Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl steigt in Nordeuropa um merkliche 70 Euro auf 680 Euro je Tonne, meldet Platts. Der Anstieg der Stahlpreisentwicklung im Dezember ist der drittstärkste in diesem Jahr. Im Frühjahr kletterte der Stahlpreis in wenigen Wochen um 480 Euro, im August/September um 90 Euro.
Das Hochschnellen der Stahlpreise ist das größte seit einem halben Jahr. ArcelorMittal fackelt nicht lange und hebt die Verkaufspreise an. Entsprechend hoch sind die Chancen, dass der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl aus europäischen Hochöfen demnächst mit einer sieben beginnt. Der Forward-Preis hat diese Hürde bereits genommen.
Die Stahlpreise für Betonstahl und Stahlschrott sind dabei es den Quotierungen für Flacherzeugnissen gleichzutun. Die Talsohle wird gerade durchschritten. "Italienische- und österreichische Stahlhersteller bezahlen die gleichen Preise (für Stahlschrott) wie im November, un in Deutschland es ganz ähnlich", berichtet Kallanish.
Stahlhersteller fahren Hochöfen herunter. Das verringerte Stahlangebot zusammen mit der stärkeren Nachfrage seitens Stahl-Service Centern führt zur Bildung eines höheren Gleichgewichtes und steigenden Stahlpreisen.
Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse werden in den ersten Monaten des Jahres 2023 um 20-30 Euro je Tonne steigen, veranschlagt ein Händler gegenüber Fastmarkets. Demzufolge dürfte der Warmbandpreis von aktuell 610 Euro auf 640 Euro Tonne anziehen. Es gibt klare Indizien, dass es schneller nach oben geht.
Die Stahlpreise für Warmband finden Anfang Dezember bei 610-625 Euro je Tonne einen Boden. In Deutschland und Frankreich kostet Warmband am Sportmarkt 612 Euro per 30. November, meldet Steel Benchmarker. Die Stahlschrottpreise könnten nach langer Durststrecke vor einem merklichen Anstieg stehen.
Weil die Automobilindustrie mehr Geld für Stahl ausgibt als sie eigentlich müsste, liegt die Talfahrt der Stahlpreise in den letzten Atemzügen. Warmband kostet aktuell 605 Euro je Tonne frei Werk Ruhr.
Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl dürfte laut der Einschätzung eines Stahl-Service Center auf 550 Euro je Tonne fallen. Aktuellen Preismeldungen zufolge kostet Warmband 620 Euro frei-Werk Ruhr.
Nachdem der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl im März bei 1.460 Euro je Tonne gipfelt, kommt es zum tiefen Fall auf 630 Euro. Ist die Talsohle damit erreicht? Gut möglich. Die Stahlschwemme baut sich langsam an. Konjunktur und Erzeugerpreise stabilisieren sich. Es besteht keine Notwendigkeit, dass Angebot und Nachfrage ein neues Gleichgeweicht unter 600 Euro bilden. Bei Langerzeugnissen wie Betonstahl sieht es anders aus.
Region | Stahlpreis | 1 Woche | Datum | Quelle |
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Nordeuropa | 785-830 € | -20 € | 16.11.22 | Fastmarkets |
Spanien | 688 € | -40 € | 17.11.22 | Kallanish |
Italien | 760-790 € | +20 € | 10.11.22 | Kallanish |
Die Betonstahlpreise finden keinen Boden unter den Füßen, und so vergünstigt sich Bewehrungsstahl auf 808 Euro je Tonne. Das ist der tiefste Stand seit Oktober 2021. Die mit der schrumpfenden Wirtschaft (Rezession) verknüpfte schwache Nachfrage für Langerzeugnisse zeigt weitere Preisrückgänge an.
Die Flachstahlpreise sind auf Talfahrt. Es fehlt nicht mehr viel, dann kann warmgewalzter Stahl für weniger als 600 Euro je Tonne gekauft werden. Die Abwärtsdynamik ist derzeit dabei sich wieder zu verstärken.
Die Stahlnachfrage werde im laufenden Jahr "signifikant sinken", erwartet ArcelorMittal. Alsbald der Lagerabbau beendet sei, werde sich der Stahlmarkt verbessern. Wann das genau sein wird, verrät ArcelorMittal nicht. Börsianer kaufen Stahlaktien, was ein Ende der seit sechs Monaten sinkenden Stahlpreise anzeigt.
Die Stahlpreise für Langerzeugnisse wie Bewehrungstahl sinken binnen sechs Monaten um 37%. Flacherzeugnisse wie Warmband werden 56% günstiger. Der Stahlschrottpreis für Neuschrott fällt 39%.
Die Stahlpreise in Deutschland stehen laut Stahlherstellern und Distributoren im November vor einem weiteren Rückgang. Die Lage hat sich gegenüber Oktober weiter eingetrübt, zeigt eine Umfrage von S&P Global.
Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind dabei einen Boden zu bilden, und so kostet warm gewalzter Stahl auf dem deutschen Spotmarkt 650 Euro je Tonne per 2. November 2022. Betonstahl aus nordwesteuropäischen Hochöfen liegt bei 850 Euro (-10 Euro). Der Handel mit Baustählen ist ausgetrocknet.
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
---|---|---|---|
E2/E8 Deutschland | 350-360 EUR | Okt. 22 | Kallanish |
E3 Deutschland | 360 EUR | Okt. 22 | Kallanish |
E40 Deutschland | 370 EUR | Okt. 22 | Kallanish |
Die Stahlschrottpreise in Deutschland für Altschrott waren im Oktober im Schnitt um 5-10 Euro höher als im September. Neuschrott wurde hingegen günstiger. Hintergrund: Die schwache Flachstahlnachfrage der Autohersteller und das damit einhergehende verminderte Neuschrottaufkommen.
Die Stahlpreise für Betonstahl aus nordeuropäischen Hochöfen sind wegen spärlicher Nachfrage am sinken, und so kostet Bewehrungsstahl 885 Euro je Tonne. Es fehlen weniger als 50 Euro, dann liegen sie auf dem Preisniveau von Januar/Februar 2022.
Warmband | Stahlpreis | 1 Monat | Datum | Quelle |
---|---|---|---|---|
Westeuropa | 648 € | -113 € | 24.10.22 | Steel Benchmarker |
Ex-Works Ruhr | 650 € | -85 € | 25.10.22 | Platts |
Nordeuropa | 660 € | -100 € | 26.10.22 | CME/Globex |
Die Stahlhersteller stecken in der Klemme. In Deutschland und Frankreich purzelt der Stahlpreis für Warmband mit einer Breite von 1200-1500 mm und einer Dicke von 5 mm auf 648 Euro je Tonne. Das ist der tiefste Stand der von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Takt erhobenen Stahlpreisentwicklung seit Dezember 2020.
