Aluminium
0,55-0,71 Euro/kg
Ø = 0,63 Euro/kg
Aluminiumschrott gemischt max. 5% Stahlanhaftungen
z. B. Gehäuse, Stangen, Profile (nicht blank)

Blei
1,00-1,03 Euro/kg
Ø = 1,015 Euro/kg
Bleischrott ohne Anhaftungen
z. B. Wuchtgewichte, Gardinengewichte, Bleiblech, Bleirohre
Deutschlands Wirtschaftswachstum werde 2017 wegen dem Austritt Großbritanniens aus der EU um 0,5% geringer ausfallen und bei lediglich 0,9% liegen. Zu diesem Ergebnis kommen die Konjunkturforscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). "Für die exportabhängige deutsche Industrie ist die Entscheidung, das Brexit-Verfahren in Gang zu setzen, eine Hiobsbotschaft", sagt DIW-Chefökonom Ferdinand Fichtner.
Die Schrottpreise für Stahlschrott sinken auf den tiefsten Stand seit drei Monaten. Für Mischschrott zahlen Schrotthändler derzeit 70 Euro je Tonne. Das sind 40 Euro weniger als im Mai 2016. Der Schrottpreis für Scherenschrott mit einer Dicke von 3 bis 6 Millimeter sinkt von 130 Euro auf 80 Euro (-38,46%), wie einschlägige Händler-Webseiten zeigen.
Ein kräftiger Anstieg des Eisenerzpreises ist ein Indiz dafür, dass die weltweite Stahlkonjunktur trotz Brexit-Votum auf Erholungskurs bleibt. Um 5% auf knapp 54 US-Dollar je Tonne steigt der zentrale Rohstoff für die Stahlerzeugung. Der chinesische Stahlkontrakt für Betonstahl klettert mit 2.210 Yuan (299 Euro) auf den höchsten Stand seit eineinhalb Monaten.
Der Brexit kann für die Stahlindustrie gefährlich werden. Großbritannien sie der größte Nettoimporteur von stahlhaltigen Gütern in der EU und für die deutschen Stahlverarbeiter der wichtigste Absatzmarkt - noch vor den USA und Frankreich, streicht die Wirtschaftsvereinigung Stahl heraus.
Die deutsche Industrie meldet sich eindrucksvoll zurück. Im laufenden Monat sei es zu einer "kräftigen Wachstumsbelebung" gekommen, berichtet Markit. Der von dem Forschungsinstitut ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) kletterte von 51,5 Punkten im Mai auf 52,6 Zähler im Juni. Der Anstieg überrascht. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet.
Den deutschen Stahlschrottpreisen zieht es den Boden unter den Füßen weg. Der durchschnittliche Lagerverkaufspreis für Stahlaltschrott bricht von 211,40 Euro je Tonne im Mai auf 155,80 Euro im Juni ein, teilt die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) mit. Das ist der tiefste Stand seit drei Monaten.

