfen ist stabil bei 655 Euro pro Tonne. Auch der Warmband-Terminkontrakte ist unverändert, er notiert bei 640 Euro . Laut Platts bleibt die Marktentwicklung für den Rest des zweiten Quartals ungewiss. Für das dritte Quartal wird aufgrund der bevorstehenden Ferienzeit mit einer Abschwächung gerechnet. Im April verzeichnete das verarbeitende Gewerbe in Deutschland den zweiten Monat in Folge einen Anstieg der Neuaufträge. Dazu trug auch der erste Zuwachs bei den Auslandsbestellungen seit über drei Jahren bei. Beide Anstiege fielen jedoch sehr gering aus. Darüber hinaus steht im neuen Einkaufsmanager-Report von S&P Global : "Aufgrund verbilligter Rohstoffe, darunter Öl und Metalle , dem Wettbewerbsdruck unter den Lieferanten sowie dem stärkeren Euro gingen die Einkaufspreise in der Industrie nicht nur erneut stark, sondern mit beschleunigter Rate zurück." Die Stahlhersteller in Deutschland produzierten im März 2025 2,7...