Die Stahlpreise sind wegen einer in diesem Jahr um 3,5% verringerten Stahlnachfrage am sinken. Der Weltstahlverband (Worldsteel) rechnet auch im nächsten Jahr mit einem Nachfragerückgang in Europa. Der Verband lässt sich allerdings eine Hintertür offen.
Flachstahl
Warmband: Nordeuropa🠋 Südeuropa🠋
660 Euro ex works Ruhr, -60 Euro/Woche¹
690 Euro ex-works Italien,-110 Euro/Woche¹
684 Euro ex-works Nordeuropa, -35 Euro/Woche²
688 Euro ex-works Italien, -27 Euro/Woche²
¹Platts 19.10.2022, ²Fastmarkets 17.10.2022
850 Euro je Tonne sollten es sein für im November ausgelieferten warm gewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil). Stattdessen muss sich ArcelorMittal mit einem Warmbandpreis von 660 Euro (2-Jahrestief) begnügen.
Die Betonstahlpreise sind im Herbst am sinken. Am günstigsten ist Spanien mit 850 Euro je Tonne. Das teuerste Pflaster ist Deutschland, wo die von den Langstahlherstellern anvisierten Verkaufspreise nach wie vor vierstellig sind.
Bauunternehmer atmen auf: Die Stahlpreise für Betonstahl nordeuropäischer Stahlwerke sind am sinken. Sie liegen mit 930-995 Euro je Tonne erheblich unter den Hamsterkauf-Preisen des Frühjahrs.
Deutschlands Gaspreisbremse führt zu einem weiteren Rückgang der Stahlpreise, und so kostet Warmband 696 Euro je Tonne per 10. Oktober 2022. Das ist der tiefste Stand seit Anfang 2021 bei der von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus erhobenen Stahlpreisentwicklung.
Die Stahlpreise in Deutschland werden sich laut Stahlherstellern und Händlern im Oktober nach unten entwickeln. Das Umfeld hat sich gegenüber September sichtbar eingetrübt, zeigt eine Umfrage von S&P Global Commodity Insights.
Der Stahlpreis für warm gewalzten Stahl (Hot-Rolled Coil) sinkt in Nordeuropa um 5 Euro auf 730 Euro pro Tonne per 3. Oktober 2022, wie eine aktuelle Referenzliste von Platts zeigt. In Südeuropa geht es schneller bergab, und zwar um 25 Euro auf 725 Euro. Amerikanisches Warmband verliert 13 US-Dollar auf 853 Dollar.
"Wir haben seit vier Monaten eine echte Stahlkrise. Letzten Herbst kostete die Tonne Baustahl noch 700 Euro, vor vier Wochen waren es 1400 Euro. Zurzeit sind es 1100 Euro." (Dirk Salewski, Bauunternehmer, Capital, 20.09.2022)
Stahlhersteller senken zur Gewährleistung des Weiterbetriebs ihrer Hochöfen die Stahlpreise, und so kostet Warmband 735 Euro je Tonne. Damit sank die Stahlpreisentwicklung auch im September 2022.
Die Stahlpreise für feuerverzinkten Stahl und kaltgewalzten Stahl liegen am Ende des 3. Quartals 2022 um 115-130 Euro unter den Produktionskosten. Der Handel ist wegen hohen Lagerbeständen und schwacher Nachfrage für Autos und Weiße Ware ausgetrocknet.
Das Kalkül, mit dem Stilllegen von Hochöfen das Stahlangebot zu verknappen und die Lieferzeiten zu verlängern, so dass Distributoren ungeduldig werden und Stahl ordern, geht bislang nicht auf. Der Stahlpreis für Warmband steuert bei 735 Euro je Tonne liegend auf neue Jahrestiefstände zu.
Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse spielen verrückt: Warmgewalzter Stahl aus deutschen Hochöfen ist 20 Euro je Tonne günstiger als aus italienischen. Die Stahlnachfrage werde zwar steigen, erwartet die Metallberatungsgesellschaft MEPS. Deutschland ist allerdings ein Sonderfall.
Sinkende Umsätze prägen den Schrotthandel zu Herbstbeginn. Weil die deutschen Stahlwerke verunsichert sind, halten sie sich mit Bestellungen zurück. Die Stahlschrottpreise bleiben wegen hohen Abholkosten erst einmal stabil.
Die Stahlpreise sind wegen der geringen Stahlnachfrage infolge der schwachen Entwicklung der Gesamtwirtschaft (Rezession) am fallen. ArcelorMittal muss den Verkaufspreis für im November ausgeliefertes Warmband um 40 Euro auf 810 Euro je Tonne senken.
Die Stahlpreise für Betonstahl sind im September am steigen. In Deutschland kostet Betonstahl aktuell 820 Euro je Tonne. Zuzüglich Dimensionsaufpreis von 260 Euro sind es 1.080 Euro, die aber nicht jeder bezahlt. Großabnehmer zahlen weniger.
Die Stahlpreise in Deutschland werden im September laut Stahlherstellern und Händlern steigen. Hohe Produktionskosten zusammen mit breitgefächerten Angebotsverknappungen sind die Antriebsfedern, zeigt eine Umfrage von Platts.
Flachstähle
Warmband🠉
790 Euro ex works Ruhr, +30 Euro/Woche
770 Euro ex-works Nordeuropa, +35 Euro/Woche¹
760 Euro ex-works Italien,+10 Euro/Woche
07.09.2022, Platts, ¹Fastmarkets
Stahlhersteller wittern die Chance trotz schwacher Stahlnachfrage höhere Preise durchzusetzen, und so klettert der Stahlpreis für Warmbreitband auf 770 Euro je Tonne fort. Angesicht des Tempos, mit dem die Preise aktuell steigen, werden bei Stahlabnehmern Erinnerungen an die Hamsterkäufe des Frühjahrs wach.
Die europäischen Stahlpreise sinken in den nächsten zwölf Monaten, erwartet Moody's. Stahlhersteller werden von einer anhaltend schwachen Nachfrage für ihre Produkte und hohen Importmengen in die Zange genommen.
In Deutschland ziehen die Stahlpreise für Betonstahl merklich an, und so steht die Stahlpreisentwicklung kurz davor zum zweiten Mal in diesem Jahr über 1.000 Euro je Tonne zu steigen. Die Produktionskosten schnellen hoch. Der Strompreis ist auf einem Rekordstand.
Die Stahlpreise lösen sich von ihren Jahrestiefständen, nachdem ArcelorMittal mit einer Preiserhöhung den Stahlmarkt aufwühlt. Der Spotpreis für warmgewalzten Stahl steigt 10 Euro auf 710 Euro ex-works Ruhr.
