Die Schrottpreise sind so hoch wie zuletzt vor acht Monaten. So kletterte der Lagerverkaufspreis für Stahlaltschrott von 233,70 Euro im November auf 237,60 Euro im Dezember 2013, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) mitteilte.
Noch wird die ThyssenKrupp Aktie von Griesgrämern dominiert. Die Anteilsscheine des Essener Stahlkonzern kosten aktuell 17,04 Euro und liegen damit um sechs Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Weil sich der Ausblick für die europäische Stahlindustrie laut der Ratinagentur Moody's verbessert hat, könnte der Kurs nun wieder steigen.
Die Stahlpreise börsengehandelter Stahlkontrakte befinden sich seit Monaten in einer Aufwärtsbewegung. Dennoch haben die Stahlkonzerne, vor allem die europäischen, große Schwierigkeiten Preiserhöhungen durchzusetzen. Aktuelle Konjunkturdaten legen nahe, dass sich dies nun ändern dürfte.
Der europäischen Stahlkonjunktur täte eine vorteilhaftere Entwicklung des Wechselkurses gut. Eine Abwertung des Euros würde Importstahl verteuern. Gleichzeitig könnten sich die innereuropäischen Stahlpreise erhöhen. Weil der Euro jedoch mittlerweile knapp 1,40 US-Dollar kostet, bleibt dieser in Brasilien zu beobachtende Verdrängungseffekt aus.
  • LME Rohstahl: 230 Dollar / 169 Euro
  • US-Warmwalz: 676 Dollar / 498 Euro
  • Betonstahl China 3.723 Yuan / 450 Euro

Der an der Warenterminbörse in Chicago (CME) gehandelte Stahlkontrakt für Warmbreitband klettert auf den höchsten Stand seit Mai 2012. Warm gewalzter US-Stahl mit Lieferung im Dezember 2013 notiert aktuell bei 676 Dollar. Das sind knapp 100 Dollar mehr als im Mai 2013.
In Deutschland hinkt die Schrottpreisentwicklung nicht länger den Erwartungen hinterher. Der Ankaufspreis für Mischschrott kletterte seit Ende Juli von 110 Euro auf 130 Euro pro Tonne (+18,18 Prozent). Scherenschrott verteuerte sich ebenfalls um 20 Euro auf 150 Euro (+15,38 Prozent).
Die Stahlpreise dümpeln seit einigen Wochen vor sich hin. Der in Chicago gehandelte Kontrakt für Warmbreitband klebt aktuell bei 668 Dollar je Tonne. An der Londoner Metallbörse (LME) wurde Rohstahl seit Anfang November um 10 Dollar auf 225 Dollar günstiger. Anders sieht es auf dem Schrottmarkt aus, wo die Preise deutlich angestiegen sind.

Die Trendwende bei der Entwicklung der globalen Stahlpreise ist geschafft. So kletterte der Weltstahlindex für Lang- und Flacherzeugnisse den dritten Monat in Folge, wie die renommierten Metallberatungsgesellschaft MEPS auf ihrer Webseite zuletzt mitteilte.
Aktuelle Stahlpreise pro Tonne (gegenüber Vorwoche):
  • Warmwalz Nordeuropa: 440-450 Euro (+10 Euro)
  • US-Warmwalz: 668 Dollar (+9 Dollar)
  • LME-Rohstahl: 225 Dollar (-10 Dollar)

Die Stahlpreise für warm gewalzte Flach- und Langerzeugnisse erholen sich. In Nordeuropa verteuerte sich der Stahlpreis für Warmbreitband ab Werk von 430-440 Euro in der Vorwoche auf 440-450 Euro. Die Stahlproduzenten würden die Angebotspreise anheben, berichtet die Plattform "Metal Bulletin". Gleichzeitig weist man auf die Zaghaftigkeit des Anstieges hin, weil Erhöhungen um 30-40 Euro bisher nicht möglich waren.
Die Erholung der seit Jahren gebeutelten Stahlindustrie festigt sich. Weil sich Rohstahlproduktion und Auftragseingänge erhöhen, dürften die Stahlpreise erst einmal ihren Anstiegskurs fortsetzen. Vorsicht bleibt jedoch das Gebot der Stunde. Neben den Überkapazitäten taucht ein weiterer Risikofaktor auf: Der hohe Wechselkurs des Euros.
Stahlpreise pro Tonne börsengehandelter Stahlkontrakte gegenüber Vorwoche:
  • London-Rohstahl: 235 Dollar (+20 Dollar)
  • Chicago-Warmbreitband: 659 Dollar (+8 Dollar)
  • Shanghai-Betonstahl: 3.671 Yuan (+87 Yuan)
Zwar sind die Stahlpreise in den letzten Monaten gestiegen. Die Lage sei aber weiterhin äußerst kritisch, sagt Klöckner & Co. Der Duisburger Stahlhändler dürfte Bescheid wissen, weil er dichter am Kunden ist als die Stahlproduzenten. In Europa gibt es zu viele Hochöfen, die zu viel Stahl produzieren. Darüber hinaus schwächelt die stahlintensive Industrie sowie die Bauwirtschaft.
Die Stahlpreisentwicklung wird es 2014 schwer haben auf den Anstiegspfad zurückzukehren. Zu dieser Einschätzung kommt der österreichische Stahlkonzern Voestalpine. Konzernlenker Wolfgang Eder macht eine Rolle rückwärts. Vor vier Wochen hatte Eder noch einen Anstieg der Stahlpreise in Aussicht gestellt.
Auf dem Schrottmarkt haben die Lagerverkaufspreise einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der Schrottpreis für Altschrott sank von 234,50 Euro im September auf 219,20 Euro je Tonne im Oktober, teilte die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) heute mit.

Schrottpreise pro Tonne:*
  • Stahlaltschrott: 275 Euro (+17 Euro)
  • Stahlneuschrott: 268 Euro (+11 Euro)
  • Shredderstahlschrott: 271 Euro (+17 Euro)

An der Londoner Metallbörse (LME) klettert der Stahlpreis für Steel Billet auf 224,50 Dollar (165,44 Euro) pro Tonne. So viel kostete börsengehandeltes Rohstahl zuletzt Anfang März 2013. Im Euroraum weist die Industrieproduktion die schnellsten Zuwachsraten seit zwei Jahren auf, was sich positiv auf die Rohstahlproduktion auswirkt.
Stahlpreise pro Tonne:
  • LME Rohstahl (Steel Billet): 210 USD
  • Warm gewalzter Stahl USA: 643 USD
  • Betonstahl China: 3.542 Yuan

