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ArcelorMittal setzt mit Preiserhöhung auf 630-650 € Zeichen

ArcelorMittal erhöht seine Preise für warmgewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil) in Europa auf 630 Euro je Tonne für Lieferungen im Dezember 2025 und 650 Euro für Lieferungen im Januar 2026. Damit entfernen sich die von den Stahlwerken geforderten Verkaufspreise weiter von Spotmarkt. Warmband aus nordeuropäischen Hochöfen liegt dort aktuell bei 580 Euro. Gleichzeitig hat ArcelorMittal den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Einführung schärferer Schutzmaßnahmen gegen Stahleinfuhren begrüßt. Die Politik habe die europäischen Stahlhersteller verstanden, so Europa-Chef Gert Van Poelwode. Auch die Hersteller von Warmband in Südeuropa haben ihre Preise um rund 30 Euro pro Tonne  angehoben, meldet GMK Center. In Italien liegt der Spotpreis aktuell bei 545 Euro.

Stahlpreise und Stahlmarkt im Oktober 2025

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Die Stahlpreise für Warmband liegen nach der Ankündigung der EU-Kommission, die Strafzölle auf 50 Prozent zu verdoppeln, bei 580 Euro je Tonne. Im Süden sind es sechs Prozent weniger. Warmbandstahl aus italienischen Hochöfen kostet 545 Euro. Die EU-Kommission sei auf dem richtigen Weg die Stahlindustrie zu schützen, kommentieren Stahlverkäufer gegenüber Fastmarkets . Dies wird ihrer Einschätzung nach dazu führen, dass die Stahlpreise in Zukunft steigen werden. Mitte 2025 laufen die Safeguard-Maßnahmen, die die EU-Stahlindustrie vor der oft subventionierten Stahlproduktion ostasiatischer Länder schützen soll, aus. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Daher muss ein neues Schutzinstrument her. Mehr Wachstum = höhere Stahlpreise "Zur Jahreswende 2025/2026 dürfte dann die binnenwirtschaftliche Dynamik an Fahrt aufnehmen, gestützt von den wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung", sagt Wirtschaftsministerin Katherina Reiche. Deutschland werde 2026 mit einer...

Warmbandimporte unter Druck: EU erlaubt 5,2 Mio. Tonnen

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Die Europäische Union kündigt an, dass sie per Nachfolgemechanismus für die bisherigen Schutzklauselmaßnahmen (Safeguards) die Importquoten für Flachstahlprodukte um 8,5 Millionen Tonnen senken wird. Am stärksten betroffen ist Warmgewalzter Stahl (Hot-rolled coil, HRC). Die künftige Einfuhrgrenze liegt bei 5,2 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 3,6 Millionen Tonnen im Vergleich zu den Importen im Jahr 2024 entspricht. Alle Länder – einschließlich der Ukraine – sind von der neuen Regelung betroffen. Das bedeutet: Sobald die Quoten überschritten werden, greift ein Strafzoll von 50 Prozent. Dieser Zoll wird zu Beginn jeder neuen Quotenperiode anteilig (pro rata) berechnet, sodass zu diesem Zeitpunkt nicht sofort der volle Satz fällig wird.* Neues Schutzinstrument ab Juni 2026 Die neue Maßnahme tritt nach Annahme durch den Rat und das Parlament in Kraft und wird die derzeitige Schutzverordnung ersetzen, wenn diese im Juni 2026 ausläuft. Durch die frühzeitige Vorlage will die Kommissi...

Stahlmarkt und Warmbandpreise je Tonne zum Quartalsende

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Die Kaufzurückhaltung der Stahlabnehmer führte dazu, dass die Warmbandpreise in Nordeuropa per 26. September 2025 bei stabilen 570-580 Euro pro Tonne blieben. Wegen gut gefüllten Lagern sehen die Käufer derzeit keinen Handlungsdruck. Aufgrund der niedrigen Nachfrage sei es den Stahlwerken nicht gelungen, Preisforderungen von 600 Euro ab Werk oder höher durchzusetzen, berichtet Fastmarkets . Das nächste wichtige Datum für die Stahlpreisentwicklung ist Mitte Oktober: Dann wird die EU-Kommission neue Schutzmaßnahmen für Stahl verhängen. Stahlhersteller pochen auf niedrigere Importe. In Deutschland und Frankreich wurde Warmband laut Steel Benchmarker am 22. September zu 569 Euro pro Tonne gehandelt. Das waren 11 Euro (-2%) weniger als am Ende des zweiten Quartals 2025. Gegenüber Ende September 2024 war Warmband um 29 Euro (+5,5%) teurer. In den USA ist ein breiter Preisrückgang im Gang: Warmband kostete 891 US-Dollar (755 Euro) je 1.000 kg am 22. September. Das war ein Minus von 129 Dolla...