Betonstahl
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
---|---|---|---|
Deutschland | 1.015-1.065 EUR | 24.08.22 | Kallanish |
Polen | 802-823 EUR | 19.08.22 | Fastmarkets |
Italien | 860-934 EUR | 17.08.22 | Fastmarkets |
Die Stahlpreise für Betonstahl haben sich stabilisiert. "Die meisten Marktbeobachter rechnen mit steigenden Preisen, auch wenn das noch einige Wochen dauern kann", berichtet Kallanish.
Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind hurtig am sinken, und so kostet Warmband auf dem deutschen Spotmarkt 715 Euro je Tonne per 23. August 2022. Betonstahl aus nordeuropäischen Hochöfen liegt bei 950-1.000 Euro. Anstatt Stahl zu Schleuderpreisen unter Produktionskosten abzugeben, bevorzugen Hersteller von Langerzeugnissen auf Geschäft zu verzichten.
Der Stahlpreis für Walzdraht aus nordeuropäischen Hochöfen liegt bei 850 Euro je Tonne. "Ich gehe davon aus, dass die Preise in den nächsten zwei bis drei Monaten steigen werden", äußert sich ein Käufer gegenüber Kallanish.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Ex-works Ruhr | 750 EUR | 18.08.22 | Platts |
Nordeuropa | 751,67 EUR | 18.08.22 | Fastmarkets |
Italien | 720 EUR | 18.08.22 | Platts |
Italien | 743,75 EUR | 18.08.22 | Fastmarkets |
USA/East of the Mississippi | 977 USD | 08.08.22 | Steel Benchmarker |
Der Preisunterschied bei Warmband hat sich in den letzten Monaten wieder vergrößert. Der Stahlpreis für US-Warmband ist 977 Dollar (967 Euro) je Tonne (1.000 kg) und damit 217 Euro über europäischem.
Hersteller, Händler und Stahlverarbeiter rüsten sich für eine Halbierung der Stahlpreise. "Der jüngste Preisverfall geht zur Gänze auf das Konto europäischer Stahlhersteller. Sie fingen an Rabatte zu geben, als jeder dachte, dass der Markt dabei ist einen Boden zu finden", erläutert ein Distributor gegenüber Platts.
Die Stahlpreise haben nach Seitwärtsverlauf im Juli einen kräftigen Dämpfer im August erhalten. In Deutschland und Frankreich kostete Warmband 785 Euro je Tonne per 7. August 2022.
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
---|---|---|---|
Ex-works Ruhr | 780 EUR | 09.08.22 | Platts |
Nordeuropa | 810 EUR | 09.08.22 | Fastmarkets |
Nordeuropa/Terminmarkt | 840 EUR | 10.08.22 | Globex |
Auf der verzweifelten Suche nach Käufern seien Stahlhersteller bereit die Preise zu senken, sagt ein deutscher Händler zu Fastmarkets. Abnehmer hielten sich zurück und würden nur kleine Bestellungen aufgeben.
Um ihre Kassenbestände zu erhöhen, drücken Stahlhersteller Warmbreitband unterhalb der Produktionskosten in den Markt. Offiziell ist der Spotpreis noch bei 800 Euro je Tonne frei Werk Ruhr.
Die anhaltend schwache Nachfrage für Stahlerzeugnisse übertrumpft steigende Herstellkosten, und so fällt der Stahlpreis für Warmband um 50 Euro auf 800 Euro je Tonne per 4. August. Das ist der niedrigste Stand im laufenden Jahr.
845 Euro je Tonne für Warmband ist zu wenig, und so reagiert ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt auf rückläufige Stahlpreise mit Kurzarbeit. Alle Bemühungen den Spotpreis mit einer 9 beginnen zu lassen, scheitern. Die Automobilindustrie muss für die Stahlhersteller jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen. Tut sie es nicht, rutschen die Hüttenbetreiber ins Minus.
Die Stahlschrottpreise sind inmitten einer turbulenten Preisentwicklung: Es geht hin und her: Einem plötzlichen Anstieg zu Beginn des 2. Halbjahres folgte ein Rückgang. Schrotthändler erwarten höhere Verkaufspreise, müssen sich aber gedulden.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
---|---|---|---|
Ex-works Ruhr | 855 EUR | 27.07.22 | Platts |
Ex-works Italien | 785 USD | 27.07.22 | Platts |
USA/East of the Mississippi | 1.065 USD | 25.07.22 | Steel Benchmarker |
ArcelorMittal (AM) habe einige Kunden über eine bevorstehende Preiserhöhung um 50 Euro je Tonne informiert, berichten Marktteilnehmer. Ein Stahlhersteller biete Warmband bereits für 900 Euro je Tonne an. Sollte AM erhöhten, würden weitere Stahlhersteller folgen, ist die gängige Meinung.
Auf der Suche nach guten Betonstahlpreisen werden deutsche Käufer in Polen fündig. Dort ist Betonstahl um mehr als 200 Euro je Tonne günstiger. Jedoch scheitern Großbestellungen an der Furcht vor einem plötzlichen Anstieg der Energiekosten.
Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl bleibt trotz Hiobsbotschaften aus der Industrie auf leichtem Anstiegskurs. 860 Euro je Tonne wird im Schnitt für Warmband frei Werk Ruhr bezahlt. Das sind 20 Euro mehr als vor einem Monat.
Die Stahlpreise sind wegen überwundener Chipkrise in der Autoindustrie und deutlich verringerter Stahlerzeugung Deutschlands und Italiens am steigen. Schon bald dürften die Warmbandpreise mit einer Neun beginnen.
Die Stahlpreise haben ihren Sinkflug beendet. Darauf pochen zumindest die Stahlhersteller. Die aktuelle Preisentwicklung gibt ihnen recht. Warmband wechselt im Schnitt für 852-855 Euro die Besitzer. Das sind 15 Euro mehr im Vergleich zum Halbjahreswechsel. Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt.
Die Zeiten exorbitanter Betonstahlpreise sind vorbei. Die Bauindustrie atmet auf. In Deutschland kostet Betonstahl aktuell 750-800 Euro je Tonne. Zuzüglich Dimensionsaufpreis von 260-270 Euro sind es 1.010-1.070 Euro.
Der Stahlpreis für Warmband klettert auf 855 Euro je Tonne frei Werk Ruhr per 13. Juli 2022. "Die Nachfrage ist besser", äußert sich ein Händler gegenüber Platts. Das Niveau sei aber sehr niedrig und eine Normalisierung der Stahlnachfrage in diesem Jahr kaum denkbar.