Schrottpreise pro Tonne:
  • Ankaufspreis Mischschrott 120 Euro
  • Ankaufspreis Scherenschrott 140 Euro
Die weltweite Stahlnachfrage wird 2013 und 2014 steigen. Diese Prognose legte der Weltstahlverband bei seiner Jahrestagung in Sao Paulo vor. In Europa stehen die Zeichen auf Erholung. Gleiches gilt für die Stahlkonjunktur in den USA. China, der weltgrößte Stahlproduzent, muss sich hingegen auf eine Verlangsamung des Wachstums einstellen.
Die Aussichten für Europas Stahlkonjunktur haben sich nach Einschätzung von Voestalpine verbessert. Konzernlenker Wolfgang Eder rechnet mit einer steigenden Stahlnachfrage. Gleichzeitig verrät er, dass sein Unternehmen höhere Stahlpreise durchsetzen konnte. Salzgitter hatte bereits im September die Flachstahlpreise um 30 Euro je Tonne angehoben.
Aktuelle Stahlpreise pro Tonne:
  • Warm gewalzter Stahl USA: 476 Euro / 648 USD
  • LME Rohstahl (Steel Billet): 161 Euro / 219,50 USD
Das politische Gezerre in den USA dürfte sich negativ auf die Stahlpreisentwicklung auswirken. Weil sich das Wachstum in der weltgrößten Volkswirtschaft in den letzten Monaten verlangsamte, haben die Stahlpreise nachgegeben. Warm gewalzter Stahl könnte wegen des US-Haushaltstreits noch günstiger werden.
Stahlpreise Lang-/Flacherzeugnisse weltweit
US-Dollar pro Tonne (Quelle: MEPS)

Die weltweiten Stahlpreise ziehen wieder an. So kletterte der durchschnittliche Transaktionspreis für Lang- und Flacherzeugnisse in Europa, den USA und Asien um 12 Dollar auf 691 Dollar je Tonne, wie die Metallberatungsgesellschaft MEPS mitteilt. Weil es der erste Anstieg seit mehr als einem halben Jahr ist, sprechen Marktbeobachter von einer Trendwende.
  • Warm gewalzter Stahl USA: 476 Euro / 643 USD
  • LME Rohstahl (Steel Billet): 148 Euro / 200 USD
  • Betonstahl China: 437 Euro / 3.617 Yuan

Die globale Stahlpreisentwicklung ist aktuell uneinheitlich. Während sich in Europa die börsengehandelten Stahlkontrakte im Anstiegsmodus befinden, kommt es in China zu einem Rückgang. In Amerika treten die Stahlpreise seit knapp zwei Monaten auf der Stelle.
Die Lagerverkaufspreise für Stahlaltschrott haben erneut zugelegt. Im bundesweiten Durchschnitt kletterten sie von 226,30 Euro im August auf 234,50 Euro je Tonne im September, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) mitteilte. Deutschlands Wirtschaft florierte vor dem Wahlsieg von Angela Merkel, und dürfte es auch danach tun.

An der Londoner Metallbörse (LME) klettert der Stahlpreis für Stahlknüppel (Steel Billet) auf den höchsten Stand seit sechs Monaten. Der Kontrakt zur sofortigen Lieferung steigt auf 199 US-Dollar pro Tonne. Dem von der LME angegebenen Euro Wechselkurs von 1,3354 Dollar zufolge, kosten Steel Billets damit 149,02 Euro.
Die südeuropäische Konjunktur stabilisiert sich. Darauf deutet die aktuelle Stahlpreisentwicklung hin. Im Mittelmeerraum klettern die Stahlpreise für warm gewalzten Stahl auf 450-470 Euro pro Tonne. Es handele sich um den höchsten Stand seit dem 1. Mai 2013, wie das Rohstoff-Portal "Metal Bulletin" mitteilt.

Weil Frankreichs Sozialisten wachstumsfeindliche Politik machen und stets ihre eigenen Prognosen verfehlen, könnte Europas Stahlkonjunktur ein Problem bekommen. Die französische Regierung hat mal wieder ihre Wachstumsprognose gesenkt. Wegen der desolaten Lage kann die Stahlindustrie froh sein, dass Frankreich zwar die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas ist, aber nicht der zweitgrößte Stahlproduzent.
Nun kann also auch ArcelorMittal in Europa höhere Stahlpreise durchsetzen. Der Branchenriese verkaufe seinen warm gewalzten Stahl ab Werk für 490 Euro pro Tonne, berichtet das Rohstoffportal Platts. Das neue Preisniveau dürfte von der Kundschaft akzeptiert werden, weil Verkaufspreise für Warmbreitband von 470 Euro bereits erzielt worden seien, heißt es aus Marktkreisen.

Überraschenderweise ging die Rohstahlproduktion über den Sommer zurück. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl hält dennoch an ihrem positiven Ausblick für die deutsche Stahlkonjunktur fest. Der Produktionsrückgang lässt sich auf Sondereffekte zurückführen. Dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld verbessert hat, wird derweil von der Europäische Zentralbank (EZB) bestätigt.
Deutschlands zweitgrößter Stahlproduzent setzt auf steigende Stahlpreise. Die Salzgitter AG hat den Flachstahlpreise zum 1. September 2013 um 30 Euro je Tonne angehoben, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt. Der Aktienkurs von Salzgitter klettert unterdessen auf ein Dreimonatshoch bei 30,45 Euro.
In den letzten zwölf Monaten war die Stahlpreisentwicklung die meiste Zeit in einer Abwärtsbewegung gefangen. Dies dürfte sich nun ändern, prognostizieren die Stahlexperten der renommierte Metallberatungsgesellschaft MEPS. Mit einem steilen Anstieg rechnet das im englischen Sheffield ansässige Institut jedoch nicht. Eher mit einem ständigen Hin und Her.
  • Ankaufspreis Mischschrott 120 Euro je Tonne
  • Ankaufpreis Scherenschrott 140 Euro je Tonne
  • US-Warmbreitband: 645 Dollar je Tonne
  • LME Stahlpreis: 140 Dollar / 105,76 Euro je Tonne

Sowohl die Stahlpreisentwicklung als auch die Schrottpreisentwicklung kommen derzeit nicht vom Fleck. So liegen die Ankaufspreise für Mischschrott und Scherenschrott nach wie vor bei 120 Euro bzw. 140 Euro pro Tonne. Die konjunkturelle Erholung Europas hat sich in den letzten Wochen verstetigt, so dass ein weiterer Anstieg der Schrottpreise aus fundamentaler Sicht gerechtfertigt erschiene.