Kaufzurückhaltung prägt aktuelle Stahlpreisentwicklung

Der Geschäftsausblick für die über die Hochofen-Konverter-Route produzierenden Flachstahlerzeuger trübt sich ein. Ursache ist das Verarbeitende Gewerbe, wo sich das Wachstum verlangsamt hat. Entsprechend sinkt der Spotpreis für warmgewalzten Stahl auf 575 Euro je Tonne. In Deutschland liegen die Verkaufspreise für Warmband laut einem Käufer bei 580 Euro. Ein Stahlwalzwerk in der Benelux-Region soll für 560 Euro pro Tonne ab Werk verkauft haben, meldet F astmarkets . Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe sank in Deutschland überraschend auf 48,5 Punkte. Konjunkturbeobachter hatten mit 50 Punkten gerechnet. "Im Verarbeitenden Gewerbe bahnt sich Ungemach an", kommentiert der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank . Man solle sich nicht allzu große Hoffnungen machen, dass es kurzfristig wieder aufwärts gehe. In der deutschen Industrie Deutschland seien die Auftragseingänge "eingebrochen", in der französischen sei sie "deutlich zurückgegang...

Warmband-Spotpreis dürfte auf 615 €/Tonne weitersteigen

Die Stahlpreisentwicklung für Warmband steigt aus der Sicht der Stahlwerke frustrierend langsam, und liegt der Spotpreis aktuell bei 585 Euro je Tonne. Eine Analyse der Preisentwicklung zeigt einen Anstieg auf 615 Euro an "Marktteilnehmer berichten überwiegend von verhaltener Nachfrage", meldet Fastmarkets . Stahlwerke können ihre Forderungen von 600-630 Euro nicht durchsetzen. Sie brauchen Orders, um ihre Auftragsbücher für die Oktober-Produktion zu füllen. Der Warmbandpreis stieg zwischen 18. Juli und 11. August 2025 schnell von 535 Euro auf 575 Euro. Seitdem hat sich die Preisentwicklung abgeflacht. Unter dem Strick erhöhte sich der Spotpreis in den vergangenen fünf Wochen lediglich um 10 Euro je Tonne. Ein schneller Anstieg, gefolgt von einem langsamen Anstieg ist ein gängiges Preismuster (Spike and Channel), wobei sich die Erhöhungen in beiden Phasen entsprechen. Demzufolge dürfte der Warmbandpreis bis Mitte/Ende Oktober auf 615 Euro langsam weitersteigen.

Stahlpreis Prognose: Preise steigen langsam

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Die Stahlpreisentwicklung wird nach Einschätzung von Metallexperten im September weder merklich steigen noch fallen und sich in den verbleibenden ber-Monaten moderat erhöhen. Aktuell kostet warmgewalzter Stahl 575 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Infolge des Anfang 2026 in Kraft tretenden CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) setzen Stahlhersteller darauf, die Preise zu erhöhen. Wer Stahl aus Asien ordert, bekommt ihn im Januar 2026 geliefert und läuft wegen der schwebenden CBAM-Ausgestaltung Gefahr, hohe Preisaufschläge zu zahlen. "Europäische Stahlwerke haben ein Zeitfenster, um die Preise zu erhöhen. Sie dürfen aber nicht zu hoch gehen. Sonst könnten die Käufer die Risiken abwägen und sich dennoch für Importe entscheiden“, sagt ein ein Käufer zu  Fastmarktes . Im Vergleich zu dem Anstieg des Warmbandpreises von 535 Euro auf 580 Euro zwischen Mitte Juli und Anfang September 2025 dürften daher weitere Erhöhungen moderat ausfallen. Käufer verweisen auf ausreichende Lagerbestände und d...