Die Stahlpreise für warmgewalzten Stahl haben sich leicht erhöht. In Nordeuropa steigt der Spotpreis binnen Wochenfrist um 10 Euro auf 850 Euro je Tonne frei Werk Ruhr. Italienisches Warmband kostet 770 Euro (+5 Euro).
Deutschland | Preis | Datum | Quelle |
---|---|---|---|
E1 Stahlaltschrott | 328-338 EUR | Juni 22 | Argus |
E40 Shredderstahlaltschrott | 375-385 EUR | Juni 22 | Argus |
E2/E8 Stahlneuschrott | 396 EUR | Juni 22 | BDSV |
Ein Tauziehen zwischen Stahlherstellern und Schrottverkäufern über die Stahlschrottpreise ist in Gang. Hintergrund ist ein merklicher Anstieg des türkischen Exportpreises. Stahlabnehmer ziehen Rückschlüsse auf eine nahende Bodenbildung der Stahlpreise.
Betonstahl kostet in Nordwesteuropa aktuell im Schnitt 1.000 Euro je Tonne. Je nach Verkäufer und Land zahlen Abnehmer etwas mehr oder weniger. Nach der Achterbahnfahrt im zweiten Quartal kündigt sich eine Beruhigung der Preisentwicklung für Betonstahl, gefolgt von einem leichten Anstieg an.
Die Stahlpreise in Deutschland werden laut Stahlherstellern, Händlern und Endabnehmern im Juli weiter sinken. Uneinigkeit herrscht über das Ausmaß: Während die Hersteller mit einer Verlangsamung des Abwärtsrtrends rechnen, erwarten die Händler: Die Stahlpreise sinken im gleichen Tempo weiter wie im Juni.
Warmgewalzter Stahl aus nordeuropäischen Hochöfen kostet 848 Euro je Tonne am 4. Juli 2022. Es sei wenig los, entsprechend werde auch wenig Stahl verkauft, berichtet Fastmarkets.
Warmband | Stahlpreis | 2 Wochen | Datum | Quelle |
---|---|---|---|---|
Ex-works Ruhr | 840 € | -35 € | 30.06.22 | Platts |
Westeuropa | 820 € | -110 € | 27.06.22 | Steel Benchmarker |
Der Stahlpreis für Warmbreitband ist laut Marktktreisen dabei einen Boden finden. Nach monatelanger Abstinenz ist unter den Käufen die Bereitschaft vorhanden auf den Spotmarkt mit kleinen Bestellungen zurückzukehren.
Die Betonstahlpreise treten auf der Stelle. Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen: Es ist Abwärtspotenzial vorhanden. "Ich denke, die Preise werden um weitere 50 € fallen, bevor die Untergrenze erreicht." Diese Stahlpreis Prognose für das 2. Halbjahr 2022 trifft ein deutscher Händler gegenüber Kallanish.
Bestrebungen der Stahlhersteller nach der Ferienzeit eine Normalisierung der Stahlpreisentwicklung herbeizuführen, erhalten einen Dämpfer. Ihren Kunden steht laut ifo-Institut bis 2023 Materialmangel ins Haus.
Am Stahlmarkt haben die Käufer das Kommando: Sie wollen tiefere Stahlpreise, und so sinkt der Warmbandpreis auf 855 Euro je Tonne frei Werk Ruhr. Stahlhersteller reagieren mit weiteren Preisnachlässen und schalten Hochöfen ab.
Der Schrotthandel blickt mit Sorgenfalten auf der Stirn ins 2. Halbjahr 2022. Ein Preisrückschlag bei Stahlschrott von über 100 Euro je Tonne beschwört schwerere Zeiten für die Branche herauf.
Abnehmer von Baustählen atmen auf: Der Betonstahlpreis fällt 83 Euro auf 1.025 Euro je Tonne. Es ist der stärkste Rückgang der Betonstahlpreisentwicklung im 2. Quartal 2022. Der Pfeil zeigt für die kommenden Woche nach unten.
Europas größter Stahlhersteller schaltet den nächsten Hochofen ab, während der Stahlpreis für Warmbreitband seine Talfahrt auf 870 Euro je Tonne frei Werk Ruhr fortsetzt. Bis zur Schmerzgrenze sind es noch 50 Euro. Dann kann Warmband über die Hochofenroute nicht mehr kostendeckend produziert werden.
Sinkende Stahlpreise stehen dem höchsten Tarifabschluss in der Stahlindustrie seit 30 Jahren nicht im Weg. Während sich die Tarifparteien auf 6,5% mehr Geld für die Beschäftigten verständigen, sinkt der Stahlpreis für Warmbreitband auf 875 Euro je Tonne. Das ist der tiefste Stand in diesem Jahr. Noch sind die Kassen der Stahlhersteller gut gefüllt.
Betonstahlhersteller weigern sich Kunden Preisabschläge einzuräumen, und so stagniert der Stahlpreis für Betonstahl bei 1.108 Euro je Tonne. Aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage wären tiefere Preise möglich, sogar in Deutschland.
Region | Stahlpreis | 1 Woche | Datum | Quelle |
---|---|---|---|---|
Ex-works Ruhr | 935 € | -15 € | 13.06.22 | Platts |
Italien | 870 € | -20 € | 13.06.22 | Platts |
"Jeder versucht herauszufinden, ob die Preise nahe am Tiefpunkt sind oder nicht. Die Meinung der Marktteilnehmer sei diesbezüglich gleichmäßig gespalten", äußert sich ein Händler gegenüber Platts.
Der Stahlpreis für Warmbreitband setzt seine Talfahrt fort, und so fällt der Spotpreis ex-works Ruhr auf 940 Euro je Tonne. Das ist zwar der tiefste Stand seit Januar 2022. Es ist weiterer Abwärtsspielraum vorhanden. Die einst großen Stahlabnehmer der Automobilindustrie werden Randfiguren.
Die Stahlpreise in Deutschland werden laut Stahlherstellern, Händlern und Endabnehmern im Juni sinken. Einhellige Meinung: Die Stahlnachfrage kommt nicht auf die Beine.
Der Stahlpreis für Betonstahl aus nordeuropäischen Hochöfen sinkt auf 1.080-1.165 Euro je Tonne. Das ist deutlich weniger gegenüber dem 1. Juni 2022, als Fastmarkets die Spanne für die Betonstahlpreise auf 1.200-1.215 Euro festlegte.
Einer unvermindert hohen Stahlmenge fehlen Käufer, und so sinkt der Warmbandpreis auf 950 Euro je Tonne. Die Nachfrageseite schwächelt wegen vollen Lagern der Stahlabnehmer und eingetrübten Geschäftserwartungen. Wann ziehen die Stahlhersteller die Reißleine und verringern die Produktion?