Die Stahlpreise für warm gewalzten Stahl haben ihren mehrmonatigen Anstieg vorerst beendet. Der an der Warenterminbörse in Chicago (LME) gehandelte Kontrakt für Warmbreitband sank seit Anfang August von 648 auf 645 Dollar pro Tonne. Das Wirtschaftswachstum der westlichen Industrienationen könnte bei einem Flächenbrand im Nahen Osten ins Stocken kommen.
Obwohl die internationalen Stahlpreise zuletzt anzogen, ist das Preisniveau nach wie vor niedrig. So waren importierte warm gewalzte Flach- und Langerzeugnisse im Juli 2013 um acht Prozent günstiger als im Jahresdurchschnitt 2012, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Trendwende in der deutschen Stahlindustrie lässt auf sich warten.
Die Stimmung in Deutschlands gewerblicher Wirtschaft hat sich erneut verbessert. Weil sich der Zustand des Verarbeitenden Gewerbes am stärksten aufhellt, könnten die Stahlpreise anziehen. Stahlproduzenten hoffen nun darauf, bei ihren Kunden aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau höhere Preise durchsetzen zu können.
Die chinesischen Betonstahlpreise setzen ihren Höhenflug fort. Der an der Warenterminbörse in Shanghai gehandelte Kontrakt klettert auf 3.848 Yuan (470 Euro). Damit sind die Stahlpreise für Betonstahl die vierte Woche in Folge am steigen. Weil Peking die Luftverschmutzung eindämmen will, hat die Stahlpreisentwicklung Aufwärtspotential.
Weil die Geschäfte in der Industrie im Euroraum derzeit so kräftig wie zuletzt vor zwei Jahren wachsen, ziehen die Stahlpreise an. Die südeuropäische Stahlpreisentwicklung lasse Anzeichen für eine Aufwärtsbewegung erkennen, meldet das Informationsportal "MetalBulletin". Vieles deutet nun auf ein Ende der Talfahrt hin.

Die deutschen Schrottpreise klettern auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Im bundesweiten Durchschnitt erhöhte sich der Lagerverkaufspreis für Stahlaltschrott im August um 15,70 Euro auf 226,30 Euro je Tonne, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) auf ihrer Webseite mitteilt.

Die Schrottpreisentwicklung ist am steigen. Händler kaufen Mischschrott aktuell für 120 Euro je Tonne an. Vor einem Monat lagen die Ankaufpreise mit 110 Euro um 8,3 Prozent tiefer. Der Schrottpreis für Scherenschrott erhöhte sich von 130 Euro auf 140 Euro (+7,7%).

Nun ist es amtlich: Der Euroraum hat die längste Rezession seiner Geschichte hinter sich gelassen. Die Wirtschaftsleistung erhöhte sich im zweiten Quartal 2013 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Weil das Wachstum stärker ausfällt als von Volkswirten prognostiziert, könnten Stahlkonjunktur und Stahlpreise schneller auf die Beine kommen.
"Persönlich glaube ich, dass wir das Hoch des jüngsten Anstiegs der HRC Preise gesehen haben" sagt die Stahlexpertin Lisa Reisman von dem Metall-Portal "MetalMiner". Die Stahlpreisentwicklung für amerikanisches Warmbreitband (Hot-Rolled Coil, HRC) kletterte seit Anfang Mai 2013 von 578 Dollar auf 648 Dollar je Tonne (+12,11%).
Die an den Warenterminbörsen gehandelten Stahlkontrakte setzen ihren Anstiegskurs fort. In London, Chicago und Shanghai steigen derzeit die Stahlpreise. Bestätigt wird der Trend durch robuste Konjunkturdaten. Pünktlich vor der Bundestagswahl florieren in Deutschland die Industrieproduktion, der Außenhandel sowie der Auftragseingang für Walzstahl.
An der Börse gilt derzeit das Motto: "Stahlhändler Hui, Stahlproduzenten Pfui!" In den Aktienkursen von ThyssenKrupp und Salzgitter spiegeln sich neben der schwachen Stahlkonjunktur auch das Missmanagement und Unvermögen der Führungsetage wider. Dass man trotz schwierigen Umfeldes passable Ergebnisse erreichen kann, zeigt das aktuelle Zahlenwerk des Duisburger Stahlhändlers Klöckner & Co.

Der Salzgitter-Aktienkurs kommt unter die Räder. Die Anteilsscheine von Deutschlands zweitgrößtem Stahlkocher brechen zweistellig ein. Restrukturierungskosten und der schwache Geschäftsverlauf führen dazu, dass Salzgitter bisher nicht von höheren Stahlpreisen in den USA und Asien profitiert. Dass soll sich nun ändern.
  • Lang-/Flacherzeugnisse: 679 US-Dollar / 526 Euro
  • Warmbreitband: 642 US-Dollar / 486 Euro
  • Steel Billet (Stahlknüppel): 115 US-Dollar / 87 Euro

Die Stahlpreisentwicklung in Europa ist in den zurückliegenden zwei Wochen um fünf Prozent gestiegen, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Es deutet sich eine Erholung des trägen Stahlhandels an. Die Stahlkocher können bei ihren Abnehmern aus der Industrie und der Bauwirtschaft höhere Stahlpreise durchsetzen.
Die Stahlkonjunktur wird derzeit fast ausnahmslos mit positiven Nachrichten überschwemmt. So kletterte die Weltrohstahlproduktion um knapp zwei Prozent. Darüber hinaus blicken die industriellen Einkaufsmanager so optimistisch in die Zukunft wie zuletzt vor zwei Jahren. Ein kleiner Wermutstropfen kommt indes aus China.
Die Aktienkurse der deutschen Stahlaktien kennen seit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte nur eine Richtung, nämlich die nach oben. Anteilsscheine von ThyssenKrupp kletterten seit dem 8. Juli von 14,34 auf 17,09 Euro (+19,18%). Es ist nach wie vor Aufwärtspotential vorhanden. Die Stimmung im produzierenden Gewerbe hellt sich weiter auf.
Die deutschen Schrottpreise haben eine mehrmonatige Talfahrt beendet. Nach den Daten der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) kletterte der durchschnittliche Lagerverkaufspreis pro Tonne für Stahlaltschrott von 209,70 Euro im Juni auf 210,60 Euro im Juli.