Preisrally bei Warmband stockt – hohe Lagerbestände bremsen

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Stahlhersteller fordern im Schnitt 615 Euro je Tonne für Warmbandstahl, bekommen aber nur 580 Euro. "Es wird nicht viel bestellt, da Käufer bereits größere Mengen für das dritte Quartal geordert haben und aktuell kein unmittelbarer Bedarf zu weiteren Aufstockungen besteht", sagt ein deutscher Käufer zu Fastmarkets . Der Warmband-Terminkontrakt stieg zum zweiten Mal steil von 560 Euro auf 593 Euro zwischen 28. August und 2. September. Weitere Zugewinne werden durch zwei horizontale Widerstände in der Preisentwicklung bei 595 Euro und 610 Euro begrenzt. Der Kontrakt war bereits zum Monatswechsel Juli/August von 530 auf 570 Euro geklettert. "Die Preiserhöhungsen von ArcelorMittal und anderen Herstellern Ende Juli führten zu einer kurzfristigen Stimmungsaufhellung,. Dies veranlasste Käufer dazu, sich Warmband für den Herbst zu sichern", berichtet ein Marktteilnehmer gegenüber Steel Orbis . Preise über 600 Euro träfen auf  geringe Akzeptanz. Von einem "erheblichem ...

Stahlmarkt ruhig: Warmband verharrt auf konstantem Niveau

Stahlhersteller gewähren Preisnachlässe, sind aber optimistisch im September Preiserhöhungen durchzusetzen. Am Spotmarkt notiert die Preisentwicklung für nordeuropäisches Warmbreitband bei 575 Euro je Tonne. Um die Auftragsbücher zu füllen, seien europäische Stahlhersteller zuletz bereit gewesen, Preisnachlässe zu geben. Hintergrund: Sie wollten die Auslastung der Produktionskapazitäten für das vierte Quartal steigern, meldet Opis . Der Warmbandpreis bewegte sich in den letzten zwei Wochen in einer engen Handelsspanne zwischen 570 Euro und 575 Euro. Dem war ein deutlicher Anstieg um 40 Euro beginnend ab Mitte Juli vorausgegangen. "Hersteller zeigten sich angesichts der Unsicherheit über künftige Importregulierungen optimistisch hinsichtlich eines Preisanstiegs nach der Sommerpause", sagt Fastmarkets . Käufer sind allerdings skeptisch. Der Druck auf die Stahlwerke werde hoch bleiben, da die Nachfrage über saisonale Schwankungen hinaus nicht anziehen dürfte. Zudem seien beträc...

Stahlmarkt-Splitter: Die wichtigsten Meldungen

Aktuelle Stahlpreise: Betonstahl steigt auf 618-635 Euro/Tonne Trotz Sommerflaute erringen Langstahlverkäufer einen Etappensieg: Die Betonstahlpreise steigen im nordeuropäischen Durchschnitt auf 618 Euro je Tonne inklusive Lieferung (+3 Euro) . In Deutschland liegen sie laut  Fastmarket -Marktbericht bei 630-635 Euro nach 620-625 Euro Ende Juli. Betonstahlpreise vor Anstieg Die Veröffentlichung neuer Betonstahl-Preislisten mit erhöhten Dimensionsaufpreisen sei ein Signal dafür, dass auch die Basispreise angehoben werden, erwartet Kallanish . Badische Stahlwerke und Marienhütte hatten zuvor ihre Dimensionsaufpreise für bestimmte Sorten wie Betonstahl B500B um 15 Euro je Tonne hochgesetzt. Die von italienischen Eigentümern betriebenen großen Hersteller von Betonstählen in Nordwesteuropa sind den Preiserhöhungen bisher nicht gefolgt. Laut Insidern beobachteten sie aber genau, wie die Dimensionspreiserhöhung, die erste seit 2015, von den Käufern aufgenommen wird. Es sei gut m...