Sinkende Stahlpreise bleiben nach Pfingsten allgegenwärtig, und so purzelt der Warmbandpreis auf 970 Euro je Tonne. Eine "anhaltend schwache Nachfrage" drücke die europäischen Warmbandpreise weiter nach unten, meldet Fastmarkets.
Weil die Stahlpreise zügig sinken, schauen Stahlhersteller in die Röhre. Warmband kostete 975 Euro je Tonne ex-works Ruhr per 1. Juni 2022. Das waren 450 Euro (-32%) weniger als vor zweieinhalb Monaten. Der Salzgitter-Konzern lamentiert.
Der Betonstahlpreis ist am 1. Juni 2022 leicht gesunken. In Nordeuropa hergestellter Betonstahl (B500A, B500B, B500C) kostete 1.200-1.215 Euro je Tonne. In der Vorwoche hatte die Preisspanne bei 1.200-1.240 Euro gelegen.
Die Stahlpreise für europäische Flacherzeugnisse werden im Juni 2022 aufhören zu fallen, erwartet Metinvest Westeuropa-Chef Roberto Re. Zum einen komme die Stahlnachfrage wieder auf die Beine. Zum anderen sei wegen hohen Gas- und Strompreisen die rote Linie für die Stahlhersteller bald erreicht.
Der Stahlpreis für Warmbreitband purzelt auf 1.000 Euro je Tonne. "Europäische Warmbandhersteller haben ihre Verkaufspreise gesenkt. Sie stehen bereit weitere Preisnachlässe einzuräumen, um die Auftragsbücher zu füllen", meldet Platts.
Der Spielraum für tiefe Stahlpreise ist nach Einschätzung der Metallberatungsgesellschaft MEPS begrenzt: "Weltweit rechnen die Stahlhersteller mit einer längeren Phase überhöhter Energiekosten." Überdies stünden Investitionen in grüne Technologien an. Beides werde dazu beitragen, dass die Stahlpreise auf "erhöhten Niveaus" verbleiben.
Der Stahlpreis für Betonstahl (Rebar) sinkt in Nordeuropa per 25. Mai 2022 um 45 Euro auf 1.220 Euro je Tonne. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge bei der von Fastmarkets wöchentlich ermittelten Stahlpreisentwicklung.
Die Stahlpreise für Warmband-Flachstahl bleiben eine Woche vor Monatsende im freien Fall. Sie liegen nur noch etwas über dem Preisniveau der zweiten Februarhälfte von 960-980 Euro je Tonne.
Stahlhersteller versuchen bei 1.100 Euro je Tonne für Warmband eine Linie in den Sand zu ziehen. Die Service-Center machen jedoch Druck. Sie erwarten einen weiteren Rückgang der Stahlpreisentwicklung für warmgewalzten Stahl aus europäischen Hochöfen auf 1.000-1.050 Euro.
Die Stahlpreise für Betonstahl aus nordeuropäischen Hochöfen sinken. Sie liegen nun bei 1.245-1.280 Euro je Tonne. Die wöchentlich von Fastmarkets erfasste Stahlpreisentwicklung hat sich damit im laufenden Monat um 60 Euro nach unten bewegt.
Der Rückgang der Flachstahlpreise beschleunigt sich, und so vergünstigt sich warmgewalzter Stahl auf 1.100 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Den Stahlherstellern geht das zu schnell. Sie werden mit Produktionskürzungen das Angebot verknappen und damit die Stahlpreise stabilisieren.
Im Schrotthandel wird weiterhin gutes Geld verdient, während die Schrottpreise ein Plateau erreichen. "Deutsche Stahlhersteller haben im Mai den Großteil ihrer monatlichen Käufe von Stahlschrott zu verringerten Preisen getätigt", meldet Fastmarkets.
Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse sind im Sinkflug. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis warmgewalzter Stahl am Spotmarkt für weniger als 1.100 Euro je Tonne gekauft werden kann. Im Gegensatz dazu ist der deutsche Betonstahlmarkt ausgetrocknet und weiterhin recht hochpreisig.
Betonstahl wird günstiger, und so geht es mit dem Verkaufspreis um 25 Euro auf 1.298 Euro je Tonne per 12. Mai 2022 runter. "Die Betonstahlpreise in Nordeuropa sanken in der vergangenen Woche aufgrund der nachlassenden Nachfrage aus der Bauindustrie", berichtet Fastmarkets.
Es geht Schlag auf Schlag, und so lassen sich einige Stahlhersteller auf einen Verkaufspreis für warmgewalzten Stahl von 1.150 Euro ex-works Ruhr ein. Der mittlere Verkaufspreis war 1.170 Euro am 9. Mai 2022. Der wirtschaftliche Ausblick und die Erwartungen sind so schlecht wie seit 2008 nicht mehr.
Der Abwärtstrend setzt sich fort, und so sank der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl am 9. Mai 2022 auf 1.178 Euro je Tonne. Aufgrund einer anhaltend schwachen Stahlnachfrage gehe es nach unten, erläutert Fastmarkets seine Preisfeststellung, die sich auf den Großraum Nordeuropa bezieht.
Die Stahlpreise in Deutschland werden Stahlherstellern, Händlern und Endabnehmern zufolge im Mai 2022 sinken. Man rechne allerdings nur mit "leichten Preisrückgängen", so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von S&P Global Commodity.
Stahlverkäufer zögern Preissenkungen hinaus, und so ist Betonstahl mit 1.280-1.365 Euro je Tonne weiterhin sehr teuer. Die Käufer rechneten im Mai 2022 mit sinkenden Preisen, berichtet Fastmarkets. In Deutschland ist die Lage anders, als es Europas Hochpreisinsel für Betonstahl ist.
Die Meinungen über die weitere Entwicklung der Stahlpreise gehen auseinander. Klöckner & Co rechnet mit anhaltend hohen Stahlpreisen und guten Gewinnen. Das steht im Kontrast zu den Geschäftsaussichten in der Industrie und den Stahlexperten von Fasmarkets. Die haben einen "dramatischen Rückgang" der Warmbandpreise in der letzten Woche festgestellt.
Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse haben ihre Talfahrt mit erhöhtem Tempo fortgesetzt. Der für Nordeuropa ermittelte Warmbandpreis purzelte auf 1.238 Euro je Tonne ex-works am 29. April 2022. Günstige Importe zusammen mit einer mauen Stahlnachfrage hätten zu einem "scharfen Preisrückgang" geführt, erläutert Fastmarkets.
Noch ist der Stahlpreis für Betonstahl in Deutschland hartnäckig hoch. Für das im Fachjargon genannte Rebar bezahlen Käufer 1.370-1.400 Euro je Tonne. Der mittlere Verkaufspreis in Nordwesteuropa liegt mit 1.320 Euro tiefer. Die sich in einer Abwärtsspirale befindende Bauindustrie findet bisher keinen Niederschlag in den Stahlpreisen für Langerzeugnisse.