Die Schrottpreisentwicklung sinkt auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Nach den Daten der europäischen Stahlvereinigung Eurofer lag der durchschnittliche Schrottpreis in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien im Juni bei 259 Euro pro Tonne. Im Mai waren es noch 280 Euro.
Die Stahlpreise für chinesischen Betonstahl und amerikanisches Warmbreitband haben in den letzten Wochen deutlich angezogen. Währenddessen stabilisierten sich die europäischen Erzeuger- und Importpreise für Lang- und Flacherzeugnisse. Die viel gescholtenen deutschen Stahlaktien profitieren. ThyssenKrupp und Salzgitter setzen zum Höhenflug an.
In Europa und den USA gibt die Stahlpreisentwicklung nach. Der an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Stahlkontrakt für Rohstahl (Steel Billet) sinkt unter die psychologische Marke bei 100 Dollar je Tonne. Anders sieht es in China aus. Im Reich der Mitte steigen die Stahlpreise für Betonstahl auf den höchsten Stand seit zwei Monaten.
  • Warm gewalzter Stahl USA: 492 Euro / 635 USD
  • LME Rohstahl (Steel Billet): 101 Euro / 130 USD
  • Lang-/Flacherzeugnisse Welt: 528 Euro / 686 USD

Es tut sich etwas an den Stahlmärkten. Die amerikanische Konjunkturlokomotive nimmt Fahrt aufnimmt. In den USA steigen die Stahlpreise. Sie befinden sich seit sechs Wochen auf einem Höhenflug. Der an der Terminbörse in Chicago (CME) gehandelte Kontrakt für Warmbreitband ist kurz davor ein Jahreshoch zu erreichen.

Weil der Schrottpreis dramatisch gefallen ist, könnte die konjunkturelle Erholung zur Makulatur werden. Der Lagerverkaufspreis für Altschrott sank von 236,30 Euro im Mai auf 209,70 im Juni, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) mitteilt. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge.

  • Warm gewalzter Stahl Nordeuropa: 420-430 Euro
  • Warm gewalzter Stahl USA: 486 Euro / 632 USD
  • LME Rohstahl (Steel Billet): 88 Euro / 115 USD

Die Stahlkonjunktur in Europa rauscht immer tiefer in den Keller. Zum Ende der ersten Jahreshälfte sinken die Importpreise für warm gewalzten Stahl in Nordeuropa auf 420-430 Euro je Tonne. In der Vorwoche notierte die Stahlpreisentwicklung für Warmbreitband nach den Daten des Online-Portals "Metal Bulletin" noch bei 430-440 Euro.
An der Londoner Metallbörse (LME) kommt es zu einem plötzlichen Anstieg der Stahlpreisentwicklung. Der Stahlkontrakt für Steel Billet (Stahlknüppel) kletterte am Kassamarkt von 120 Dollar am Freitag auf 175 Dollar am Montag. Unter Berücksichtigung der relevanten LME Wechselkurse erhöhte sich der Stahlpreis pro Tonne von 90,88 Euro auf 133,62 Euro (+47,03%).
Die Stahlpreisentwicklung hat sich in einer weiteren Abwärtsspirale verfangen. Der globale Stahlpreisindex für Lang- und Flacherzeugnisse der renommierten Metallberatungsgesellschaft MEPS ist zum dritten Mal in Folge gefallen. Damit liegt eine bestätigte Abwärtsbewegung vor. Frühestens im Herbst könnte sich die Stahlkonjunktur daraus befreien.
Die Stahlpreise haben sich seit der tiefen Rezession der Weltwirtschaft im Frühjahr 2013 um magere 20 Prozent erholt. Anders sieht es bei Eisenerz und Kohle aus. Am Rohstoffmarkt stiegen die Eisenerzpreise seither um 45 Prozent. Kohle hat sich um etwa 60 Prozent verteuert. Vor diesem Hintergrund ist die miserable Performance der Stahlaktien wenig verwunderlich.
Die Stahlkonjunktur in Europa wird nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's auf absehbare Zeit sehr schwach bleiben. Der Ausblick für die europäische Stahlindustrie auf Sicht von zwölf bis 18 Monaten bleibt negativ. Hintergrund sind die sinkenden Stahlpreise und eine schwache Kapazitätsauslastung.
Die Schrottpreisentwicklung befindet sich seit dem Frühjahr auf dem absteigenden Ast. Im bundesweiten Durchschnitt vergünstigte sich der Lagerverkaufspreis für Altschrott von 250,80 Euro im März auf 236,30 Euro im Mai, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) auf ihrer Webseite mitteilt.

In den USA haben sich die Stahlpreise für Warmbreitband seit der zweiten Maiwoche um vier Prozent erhöht. Deutschlands Hüttenbetreiber glänzen mit einer hohen Kapazitätsauslastung. Gleichzeitig deutet sich eine Bodenbildung bei den Stahlpreisen für das Vorleistungsprodukt Steel Billet (Stahlknüppel) an.
Die Stahlpreise stabilisieren sich. Der an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Stahlkontrakt für Steel Billet (Stahlknüppel) kletterte in den zurückliegenden zwei Wochen von 125 USD (96 Euro) auf 135 USD (102 Euro) pro Tonne. Es könnte die lang ersehnte Trendwende einer Stahlpreisentwicklung sein, die im August 2011 bei 690 USD (476 Euro) notiert hatte und seither massiv einbrach.
Niedrige Stahlpreise hindern den österreichischen Hüttenbetreiber Voestalpine nicht daran einen Gewinn von mehr als einer halben Milliarde Euro auszuweisen. Wegen der sinkenden Stahlpreisentwicklung häufen ArcelorMittal, ThyssenKrupp und Salzgitter Verluste an. Die Abwärtsspirale könnte weitergehen, sagt Voestalpine-Chef Wolfgang Eder.

Aktienkurs Voestalpine (Bild: Bloomberg)
  • Warm gewalzter Stahl Nordeuropa: 455-475 Euro
  • Warm gewalzter Stahl Südeuropa: 440-465 Euro
  • Warm gewalzter Stahl USA: 456 Euro / 588 USD
  • LME Rohstahl (Steel Billet): 100 Euro / 130 Euro

Sehr viel schneller als bisher gedacht könnte es mit der schrumpfenden Produktion im Euroraum vorbei sein. Die Stahlpreise würden sich allmählich aus dem Tal der Träne befreien. Zentrale Fundamentaldaten aus Nord- und Südeuropa deuten darauf hin, dass es diesmal mehr sein dürfte, als der Silberstreif am Horizont.
Der sinkende Stahlpreis und die trostlose Entwicklung der Stahlaktien sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Wenn die Stahlpreisentwicklung wieder anzieht, steigen die Gewinne der Hüttenbetreiber. Das Ergebnis: Die Aktienkurse von ThyssenKrupp, Salzgitter sowie Klöckner & Co. werden den Dax deutlich hinter sich lassen.
Die Stahlpreise für warmgewalzte Flacherzeugnisse (in Rollen) sank im April um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der vom Statistischen Bundesamt ermittelte Stahlindex für die Einfuhrpreisen sank von 107 Punkten auf 102,5 Zähler, teilte die Behörde heute in Wiesbaden mit.
Vielleicht steigen demnächst die südeuropäischen Stahlpreise, weil Deutschland Euro-Krisenländern mit Krediten unter die Arme greifen will. Aktuell kostet warm gewalzter Stahl in Südeuropa 445-460 Euro pro Tonne. In der Woche zum 17. Mai notierte die Stahlpreisentwicklung bei 445-470 Euro, wie das Online-Portal "MetalBulletin" auf seiner Webseite mitteilt.
Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co. reagiert auf den schwachen europäischen Stahlmarkt. Das Sparprogramm wird verschärft. 2.000 Stellen sollen gestrichen werden. Ursprünglich wurden Jobverluste in Höhe 1.800 veranschlagt. Sinkende Stahlpreise schlagen sich in der Bilanz des Stahlhandelskonzerns nieder.