Preisrally bringt Stahlkäufer in Zugzwang

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In der Erwartung, dass eingeschränkte Stahlimporte die Nachfrageschwäche ausgleichen, steigt der Warmbandpreis binnen einer Woche auf 585 Euro je Tonne (+25 Euro). Untermauert wird der Anstieg von höheren Preisforderungen der Stahlwerke. "In die EU kommender Importstahl sei bereits dabei sich zu reduzieren", meldet Argus . Der CO₂-Grenzausgleichsmechanismus und mögliche weitere Importbeschränkungen führten dazu, dass die Forward-Preise über dem aktuellen Spotpreis für Warmband lägen (steigende Terminmarktkurve). Warmbandkäufe für Oktober 2025 finden zu Preisen von 605 Euro statt, für Januar 2026 zu 630 Euro.  🔗Vgl.: North European Hot-Rolled Coil Steel Argus Futures, Barcharts Laut McCloskey wurden Warmbandtransaktionen zum Ende der letzten Woche zu 580-590 Euro abgewickelt. Dies sei ein preistreibendes Signal für den Inlandsmarkt, der bislang unter einer Kombination aus schwacher Nachfrage und aggressiver Importdurchdringung gelitten habe. Mit dem deutlichen Anstieg de...

Stahlpreise und Stahlmarkt im August 2025

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Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind am steigen, und so kostet warm gewalzter Stahl auf den nordeuropäischen Spotmärkten 560 Euro je Tonne per 5. August 2025. Betonstahl aus deutschen Hochöfen liegt bei 615-630 Euro. Hier steht ein Übergang in eine Phase mit steigenden Preisen noch aus bzw. beginnt gerade erst. Stahlabnehmer zögern, die Preiserhöhungen von ArcelorMittal zur Gänze mitzugehen, nehmen aber gleichzeitig den Beginn eines leichten Aufwärtstrends zu Kenntnis. Der Branchenprimus erhöhte seine Verkaufspreise für Warmband Ende Juli um 30 Euro je Tonne und eine Woche später dann noch einmal um 20 Euro. Der von Fastmarkets ermittelte Warmbandpreis liegt aktuell bei 560 Euro und damit um 50 Euro unter dem neuen Verkaufspreis von ArcelorMittal für Lieferungen im Oktober. Es gilt jedoch zu beachten, dass der Spotpreis in den letzten Wochen gestiegen ist und sich von seinem Tiefstand am 17./18. Juli bei 535 Euro wegbewegt hat. Auf dem deutschen Stahlmarkt für Betonstahl wird die...

Stahlpreis Prognose: Es geht schnell nach oben

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ArcelorMittal (AM) erhöht erneut die Flachstahlpreise, und so steht die Warmband-Entwicklung plötzlich davor in einen Aufwärtstrend einzutreten. Der nordeuropäische Spotpreis könnte schon in wenigen Wochen mit einer Sechs beginnen. "Der führende europäische Stahlhersteller ArcelorMittal hat seinen Verkaufspreis für Warmbandlieferungen im vierten Quartal auf 610 Euro/Tonne erhöht, meldet Argus . Das kommt überraschend, da AM bereits in der letzten Woche um 30 Euro hochging. Statt eine große Preiserhöhung zu machen, wählen die Sales-Leute von ArcelorMittal die Salamitaktik mit zwei kleinen Preiserhöhungen. Stahlhersteller sind guter Dinge, dass die EU-Kommission im September stärkere Importbeschränkungen verhängt. Damit ließen sich per Angebotsverknappung die Preise hochbringen. Eine bewährte Taktik: Zwischen Dezember 2024 und April 2025 konnte man so die Preise von 550 Euro auf 650 Euro hochschrauben. Stahlpreis Prognose Steil nach oben gerichtet ist die Preisentwicklung für Warmba...