Der durchschnittliche Stahlpreis für warmgewalzten Stahl aus Nordeuropas Hochöfen ist zum neunten Mal in Folge gestiegen. Er lag per 27. Mai 2016 bei 423 Euro je Tonne, meldet "The Steel Index". Das waren 4 Euro mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die Stahlpreisentwicklung kletterte auf den höchsten Stand seit September 2014.
Die Stahlschrottpreise sind auf dem absteigenden Ast. "Der Aufschwung, der in den letzten beiden Monaten am deutschen Stahlschrottmarkt zu verzeichnen war, erweist sich als Strohfeuer", schreibt die Redaktion von "EUWID Recycling und Entsorgung". Weil die Schrottexporte in die Türkei schlechter liefen und Chinas Überkapazitäten allgegenwärtig seien, zahlten deutsche Stahlwerke für Stahlschrott weniger als im April 2016.
Deutschlands Wirtschaft wird sich nach einem etwas schwächerem Wachstum im zweiten Vierteljahr laut Einschätzung der Bundesbank wieder beschleunigen. Die Notenbank spricht von einer "recht kräftigen konjunkturellen Grundtendenz" und rechnet in der zweiten Jahreshälfte 2016 mit einer ähnlichen Belebung wie zu Jahresbeginn.
Die Stahlschrottpreise sinken auf breiter Flur. Schrotthändler zahlen für Mischschrott aktuell lediglich 80 Euro je Tonne. Das ist deutlich weniger als Ende Mai 2016, als Schrottsammler 110 Euro erlösten. Der Schrottpreis für Scherenschrott mit einer Dicke von 3 bis 6 Millimeter fällt von 130 Euro auf 100 Euro, wie einschlägige Händler-Webseiten zeigen.
Die Stahlproduzenten können sich auf die Autoindustrie verlassen. Auch im Mai 2016 ist der Automarkt kräftig gewachsen. Mit knapp 1,3 Millionen Fahrzeugen wurden fast genauso viele zugelassen wie im Mai 2008 vor der Finanzkrise, teilt der Verband der europäischen Autohersteller (ACEA) mit. Der Verband erhöht seine Absatzprognose für 2016 von 2% auf 5%. Damit läge dann der Absatz bei 14 Millionen Fahrzeugen.
Der Stahlpreis für Warmband in Deutschland, Frankreich und Benelux kletterte per 13. Juni 2016 um 5 Euro auf 439 Euro je Tonne. Dies geht aus einer aktuellen Preisliste von "Steel Benchmarker" hervor. Seit vier Monaten ist die Stahlpreisentwicklung ununterbrochen am steigen. Die Aufwärtsbewegung begann am 8. Februar 2016 bei 322 Euro.
Der an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Knüppelkontrakt klettert auf 225 US-Dollar (199 Euro) je Tonne. Damit ist der Stahlpreis für das Halbzeug so hoch wie zuletzt vor einem Jahr. Der steile Anstieg kommt überraschend. Zwischen dem 7. März und 3. Juni 2016 hatte die Stahlpreisentwicklung bei 50 Dollar (44 Euro) auf der Stelle getreten.
Die Stahlpreise für warmgewalzten Stahl steigen weiter: In Nordeuropa kletterte Warmband per 20. Mai 2016 um 3 Euro auf 419 Euro je Tonne, meldet "The Steel Index". In Südeuropa ging es um 5 Euro auf 423 Euro nach oben. Damit sind die Verkaufspreise so hoch wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr.
An der Londoner Metallbörse (LME) geht die Rallye weiter: Der Stahlpreis für Rohstahl klettert auf 150 US-Dollar je Tonne. Damit notiert der mit physischen Stahl unterlegt Knüppelkontrakt dreimal so hoch wie vor einer Woche. Geht man auf der Wertschöpfungskette eine Stufe rauf oder runter, findet man sinkende Stahlpreise vor. Der Betonstahlkontrakt fällt von 413 auf 405 Dollar, der Stahlschrottkontrakt von 244 auf 235 Dollar.
Die deutsche Rohstahlproduktion steht vor einer Trendwende. Die Stahlproduzenten erhöhten ihre Erzeugung im Mai 2016 um 4% auf 3,58 Millionen Tonnen. Es ist der erste monatliche Anstieg seit einem halben Jahr. "Damit zeigen sich nunmehr auch bei der Produktion erste Anzeichen für eine Stabilisierung, die durch die Entwicklung im Auftragseingang in den letzten Monaten bereits vorgezeichnet war", kommentiert die Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Der Stahlpreis für Rohstahl steigt an der Londoner Metallbörse (LME) auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Der Knüppelkontrakt liegt bei 100 US-Dollar je Tonne. Damit ist das Halbzeug doppelt so teuer wie vor einer Woche. Flankiert wird der Anstieg von einer Zunahme des Betonstahlpreises in China auf 2.074 Yuan (+2,12%) sowie einem auf 52,54 Dollar kletternden Eisenerzpreis (+3,83%).
Geht es um die Verhängung von Strafzöllen, wird Amerika von der europäischen Stahlindustrie gerne als Vorbild genannt. Das US-Handelsministerium hat zehnmal so hohe Strafzölle auf Stahlprodukte aus China verhängt wie die EU-Kommission. Angesichts der schwachen Produktivität der US-Wirtschaft deutet vieles daraufhin, dass sich die in Washington regierenden Demokraten ein Eigentor geschossen haben.
Deutschlands Industrieproduktion legte einen ordentlichen Start in das zweite Vierteljahr hin. Die Erzeugung der Unternehmen erhöhte sich im April um 0,8% gegenüber dem Vormonat, teilt das Statistische Bundesamt mit. Antriebsfeder war ein überdurchschnittlicher Anstieg der mitunter sehr stahlintensiven Investitionsgüter um 2,2%.
Die deutsche Industrie zog deutlich weniger neue Aufträge an Land als erwartet. Die Bestellungen schrumpften im April 2016 um 2,0% gegenüber dem Vormonat. Einen so starken Rückgang gab es das letzte Mal nach der Abwertung der chinesischen Währung Yuan im September 2015. Wie damals sind es die Märkte außerhalb Europas, die den deutschen Firmen zu schaffen machen.
Aluminium
0,43-0,55 Euro/kg
Ø = 0,49 Euro/kg (0,49)
Aluminiumschrott gemischt max. 5% Stahlanhaftungen
z. B. Gehäuse, Stangen, Profile (nicht blank)

Blei
0,91-1,01 Euro/kg
Ø = 0,96 Euro/kg (0,97)
Bleischrott ohne Anhaftungen
z. B. Wuchtgewichte, Gardinengewichte, Bleiblech, Bleirohre
Der weltweite Anstieg der Stahlpreise ist nach Einschätzung der Metallberatungsgesellschaft MEPS in Gefahr. In Europa kletterten die Stahlpreise im im Mai 2016 um 19,3%, in den USA um 13%. Es waren die fünften monatlichen Erhöhungen in Folge. Weil sich die globale Stahlnachfrage im weiteren Verlauf von 2016 kaum ändere, könnte ein Teil der Preiserhöhungen rückgängig gemacht werden, meint MEPS.
Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl kletterte in Nordeuropa per 13. Mai 2016 um 14 Euro auf 416 Euro pro Tonne, meldet "The Steel Index". Die Stahlpreisentwicklung erreichte den höchsten Stand seit dem 2. November 2014. Die meisten Transaktionen wurden bei 410-420 Euro abgewickelt. Ungeachtet dessen haben einige Stahlproduzenten bis zu 450 Euro verlangt.
An der Londoner Metallbörse (LME) kommt es zum Monatsauftakt zu zweistelligen Abschlägen bei den dort gehandelten Stahlkontrakten. Der Betonstahlpreis sinkt von 476 US-Dollar auf 422 Dollar (-11,26%), der Stahlschrottpreis fällt von 309 Dollar auf 244 Dollar (-20,96%). Der Eisenerzpreis sinkt in Ostasien mit 49,30 Dollar auf den tiefsten Stand seit dem 29. Februar 2016.
Die deutsche Industrie hat im Mai an Dynamik hinzugewonnen. Unternehmen weiteten ihre Produktion stärker aus als in den drei Monaten zuvor, melden der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik und das Forschungsinstitut Markit. "Insgesamt bleibt der Schwung im Verarbeitenden Gewerbe aber noch verhalten und lässt deutlich Raum nach oben", kommentiert der Markit-Volkswirt Oliver Kolodseike.