Die Schrottpreisentwicklung bestätigt eine weit entfernte gesamtwirtschaftliche Erholung. So bricht der Schrottpreis für Stahlaltschrott so stark ein wie zuletzt vor drei Monaten. Im bundesweiten Durchschnitt vergünstigte sich Stahlaltschrott nach den Aufzeichnungen der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) von 248,70 Euro im April auf 236,30 Euro im Mai.
Wenn Voestalpine-Chef Eder mal wieder Recht hat, dann sieht es ganz düster aus für die Stahlindustrie. Die Europäer sind dabei ihre Technologieführerschaft zu verlieren. In etwa zehn Jahren wird man im Standard-Stahlsegment keine Chance mehr haben.
Die Stahlpreise für Betonstahl waren im April 2013 um 10,5 Prozent niedriger als im April 2012, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Der Rückgang dürfte durch die Beeinträchtigung der Bautätigkeit im Winter forciert worden sein. Hinzu kommt eine von Überkapazitäten und billigem Importstahl gezeichnete Stahlindustrie.
Es ist eine Binsenweisheit, dass die europäische Stahlkonjunktur seit Jahren unter Überkapazitäten leidet. Damit die Stahlpreise für warm gewalzten Stahl wieder über die Marke von 500 Euro pro Tonne steigen, reicht das positive Finanzmarktumfeld offenbar nicht aus. Es braucht drastischere Maßnahmen, wie die Abschottung des EU-Binnenmarktes vor chinesischem Stahl.
Der deutsche Aktienindex Dax und der amerikanische Leitindex Dow Jones klettern von Tag zu Tag auf Allzeithochs. Aktuell liegt die Dax-Rekordmarke bei 8.401 Punkten. Die Stahlkontrakte an den Warenterminbörsen bleiben davon unbeeindruckt. In Chicago gehandelter warm gewalzter Stahl setzt seine Talfahrt auf 578 US-Dollar (USD) fort.
Die Stahlpreise für warm gewalzten Stahl weiten sich deutlich aus. In Nordeuropa kostet Warmbreitband aktuell 455-485 Euro pro Tonne. In der letzten Woche notierte die Stahlpreisentwicklung bei 460-480 Euro. Europas Überkapazitäten stehen wieder im Fokus.
  • Warm gewalzter Stahl Nordeuropa: 460-480 Euro
  • Warm gewalzter Stahl USA: 448 Euro / 583 US-Dollar
  • Betonstahl: 455 Euro / 3.631 Yuan


Die Stahlpreisentwicklung für Warmbreitband teilt den Konjunkturoptimismus bisher nicht. In Europa und den USA verharren die Preise auf Mehrmonatstiefs. Die nordeuropäischen Importpreise für warm gewalzten Stahl (Hot Rolled Coil, HRC) liegen mit 465 Euro im Mittel um 45 Euro unter den Januarständen.

Momentan zeichnet sich eine milde Erholung der Stahlpreise ab. So kletterte der an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Stahlkontrakt seit dem 2. Mai von 113 Dollar auf 140 Dollar pro Tonne (+23,89 Prozent). Die deutsche Industrie expandiert. Nach einer positiven Entwicklung im Auftragseingang nimmt die Industrieproduktion spürbar Fahrt auf.
Eine überaus positive Auftragsentwicklung in Deutschland in Kombination mit steigenden Stahlpreisen in China sind ermutigende Anzeichen für die Stahlkonjunktur. Bei den Aktienkursen der Stahlkocher setzt sich die Aufwärtsbewegung fort. Im Fokus steht die Salzgitter-Aktie. Sie hat binnen drei Wochen um 13 Prozent zugelegt.
Aktienkurs ThyssenKrupp (Bild: Bloomberg)

Knapp zehn Prozent haben die Aktien von ThyssenKrupp und Salzgitter in den vergangenen zwei Wochen zugelegt. Es scheint als laufen in diesem Jahr die Aktienkurse den Stahlpreisen voraus. Betonstahl und Walzstahl bleibt günstig. Einzig die an der Londoner Metallbörse gehandelten Kontrakte für Steel Billet (Stahlknüppel) weisen Anstiegszuckungen auf.
  • Lang- und Flacherzeugnisse: 710 Dollar / 555 Euro
  • US-Warmbreitband: 595 Dollar / 454 Euro
  • Stahlknüppel (Steel Billet): 113 Dollar / 86 Euro
  • Betonstahl (Rebar): 3.533 Yuan / 574 Dollar / 438 Euro
Die Stahlpreisentwicklung darf auf italienischen Rückenwind hoffen. Der Stiefelstaat hat eine neue Regierung und verblüfft Ökonomen mit einer Aufhellung im produzierenden Gewerbe. Für die Stahlpreise in Europa ist Italien, die drittgrößte Volkswirtschaft des Euroraums, ein Schlüsselland. Nur Deutschland produziert mehr Stahl.
Die Stahlpreisentwicklung kratzt die Kurve nicht. Stattdessen geht es immer tiefer in den Keller. Der Stahlpreis pro Tonne für warm gewalzten Stahl sinkt in Nordeuropa aktuell auf 470-480 Euro. Vor einem Monat notierte die Preisentwicklung für Warmbreitband noch bei 480-490 Euro, im Januar waren es 510 Euro CFR (Cost and Freight - Verkäufer übernimmt die Kosten von der Verladung bis zum Importhafen).
Wer hätte im Sommer 2011 gedacht, dass es einmal soweit kommt. Seinerzeit kostete an der Londoner Metallbörse (LME) gehandeltes Steel Billet (Stahlknüppel) 476 Euro pro Tonne. Aktuell sind es weniger 100 Euro. Das ist ein Minus von 79 Prozent. Die einbrechende Stahlpreisentwicklung nimmt kein Ende.
Stahlpreisentwicklung Deutschland für Stahlaltschrott