Stahlhersteller warten mit ruhiger Hand ab, und so sinkt der Warmbandpreis am Spotmarkt lediglich 5 Euro auf 1.305 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Stahlabnehmer müssen die Lager aufstocken. Deutliche Rückgänge der Stahlpreise um 50 Euro oder mehr pro Woche sind wegen der steigenden Nachfrage nicht drin.
Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl sinkt in Westeuropa um 40 Euro auf 1.310 Euro je Tonne per 25. April 2022, meldet Platts. Es war der fünfte Rückgang in Folge der wöchentlich erfassten Stahlpreisentwicklung. Es wird nicht der letzte sein, als sich die Lage an den Beschaffungsmärkten für die Stahlhersteller entspannt. Panik-Preise sind nicht länger das Gebot der Stunde.
Der Aufwärtstrend der Stahlpreise sei zum Erliegen gekommen, stellt die Metallberatunggesellschaft MEPS fest. Die Stahlpreise für warmgewalzte Erzeugnisse tendierten abwärts. Ins Rollen kommt der Stein aber nicht. Bei Langerzeugnisse tut sich bisher nichts. Auch eine Trendwende bei denen im Rekordtempo steigenden Erzeugerpreisen lässt auf sich warten.
Die Stahlpreise für Betonstahl aus nordeuropäischer Herstellung bleiben nach Ostern hoch. Mit aktuell 1.260-1.330 Euro ist das Preisniveau um 400 Euro pro Tonne höher als vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
---|---|---|---|
ex-works Ruhr | 1.350 EUR | 19.04.22 | Platts |
ex works Italien | 1.265 EUR | 19.04.22 | Platts |
Die Stahlpreise für europäisches Warmband fallen, meldet Fastmarkets. Hintergrund seien eine schwache Stahlnachfrage der Automobilhersteller und günstiger Importstahl.
Zwar stand der Warmbandpreis am Spotmarkt per 19. April noch bei 1.350 Euro und damit auf dem Niveau von vor Ostern. Es geht aber abwärts. Darauf deutet auch der leichte Rückgang bei italienischem Warmband um 15 Euro auf 1.265 Euro hin.
Mit einem lachenden und weinenden Auge werden rückläufige Stahlpreise gesehen. Warmband hat sich in den letzten drei Wochen von 1.425 Euro auf 1.350 Euro je Tonne ex-works Ruhr vergünstigt. Auch bei Langerzeugnissen wie Betonstahl zeichnet sich eine Trendwende ab. Käufer können mit weiteren Preisrückgängen rechnen. Wegen des Konjunkturschadens hapert es an der Stahlnachfrage.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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ex-works Ruhr | 1.350 EUR | 13.04.22 | Platts |
Italien | 1.280 EUR | 13.04.22 | Platts |
Die großen Stahlhersteller haben sich von einem Verkaufspreis von 1.400 Euro je Tonne verabschiedet. "Wir sehen in der Tat Preisrückgänge, Tier-1-Stahlhersteller sind bei etwa 1.350 Euro. Die Preise sind definitiv gesunken", so der Mitarbeiter eines Stahl-Service-Centers gegenüber Platts.
Die, die Stahl kaufen, sind sich sicher: Die Stahlpreise für Flacherzeugnisse haben ihre höchsten Stände gesehen. Von nun an geht es bergab. "Weil sie in Kürze mit einem Preisrutsch rechnen, vermeiden es Käufer Bestellungen aufzugeben", berichtet Fastmarkets.
Um bis zu 65 Euro wurde warmgewalzter Stahl aus europäischen Hochöfen in den letzten beiden Wochen günstiger. Aktuell liegt der Warmbandpreis am Spotmarkt bei 1.365 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Stahlhersteller hätten von den rerkordhohen Preisen Abstand genommen, als sich die Käufer diesen erfolgreich wiedersetzten, beobachtet Platts.
Flachstahlpreise Nordwesteuropa
Sorte | Stahlpreis | Datum |
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Warmband | 1.400 EUR | 07.04.22 |
Kaltband | 1.500 EUR | 07.04.22 |
Feuerverzinkt | 1.550 EUR | 07.04.22 |
Anzeichen eines Wendepunktes der rekordhohen Stahlpreise verdichten sich. Verkaufspreise zwischen 1.400 bis 1.550 Euro für die verschiedenen Flachstahlsorten seien "unrealistisch", weil zu hoch, zitiert Kallanish zwei deutsche Stahlkäufer. Man werde zu solchen Preisen nicht kaufen.
Der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl ist in Deutschland zu Beginn des 2. Quartals 2022 gesunken. Mit 1.393 Euro je Tonne ex-works Ruhr wird Warmband für 20 Euro günstiger verkauft als Ende März.
Die Entwicklung der Stahlpreise in Deutschland geht laut Stahlherstellern, Händlern und Endabnehmern im April nach oben. Stahlerzeugung und Lagerbestände seien am sinken und leisteten damit einem weiteren Anstieg der Stahlpreise Vorschub, besagt eine Umfrage von S&P Global Commodity Insights.
Die Krise in der Stahlbranche steht davor zu eskalieren, als die Bundesregierung nicht länger einen sofortigen Importstopp von russischem Gas und Öl ablehnt. Vor "dauerhaften Arbeitsplatzverlusten" und "gravierenden wirtschaftlichen Schäden" warnt die Wirtschaftsvereinigung Stahl (WS). Wie reagieren die Stahlpreise?
Die Stahlpreise für Betonstahl aus nordeuropäischen Hochöfen bleiben am Ende des 1. Quartals 2022 sehr hoch. Mit aktuell 1.260-1.300 Euro je Tonne ist das Preisniveau von vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs bei 820-860 Euro weit entfernt.
Anzeichen einer Plateaubildung der in diesem Monat um gut 400 Euro pro Tonne rapide gestiegenen Bandstahlpreise verdichten sich. Warmband kostete am 29. März 1.413 Euro ex-works Ruhr. Vor einer Woche waren es laut Platts 1.425 Euro. Sinken die Stahlpreise im April deutlicher?