Warmbandstahl +30 €: ArcelorMittal fordert plötzlich 590 €

Die Stahlhersteller für Flacherzeugnisse verfolgen das Ziel trotz dem für sie nachteiligen EU-US-Handelsabkommen ihre Erlöse zu steigern. ArcelorMittal (AM) erhöht die Verkaufspreise für Warmbandstahl um 30 Euro je Tonne. Die Stahlpreisentwicklung für Warmband konnte in den letzen zwei Wochen leicht steigen. Im Schnitt erhöhte sich der Spotpreis in Nordeuropa um 10 Euro auf 545 Euro je Tonne. Zuvor war er auf ein 5-Jahrestief gefallen . 15 Prozent Zölle müssen die  Importeure von EU-Waren künftig in den USA bezahlen. Das ist weniger als die zuvor im Raum stehenden 30 Prozent. Allerdings gibt es Ausnahmen bei Stahl und Aluminium. Hier gelten weiter Zölle in Höhe von 50 Prozent für die knapp vier Millionen Tonnen Stahl, die die EU-Stahlindustrie jährlich auf dem US-Markt absetzt. AM will 30 Euro mehr "Die europäischen Preise für Warmband haben in dieser Woche einen Aufwärtsschub erfahren. ArcelorMittal hat seine EU-Verkaufspreise im Vergleich zum Vormonat um 30 Euro/Tonne erhöht...

Stahlpreis-5-Jahres-Tief ruft Auto-OEMs auf den Plan

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Den tiefsten Stahlpreis für Warmband seit fünf Jahren als Grund anführend, fordern die Automobilhersteller (OEM) von den Stahlwerken Preissenkungen. Derzeit bezahlen die OEM's im Schnitt 150 Euro je Tonne mehr als einfache Spotmarktkäufer. In Deutschland und Frankreich kostete Warmband am Sportmarkt 540 Euro per 14. Juli 2025, meldet Steel Benchmarker. Das waren 40 Euro weniger als am 23. Juni 2025. Die Stahlpreisentwicklung stellt das Rekordtief vom 23. September 2024 bei 540 Euro ein und fällt auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren.  Ein europäischer Automobilhersteller sagte, dass er eine Preissenkung von 50-100 Euro pro Tonne gegenüber dem Niveau der Verträge für das erste Halbjahr anstrebe, da die Lücke zwischen den langfristigen Verträgen und den Spotpreisen „unrealistisch groß“ sei (Fastmarkets). Die die OEM's beliefernden großen, integrierten Stahlwerke werden da nicht mitmachen wollen. So notiert der Warmband-Terminkontrakt für November 2025 mit 592 Euro deutlich über...

Warmbandpreise 531-546 €: Anstieg im September erwartet

Die Kombination aus saisonalen Effekten, günstigen Importen und sinkenden Eisenerzpreisen schafft ein schwieriges Umfeld für Stahlhersteller. Der am Terminmarkt gehandelt Warmbandkontrakt für Nordeuropa fällt auf 531 Euro je Tonne. Das ist der tiefste Stand seit vier Jahren. "Die Auftragslage scheint sich etwas verbessert zu haben, und es gibt Hoffnungen auf eine Erholung der Preise im September. Käufer, die an eine Trendwende glauben, ziehen es daher vor, jetzt zu bestellen“, sagt eine Quelle aus einem Stahlwerk gegenüber Fastmarkets. Die Umsetzung des CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), eine Nachfrageerholung und Lagerauffüllungen dürften die Preise langfristig steigen lassen, erwartet Julian Verden, Managing Director des Stahlunternehmen Stemcor,. Allerdings sei der Markt in kurzen Sicht schwach. Der tiefe Warmbandpreis am Terminmarkt können Käufer nutzen, um sich gegen einen Preisanstieg in den ber-Monaten abzusichern. Jedoch notiert der Warmbandkontrakt mit Fälligkeit Sept...

Es steht Spitz auf Knopf am Stahlmarkt

Nach dem Rückgang des Preises für Warmbandstahl von 655 Euro auf 560 Euro je Tonne (-14,5%) wollen Stahlhersteller nebst Kunden wissen, wie es weitergeht. Die Talfahrt hat sich wegen zunehmender Importkonkurrenz und Kaufzurückhaltung von Stahl-Service-Centern in den letzten Wochen beschleunigt. "Unbestätigte Verkäufe größerer Mengen wurden von mehreren Quellen mit Preisen von nur 515 bis 530 Euro pro Tonne ab Werk gemeldet", berichtet Fastmarkets. "Abschlüsse für kleine und mittlere Mengen wurden Berichten zufolge in der weiten Spanne von 540 bis 570 Euro pro Tonne ab Werk abgewickelt." Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl aus nordeuropäischen Hochöfen liegt aktuell laut den Berechnungen der Branchendienste bei 560 Euro. In Italien sind es 535-540 Euro Die Preise für importierten Stahl aus der Türkei, Nordafrika und Asien liegen zwischen 460 Euro und 520 Euro CFR (Kosten und Fracht bis zum Bestimmungshafen). Das sind im Schnitt 16% weniger als in Nordeuropa und 9% ...