Die Stahlpreisentwicklung orientiert sich überraschend nach unten. So sinkt der Lageverkaufspreis für Altschrott von 250,80 Euro im März auf 248,70 Euro im April, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) mitteilt. Konjunkturnachrichten bestätigen die Abwärtsbewegung.
Es könnte vorerst der letzte Dämpfer für die Stahlkonjunktur sein. Das produzierende Gewerbe im Euroraum hat sich offenbar das Aufflammen der Schuldenkrise in Italien und Zypern stärker zu Herzen genommen als erwartet. Der Produktionsindex (PMI) für die Einkaufsmanager in den Unternehmen rauscht in Deutschland deutlich unter die Wachstumsschwelle.
Die Aktie des Duisburger Stahlhändlers Klöckner notiert aktuell bei 9,30 Euro. Seit einem Monat befinden sich die Anteilsscheine auf einer Talfahrt. Hintergrund sind sinkende Stahlpreise, die an den Gewinnmargen nagen. Darüber hinaus entweicht nach dem Einstieg des Stahlhändlers Knauf Interfer die Spekulationsfantasie aus dem Kurs der Klöckner Aktie.
An der Londoner Metallbörse (LME) sinkt der Stahlpreis pro Tonne auf ein Rekordtief bei 140 Dollar (107 Euro). Die Stahlpreisentwicklung in Euro droht unter die Schwelle von 100 zu fallen. Die Märkte ignorieren bislang eine sich allmählich abzeichnende Erholung. Der Stahlbedarf wird nach Einschätzung des Weltstahlverbandes anziehen.
Die Schrottpreisentwicklung 2013 ist auf dem Weg der Erholung. Die Stahlindizes der europäischen Stahlvereinigung Eurofer zeigen wieder nach oben. Das dürfte auch auf die Entwicklung des Euro Wechselkurses zurückzuführen sein. Die Gemeinschaftswährung wertete gegenüber dem US-Dollar deutlich ab, was zu einer Belebung des innereuropäischen Handels beitrug.
Stahlkonjunktur und Stahlpreisentwicklung werden von der Schuldenkrise in Europa erneut eingetrübt. Der an der Londoner Metallbörse gehandelte Kontrakt für Stahlknüppel sinkt auf ein Allzeittief bei 155 Dollar (118 Euro). Sorgen um Europas wirtschaftliche Zukunft mehren sich. Die ZEW-Indizes für Deutschland und den Euroraum schmieren ab.
Ohne China geht auf dem Stahlmarkt gar nichts. Das Reich der Mitte produziert mehr als ein Viertel des weltweiten Stahls. Nun bleiben Wirtschaftswachstum und Industrieproduktion hinter den Erwartungen zurück. Daraufhin sinken die Stahlpreise für Betonstahl. Die Stahlkontrakte in Europa und den USA tendieren ebenfalls nach unten.
Salzgitter darf sich Hoffnung machen seine geplante Erhöhung der Stahlpreise bei den Kunden durchzusetzen. Die Industrieunternehmen des Euroraums weiteten nämlich ihre Produktion stärker aus als es Analysten prognostiziert hatten. Das ist wie ein Silberstreif am Horizont. Der Aufschwung an den Finanzmärkten kommt allmählich in der Realwirtschaft an.
Die Preisentwicklung für Warmbreitand notiert unter 500 Euro pro Tonne. Russische Stahlkocher senken ihre Stahlpreise, während türkische Marktbeobachter über eine schwache Nachfrage berichten. Da kommt es ein wenig überraschend, dass Salzgitter Preiserhöhungen ankündigt.
Die deutsche Rohstahlproduktion kommt nicht in Gang. Im ersten Quartal produzierten die Hüttenbetreiber in etwa genauso viel wie im Vorjahresquartal, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag mit. "Euro-Schuldenkrise und hohe Rohstoffpreise verstärken die Unsicherheiten auf dem Stahlmarkt", sagte Verbandschef Hans Jürgen Kerkhoff auf der Hannover Messe.
Die Stahlpreise bleiben im Keller. An der Warenterminbörse in Chicago fiel die Preisentwicklung für Warmbreitband seit Januar von 655 Dollar (504 Euro) auf 608 Dollar (471 Euro). Der Stahlpreis pro Tonne für in London gehandeltes Steel Billet gab von 270 Dollar (206 Euro) auf 165 Dollar (165 Euro nach). Deutsche Stahlaktien liegen mit bis zu 25 Prozent im Minus.
Die Stahlpreisentwicklung 2013 kommt mit der konjunkturellen Lage nicht klar. An der Londoner Metallbörse (LME) sinkt der Stahlpreis für Steel Billet während der Veröffentlichung eines katastrophalen Arbeitsmarktberichtes auf 170 Dollar (132 Euro). Das ist der niedrigste Stand seit fünf Jahren. Die Preisentwicklung für Warmbreitband hält sich mit Ach und Krach über der Marke von 600 Dollar.

In den USA wurden im März außerhalb der Landwirtschaft lediglich 88.000 neue Stellen geschaffen. Analysten hatten mit einer Zunahme von 190.000 Jobs gerechnet. Die so genannte Partizipationsrate der amerikanischen Bevölkerung auf dem Arbeitsmarkt sinkt mit 63,3 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 1979.

Die Bremsspuren der schwachen Stahlkonjunktur werden bei der Preisentwicklung für US-Warmbreitband immer eklatanter. Der an der Warenterminbörse in Chicago (CME) gehandelte Terminkontrakt für warm gewalzten Stahl (Hot Rolled Coil) sank seit Januar von 655 Dollar (504 Euro) auf 608 Dollar (471 Euro) pro Tonne.

Lokomotive

Deutschlands Industrieproduktion ist nicht imstande das Ruder für die Stahlpreisentwicklung herumzureißen. Zwar erhöhte sich der Ausstoß des produzierenden Gewerbes um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und übertraf damit die Erwartungen der Ökonomen. Die Zahlen liegen jedoch zu weit in der Vergangenheit, weil es sich um den Berichtsmonat Februar handelt.