Stahlschrott
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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E8 Deutschland | 580 EUR | März 22 | Kallanish |
E40 Deutschland | 540-550 EUR | März 22 | Kallanish |
E3 Deutschland | 530 EUR | März 22 | Kallanish |
Die Stahlschrottpreise werden laut Händlern im April 2022 mit angezogener Handbremse um 20 Euro je Tonne steigen. Im März waren sie in Deutschland und Frankreich um 90-100 Euro hochgeschossen. Auch der Exportpreis wird wegen einem geringen Schrottaufkommen hoch bleiben.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Ex-works Ruhr | 1.425 EUR | 25.03.22 | Platts |
Nordeuropa | 1.406 EUR | 25.03.22 | Fastmarkets |
Italien | 1.400 EUR | 25.03.22 | Platts |
Selbst wenn die Käufer wollten, die Banken lassen sie keinen Stahl kaufen. Hintergrund: Der rapide Anstieg der Stahlpreise hat die Kreditlinien ausgereizt. Wer warmgewalzten Stahl aktuell am Spotmarkt kauft, zahlt 400-450 Euro je Tonne mehr als vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Besserung ist allerdings in Sicht: Der Pfeil nach unten bei der Stahlpreisentwicklung ist dabei größer werden.
Die Stahlpreise haben zum Frühlingsanfang erheblich zugelegt. In Deutschland und Frankreich kostete Warmband am Spotmarkt 1.326 Euro je Tonne per 14. März 2022, meldete Steel Benchmarker. Wegen des unvermindert rapiden Anstiegs ist dieser Preis allerdings schon wieder überholt. Bewehrungsstahl kletterte nicht minder schnell nach oben. Sein Preis liegt aktuell bei 1.280 Euro inkl. Lieferung nach Nordeuropa und Durchmesseraufpreis.
Der Stahlpreis für Warmband liegt aktuell bei 1.400-1.500 Euro je Tonne. "Ich denke, die Stahlhersteller nutzen die Panik aus", sagt ein deutscher Händler. Laut dem Manager habe ein Hersteller für feuerverzinkten Bandstahl einen Preis von 2.500 Euro gestellt.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Nordwesteuropa | 1.393 EUR | 18.03.22 | Argus |
USA | 1.489 USD | 18.03.22 | Platts |
Warmgewalzter Stahl hat sich im März um 43% verteuert. Bei knapp 1.400 Euro je Tonne liegt der Stahlpreis aktuell. Zum Vergleich: Am 1. März 2022 waren es 970 Euro.
Die Kosten für die Stahlherstellung über die Hochofenroute habe sich in den letzten drei Wochen um 150 Euro je Tonne erhöht, berichtet Argus. Hinzu kommen sehr stark gestiegene Energie- und Transportkosten.
ArcelorMittal erhöht den Verkaufspreis für warmgewalzten Stahl um 100 Euro auf 1.400 Euro je Tonne. Nicht zum ersten Mal hat Europas größtes Stahlhersteller damit in den letzten Wochen an der Preisschraube gedreht. Der EU-Stahlmarkt ist leergefegt.
Der Stahlpreis für Warmband (Hot-Rolled Band) kletterte in Westeuropa um sage und schreibe 363 Euro auf 1.326 Euro per 14. März 2022. Es war der stärkste je verzeichnete Anstieg bei der von Steel Benchmarker im 2-Wochen-Rhythmus erhobenen Stahlpreisentwicklung.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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ex-works Ruhr | 1.325 EUR | 15.03.22 | Platts |
Italien | 1.300 EUR | 15.03.22 | Platts |
"Die Preise steigen schnell, aber wer ist am kaufen?", fragt sich ein Händler. Die Stahlnachfrage sei am schwinden, weil die Automobilindustrie und weitere Abnehmer ihren Stahlbedarf zusammenstrichen", zitiert Platts den Händler.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Nordwesteuropa | 1.344 EUR | 14.03.22 | Fastmarkets |
Italien | 1.214 EUR | 14.03.22 | Argus |
Nur wenige Stahlhersteller bieten Warmband aktuell zum Verkauf an. Die Preise sind aufgrund extrem hohen Energiekosten und geringer Verfügbarkeit am steigen. Salzgitter hat den Schmelzbetrieb in seinem Werk in Peine gedrosselt.
Die Stahlpreise sind wegen des vierten EU-Sanktionspakets weiter am steigen. Auf dem Flachstahlmarkt gebe es aktuell nur Angebote von ArcelorMittal und des italienischen Herstellers Arvedi, meldet Fastmarkets. Sie böten warmgewalzten Stahl für 1.300-1.350 Euro je Tonne an.
Wegen stark gestiegenen Kosten der Stahlherstellung über die Hochofenroute haben die meisten europäischen Stahlhersteller aufgehört Flachstahl zu verkaufen. Unter ihnen auch ArcelorMittal. Alsbald sie wieder bereit seien Stahl zu verkaufen, müsse man mit Warmbandpreisen von 1.300 Euro je Tonne rechnen, meldet Argus.
Die Stahlpreise steuern auf Rekordhochs zu. Das Angebot von Fertigprodukten wie Warmband und Betonstahl entwickelt sich schwach. Das liegt zum einen an wegbleibenden Stahlimporten aus der Ukraine und Russland. Zum anderen haben Stahlhersteller Probleme mit der Versorgung von Rohstoffen.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Ex-works Ruhr | 960 EUR | 28.02.22 | Platts |
USA/East of the Mississippi | 1.128 USD | 02.03.22 | Argus |
Der Preisunterschied bei Warmband hat sich im Zuge des Kriegs in der Ukraine weiter verkleinert. Der Stahlpreis für US-Warmband liegt aktuell bei 1.128 Dollar (1.016 Euro) je Tonne (1.000 kg) und damit lediglich 56 Euro über europäischem.
ArcelorMittal hat zum 1. März 2022 seinen Verkaufspreis für warmgewalzten Stahl europaweit um 180 Euro je Tonne erhöht. Wer beim Branchenprimus kauft, muss künftig 1.150 Euro je Tonne für Warmband bezahlen.
Die Stahlschrottpreise sind auf breiter Flur am steigen. Der mittlere Lagerverkaufspreis für Stahlneuschrott der Sorten 2/8 lag im Februar bei 464 Euro je Tonne. Das waren 15 Euro mehr als im Januar.
Warmband
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Deutschland, Frankreich | 982 EUR | 14.02.22 | Steel Benchmarker |
USA/East of the Mississippi | 1.487 USD | 14.02.22 | Steel Benchmarker |
Der Stahlpreis für Warmband steigt um 63 Euro auf 982 Euro je Tonne. Die Stimmung sei aufgrund einer "gesunden Stahlnachfrage" optimistisch, berichtet Fastmarkets. Käufer akzeptierten höhere Preise.
Hohe Stahlpreise haben die Gewinne der Stahlhersteller gesteigert. ArcelorMittal und Thyssenkrupp verdienen deutlich mehr. Salzgitter berichtet von einem "überaus ermutigenden Jahresauftakt" und einer "anhaltend starken Ergebnisentwicklung vor allem im Flachstahlbereich."