Stahl Entwicklung: Abwärtstrend vertieft Krisenstimmung

Der Rückgang der Stahlpreise für Flacherzeugnisse ist der schärfste seit anderthalb Jahren. 550 Euro/Tonne sei die absolute Untergrenze für Warmband, um kostendeckend zu arbeiten, sagen Stahlhersteller. Allerdings schreiten die Märkte mit kräftigen Preisabschlägen voran. Entsprechend hoch sind die Chancen, dass sich der Preisreduktion von aktuell 14% auf 20% ausweitet. Plötzlich beginnt sich der Abwärtstrend zu beschleunigen. Der Warmband-Terminkontrakt für Nordeuropa fällt zum Monatsauftakt um 20 Euro auf 550 Euro je Tonne . Das ist der tiefste Stand seit 12. Dezember 2024. Der Spotpreis sinkt auf 565 Euro. Das sind 30 Euro weniger als Mitte Juni und 90 Euro (-14%) weniger gegenüber Ende April, als die Stahlpreisentwicklung bei 655 Euro gipfelte. "Die Preise befinden sich jetzt nahe am Tiefpunkt, und weitere Rückgänge sind unwahrscheinlich, da die Kosten steigen", sagten Herstellerquellen gegenüber Fastmarkets . "Ich glaube nicht, dass die [Warmband-]Preise im gleichen ...

Neuer Marktausblick sieht steigende Stahlpreise ab Juli 2025

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Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind dabei einen Boden auszubilden, und so kostete warmgewalzter Stahl auf dem nordeuropäischen Spotmarkt 570 Euro je Tonne per 26. Juni 2025. In Deutschland und Frankreich hergestelltes Warmband lag bei 580 Euro per 23. Juni 2025. Das waren 77 Euro (-12%) weniger gegenüber 28. April 2025, als die von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus ermittelte Stahlpreisentwicklung mit 657 Euro auf ein damaliges 11-Monatshoch gestiegen war. Entscheidende Faktoren für sinkende Stahlpreise im Juni seien die anhaltend schwache Nachfrage, saisonale Einflüsse, sinkende Eisenerzpreise sowie günstige Importangebote gewesen. Wobei sinkende Eisenerzpreise den Stahlwerken halfen, ihre Gewinnmargen aufrechtzuerhalten, meldet Fastmarkets mit Verweis auf Marktteilnehmer. Demnach waren vorherige Meldungen, wonach die Stahlpreise inzwischen so weit gefallen sind, dass Hersteller nicht mehr kostendeckend produzieren können, nicht korrekt. Stahlhersteller spielen auf Zeit:...

Stahlpreis Prognose: Weiter runter, dann wieder hoch

Stahlwerke finden keine Warmband-Käufer über 600 Euro pro Tonne, und so fällt der Spotpreis auf 590 Euro. Der nordeuropäische Terminkontrakt für Warmband notiert aktuell hei 580 Euro. Das sind 65 Euro (-10,1%) weniger als Ende April 2025. „Der Warmbreitband-Markt dürfte im Sommer weiter unter Druck bleiben. Einige schätzen, dass kurzfristig ein Preis von 570 Euro/Tonne ab Werk in Nordeuropa realistisch ist. Käufer rechnen erst nach dem Sommer oder im nächsten Quartal mit einer leichten Erholung“, zitiert Steel Orbis ein Marktinsider. Potenzielle Käufer halten sich angesichts fallender Preise mit Neuaufträgen zurück. Service-Center sind überversorgt und kaufen nur gezielt. Gleichzeitig senken Flachstahlhersteller europaweit die Preise. Anfragen und Bestellungen bleiben dennoch aus. Im 2. Halbjahr 2025 dürften sich die Geschäftsaussichten für Flachstahlproduzenten verbessern. Der Branchendienst World Steel Dynamics rechnet dann mit einer steigenden Stahlpreisentwicklung für Warmband, m...