Das gleiche gilt für die Entwicklung der Auftragseingänge in der Industrie. Deutsche Firmen konnten im Februar ein Plus von 2,3 Prozent verbuchen. Die Daten beinhalten nicht das Aufflammen der Schuldenkrise, zu dem es durch die Italien-Wahl und die abenteuerliche Rettungsaktion Zyperns kam.
Es ist da! Die Rede ist vom nächsten Rekordtief für die Stahlpreisentwicklung der Londoner Metallbörse (LME). Der Stahlpreis pro Tonne für die dort gehandelten Stahlknüppel (Steel Billet) sinkt auf 170 Dollar (132 Euro). Die konjunkturellen Perspektiven für die westliche Welt trüben sich ein. Ökonomen bereitet der Zustand der US-Wirtschaft ein wenig Sorge.
Die Stahlpreisentwicklung im April 2013 für warm gewalzten Stahl deutet es leider an. Europas konjunkturelle Erholung lässt länger auf sich warten als es ursprünglich veranschlagt wurde. Der Stahlpreis für Warmbreitband in Nordeuropa sinkt auf 470-490 Euro pro Tonne. Vor sechs Wochen kostete das international unter Hot Rolled Coil (Warmbreitband) bekannte Erzeugnis noch 505-520 Euro.
Die Stahlpreisentwicklung in Europa und China bleibt auf dem absteigenden Ast. An der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Stahlknüppel (Steel Billet) vergünstigen sich auf 180 Dollar pro Tonne. Bei dem aktuellen Eurokurs von 1,28 Dollar kostet das Vorleistungsprodukt 141 Euro. Das ist der niedrigste Stand seit fünf Jahren.
Kapazitätsüberhänge dominieren im Frühjahr die Stahlpreisentwicklung 2013. Die internationalen Stahlpreise für Lang- und Flacherzeugnisse notierten im März durchschnittlich bei 720 Dollar pro Tonne. Das waren 16 Dollar weniger als im Februar. Verursacht die trübe Stahlkonjunktur die Kapazitätsüberhänge oder ist es umgekehrt?
Drei Wochen in Folge fallen die Stahlpreise an der Londoner Metallbörse (LME). Die LME Stahlpreisentwicklung zieht es auf ein Allzeittief bei 185 Dollar (145 Euro). Gleichzeitig sinkt der Wechselkurs des Euros zwischenzeitlich auf 1,2750 USD. Das ist der niedrigste Stand seit vier Monaten. Europas Wirtschaftsflaute, eine finstere Stahlkonjunktur und die Schwäche der Gemeinschaftswährung gehen Hand in Hand.

Der Stahlpreis pro Tonne für die in London gehandelten Stahlknüppel (Steel Billet) betrug zu Jahresbeginn 270 Dollar (206 Euro). Im August 2011 waren es 690 Dollar (476 Euro). Die meisten Rohstoffexperten reiben sich die Augen. Mit einer so drastischen Talfahrt, in deren Verlauf die Stahlpreisentwicklung in 20 Monaten um 73 Prozent einbricht, hatte niemand gerechnet.

Begünstigt wurde die Talfahrt in den letzten Wochen durch die lange Frostperiode. Sie hemmt den Bausektor, was sich bereits auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar gemacht hat. Die Kälte verzögerte den Frühjahrsaufschwung und ließ die Zahl der Erwerbslosen schwächer sinken als in den Vorjahren, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit

In Südeuropa ist die Lage auf den Arbeitsmärkten sehr viel schlechter. Die konjunkturelle Talfahrt Italiens, Spaniens und Frankreich erfassen immer stärker den Außenwert der Gemeinschaftswährung. Sie sank zwischen dem 1. Februar und 30. März von 1,3712 auf 1,2805 Dollar (-6,61 Prozent). Ein Ende ist nicht in Sicht, weil Schuldenkrise, Wirtschaftsflaute und die EZB-Geldpolitik den US-Dollar immer schwerer machen.

Ohne eine noch stärkere Abwertung werden Italien, Spanien & Co. wohl nicht auf die Beine kommen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird daher die Geldschleusen weit geöffnet lassen. So könnte der Euro bis zum Sommer auf 1,20 Dollar fallen. Der dadurch entstehende konjunkturelle Rückwind würde für einen Anstieg der Stahlpreise auf 300 Dollar (250 Euro) sprechen.
Die Stahlpreisentwicklung zieht es immer weiter nach unten. Daran ist offenbar auch die lange Frostperiode schuld. Die Kälte verzögert den Frühjahrsaufschwung, worunter das stahlintensive Bauhauptgewerbe leidet. Seit Wochen sind die Stahlpreise am fallen. Besonders die an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelten Stahlknüppel (Steel Billet) kennen nur eine Richtung, nämlich die nach unten.
Bei der chinesischen Stahlpreisentwicklung 2013 kommen Nachholeffekte zum tragen. Die Feierlichkeiten und Ferien rund um das chinesische Neujahr dämpfen nicht länger den Appetit der Unternehmen auf Stahl. Vor allen die Nachfrage aus dem Baugewerbe ist nach dem Ende des Winters kontinuierlich am steigen.
Die Stahlpreisentwicklung lässt sich von einer höheren Rohstahlproduktion nicht aus der Reserve locken. An der Londoner Metallbörse (LME) sinkt der Stahlpreis pro Tonne für Stahlknüppel (Steel Billet) auf ein Rekordtief bei 195 Dollar (151 Euro). Ein Ende der Abwärtsspirale ist nicht in Sicht. Europas Wirtschaft ist offenbar weitaus stärker angeknackst als bisher angenommen.
Die Schrottpreise sind am steigen. Altschrott kostet in Deutschland aktuell 250,80 Euro. Daran dürfte auch die Kursentwicklung des Euros zum Dollar ihren Anteil haben. Weil die Gemeinschaftswährung abwertet, wird für europäische Schrotthändler der Sprung über den großen Teich uninteressant.
Die Stahlpreisentwicklung leidet unter schwachen Konjunkturdaten. Der Stahlpreis für Altschrott lag im März bei 250,80 Euro pro Tonne, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) auf ihrer Webseite mitteilt. Das sind zwar gut fünf Euro mehr als im Februar, als die Lagerverkaufspreise auf 245,40 Euro sanken. Das Sechsmonatshoch vom Januar bei 262,40 Euro bleibt jedoch ein gutes Stück entfernt.

Schlechtere Konjunkturdaten wohin man blickt. Italien-Wahl und Zypern-Krise schlägt auf die Stimmung deutscher Unternehmen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel von 107,4 im Februar auf 106,7 im März. Ökonomen hatten mit einen Anstieg auf 107,8 Punkte gerechnet. Deutschlands Einkaufsmanagerindex (PMI) für das produzierende Gewerbe fiel um 1,4 Zähler auf 48,9 Zähler. Damit befindet sich der von Analysten viel beachtete PMI-Index unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

Einen deutlich stärkeren Abwärtsdrall als die Stahlpreisentwicklung für Altschrott weist das an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Steel Billet (Stahlknüppel) auf. Es kostet aktuell 200 Dollar (155 Euro) pro Tonne und damit so günstig wie noch nie. Vor einem Monat waren es noch 265 Dollar (201 Euro). Im März 2012 notierte die LME Stahlpreisentwicklung bei 505 Dollar (383 Euro).