2021 haben sich die Stahlpreise für Flacherzeugnisse um 40% erhöht. Warmgewalzter Stahl (Hot-Rolled Coil) verteuerte sich in Deutschland und Frankreich von 661 Euro auf 923 Euro je Tonne.
Die Stahlpreise sind am steigen, und so kratzt der Warmbandpreis Mitte Februar 2022 an der 1000-Euro-Marke. In Deutschland kostet Warmband am Spotmarkt aktuell 980 Euro ex-works Ruhr, meldet Platts. Alle Branchen brauchen mehr Stahl, mit Ausnahme eines großen Industriezweigs.
Region | Schrottpreis | Datum | Quelle |
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Türkei Export | 490 USD | 04.02.22 | Kallanish |
Türkei Kontrakt | 500 USD | 07.02.22 | LME |
Preiserhöhungen der Stahlhersteller laufen wegen gut gefüllten Lagern der Distributoren ins Leere. "Führende nordeuropäische Produzenten haben auf 970 €/t erhöht, sie verkaufen aber nicht auf diesem Niveau", berichtet Argus. Stattdessen werde Warmband für 930-940 Euro abgegeben.
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Ex-works Ruhr | 930-940 EUR | 04.02.22 | Argus |
Westeuropa | 918 EUR | 24.01.22 | Steel Benchmarker |
Die Stahlpreise in Deutschland werden Herstellern, Händlern und Endabnehmern zufolge in den nächsten Wochen weiter steigen, zeigt eine Umfrage von Platts. Auf Seiten der Stahlproduzenten gebe es keine Eile mehr zu erzeugen.
Noch zieht sich durch den europäischen Stahlmarkt eiserner Preisvorhang. Im Westen sind die Stahlpreise für Warmband deutlich höher. Es geht Richtung 1.000 Euro je Tonne. Stahlhersteller aus Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei (Visegrad) wollen mit Preiserhöhungen nachziehen. Auch werden Warmband-Importe aus der Türkei und Indien teurer.
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Westeuropa | 906 EUR | 28.01.22 | Argus |
Ex-works Ruhr | 925 EUR | 25.01.22 | Platts |
Italien | 830 EUR | 25.01.22 | Platts |
Stahlhersteller haben Schrotthändlern etwas tiefere Schrottpreise abgerungen. "Sie werden wahrscheinlich versuchen, die Schrotteinkaufspreise im Februar weiter zu senken", erwartet man bei Argus.
Deutsche Stahlhersteller haben auf die schwache Stahlnachfrage der Automobilindustrie reagiert und die Produktion warmgewalzter Erzeugnisse zusammengestrichen. Das hat dazu beigetragen den Warmbandpreis in den letzten Monaten etwas unter 1000 Euro je Tonne zu verankern. Überdies wird man die Einnahmen dank höheren Stahlausfuhren in die USA, wo der Warmbandpreis bei umgerechnet 1.550 Euro liegt, steigern können.
Die Automobilindustrie fragt mehr Flachstahl nach, und so steigt der Stahlpreis für warmgewalzten Stahl auf 940 Euro je Tonne ex-works Ruhr. Das sind 30 Euro mehr als als zu Jahresbeginn. Steigt der Warmbandpreis erneut auf 1.000 Euro?
Warmband Spotmarkt
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Ex-works Ruhr | 940 EUR | 19.01.22 | Platts |
Italien | 830 EUR | 19.01.22 | Platts |
Betonstahl Spotmarkt
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Nordeuropa | 830-860 EUR | 19.01.22 | Fastmarkets |
Südeuropa | 820-850 EUR | 19.01.22 | Fastmarkets |
In der letzten Woche wurde in Nordeuropa Betonstahl gut nachgefragt. "Wir haben viele Anfragen von Käufern", so ein Händler.
Grobblech Spotmarkt
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Nordwesteuropa | 970 EUR | 15.01.22 | Argus |
Italien | 840 EUR | 15.01.22 | Argus |
Die Grobblechpreise in Italien fallen um 20 Euro auf 840 Euro, wohingegen die Anbieter im Norden Europas das Preisniveau von Ende 2021 bei 970 Euro halten konnten, meldet Argus. Die Hersteller gehen von einem Anstieg der Preise für Stahlbrammen aus, was Grobblech tendenziell verteuern würde.
Die Stahlpreise für Warmband sind am steigen, nachdem die Stahlproduzenten den Autoherstellern überraschend hohe Belieferungspreise für das Kalenderjahr 2022 abtrotzen.
Warmband Spotmarkt
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Ex-works Ruhr | 923 EUR | 13.01.22 | Platts |
Westeuropa | 918 EUR | 10.01.22 | Steel Benchmarker |
Italien | 835 EUR | 13.01.22 | Platts |
Betonstahl
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Deutschland | ab 790 EUR | 10.01.22 | Kallanish |
Deutschland | 815-835 EUR | Dez. 21 | Kallanish |
"Einige Händler mischen den Markt mit Ausschreibungen für Bauaufträge zwischen 800 und 840 Euro auf." Er habe sogar von 790 Euro für Betonstahl inkl. Lieferung und Durchmesseraufpreis gehört", zitiert Kallanish einen Verkäufer, der die tiefen Preise nicht mitgehen kann.
Region | Stahlpreis | Datum | Quelle |
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Nordeuropa | 922 € | 31.12.21 | Platts |
Italien | 836 € | 31.12.21 | Platts |
Nordeuropa | 870 € | 10.01.22 | Argus/Globex |
Die Stahlpreise für warmgewalzten Stahl (HRC) aus europäischen Hochöfen liegen aktuell bei 870-900 Euro je Tonne (1.000 kg). Auf den EU-Stahlmärkten sei trotz des Endes der Winterferien wenig los, meldet Fastmarkets.
Die Stahlpreise in Deutschland werden im Januar weitgehend stabil bleiben, erwarten Stahlhersteller, Händler und Endabnehmer. Warmgewalzter Stahl wird aktuell auf dem Spotmarkt für 900-920 Euro je Tonne gehandelt. Für Lieferverträge mit sechs bis zwölf Monaten liegt die Preisspanne bei 950-1.000 Euro.
Der Schrotthandel blickt frohen Mutes ins neue Jahr. Im letzten Jahr verdiente die Branche gut. Der Stahlneuschrottpreis kletterte von 254 Euro auf 455 Euro je Tonne (+79%). Stahlwerke setzten dem BDSV zufolge wegen stark gestiegenen Eisenerzpreisen mehr Schrott ein.
Dem wirtschaftlichen Aufschwung der deutschen Wirtschaft ging zwar zum Jahresende die Puste aus. Gleichwohl blieb die Schrottpreisentwicklung 2021 im Schlussquartal aufwärtsgerichtet.