Die aktuelle Entwicklung des Eurokurses dürfte zu der stabilen Entwicklung der Stahlpreise für Altschrott beigetragen haben. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,29 US-Dollar. Anfang Februar kostet der Euro noch 1,37 Dollar. Durch die Abwertung in Höhe von sechs Prozent haben Schrotthändler ihre Käufe im Dollarraum verringert. Die Nachfrageverschiebung kommt den europäischen Schrottpreisen zugute.
An der Londoner Metallbörse (LME) sinkt der Stahlpreis pro Tonne auf 205 Dollar (159 Euro). Die Stahlpreisentwicklung für die an der LME gehandelten Stahlknüppel-Kontrakte fällt auf ein Rekordtief. Die Zypern-Krise dürfte ihren Anteil haben. Es droht ein Aufflammen der Schuldenkrise, das am Ende der Kette das Wirtschaftswachstum und die Stahlkonjunktur negativ beeinflussen könnte.
Die Stahlpreisentwicklung 2013 schielt nach oben. An der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Stahlknüppel steigen auf 230 Dollar nach 210 Dollar in der Vorwoche. Bei einem Euro Wechselkursniveaus von 1,30 Dollar ergibt sich eine Zunahme von 162 auf 177. Auch die Stahlpreise pro Tonne für warm gewalzten Stahl und Baustahl schnuppern Höhenluft.
Chinas Stahlpreise können sich aus der Abwärtsspirale nicht befreien. Zwar steigt die Stahlpreisentwicklung für den an der Warenterminbörse in Shanghai gehandelten Betonstahlkontrakt um 0,7 Prozent auf 3.791 Yuan (468 Euro). Dennoch bleibt unter dem Strich ein Wochenminus stehen. Betonstahl aus dem Reich der Mitte wurde vier Prozent günstiger.
Auch eine verbesserte Stahlkonjunktur ist kein Grund die Stahlpreis Prognose hoch zu setzen. Es wird sich nämlich nicht viel tun bei der Stahlpreisentwicklung für warm gewalzten Stahl. Hintergrund ist ein Überangebot von Eisenerz. Das lasse sich dieses Jahr nicht mehr abarbeiten, sagt die Rohstoffabteilung der Bank of America Merrill Lynch.
Die Stahlpreisentwicklung 2013 ist auf dem Weg der Erholung. Der Stahlindex der renommierten Metallberatungsgesellschaft MEPS steigt den dritten Monat in Folge. Darüber hinaus berichtet die Wirtschaftsvereinigung Stahl über eine nach oben tendierende Produktion der Hüttenbetreiber.
An der Londoner Metallbörse (LME) notiert die Stahlpreisentwicklung so tief wie noch nie zuvor. Der Stahlpreis pro Tonne fällt auf 210 Dollar. Bei einem aktuellen Eurokurs von 1,30 Dollar kostet LME Steel Billet 162 Euro. Das entspricht in etwa einem Drittel des Preisniveaus des Sommers 2011. Vor eineinhalb Jahr kostete das Vorprodukt noch 690 Dollar bzw. 476 Euro.

Ursache der fallenden Stahlpreise ist China. Peking hat angekündigt gegen eine mögliche Blasenbildung am Immobilienmarkt vorzugehen. Man plant eine Zinserhöhung für Immobilienkredite. Außerdem sollen Immobilienkäufer zukünftig mehr Eigenkapital vorhalten. Verkäufer müssen sich auf eine Steuer in Höhe von 20 Prozent einstellen.

Rohstoffanalysten diagnostizieren eine nachlassende Bautätigkeit in China, was sich wiederum auf die Nachfrage nach Stahl und am Ende der Kette auf die Stahlpreise auswirke. Das an der Warenterminbörse in Shanghai gehandelte Betonstahl vergünstigte sich am Montag um drei Prozent auf 3.886 Yuan (479 Euro). Damit war Betonstahl (engl. Rebar) so billig wie noch nie in diesem Jahr.

Kaufgelegenheit

Unterdessen haben sich die Stahlpreise für Betonstahl in Shanghai ein weniger erholt. Der am meisten gehandelte Oktober-Kontrakt klettert auf 3.924 Yuan (484 Euro). China hält an seinem Wachstumsziel für dieses Jahr fest. Peking strebt weiterhin eine Erhöhung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 7,5 Prozent an, teilte die Regierung heute mit.

Einige chinesische Händler könnten den Preisverfall bei Betonstahl für Käufe nutzen, um sich auf die mit den milderen Temperaturen einhergehende kräftige Bautätigkeit im Reich der Mitte vorzubereiten.
Der Stahlpreis für warm gewalzten Stahl lag im Februar in Nordeuropa bei 505 und 520 Euro pro Tonne. Die südeuropäische Stahlpreisentwicklung für Warmbreitand pendelte nach den Daten des Online-Portals "MetalBulletin" zwischen 495 und 510 Euro. Kann Warmbreitband in den kommenden Monaten wieder auf 550 Euro klettern wie im Frühjahr 2012?

Angesichts der düsteren Wachstumsprognose der Europäischen Kommission ist in der ersten Jahreshälfte mit einer nachhaltigen Erholung der Stahlpreise nicht zu rechnen. Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone wird nach Einschätzung der Brüsseler Behörde in diesem Jahr voraussichtlich um 0,3 Prozent schrumpfen. Erst 2014 kehrt Wachstum zurück, dann soll es ei Plus von 1,4 Prozent geben.

"Wir rechnen bis zum Ende des Jahres mit einem stärker unterstützenden Wirtschaftsumfeld. Aber es wird die meiste Zeit von 2013 in Anspruch nehmen bis unsere Kunden in der Stahlindustrie und Distribution eine Verbesserung der Geschäftsbedingungen feststellen", erklärt der Chef der europäischen Stahlvereinigung (Eurofer), Gordon Moffat.

Talfahrt

An der Londoner Metallbörse (LME) sinkt der Stahlpreis derweil auf ein Vierjahrestief bei 255 US-Dollar. Bei einem gegenwärtigen Wechselkurs des Euros von 1,31 USD kostet LME Steel Billet 193 Euro pro Tonne. Anfang Februar notierte die LME Stahlpreisentwicklung bei 191 Euro. Damals war die Gemeinschaftswährung mit 1,36 USD um fünf Cents teurer. Der LME Stahlpreis in Dollar lag bei 260 USD.

Derweil setzt auch amerikanisches Warmbreitband seine Talfahrt fort. An der Terminbörse in Chicago (CME) kostet warm gewalzter US-Stahl momenat 610 USD (466 Euro). Zu Jahresbeginn lag der Preis bei 655 USD (504 Euro).
Während die Stahlpreise für warm gewalzten Stahl und Steel Billet sinken, geht es mit den Schrottpreisen nach oben. Stahlaltschrott verteuerte sich nach den Daten der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) von 222 Euro im Oktober auf 262,40 Euro im Januar (+18,2 Prozent) .

Die Aufwärtsbewegung der Schrottpreisentwicklung ist dabei nicht auf Deutschland begrenzt, das die wirtschaftliche Talsohle des Schlussquartals rasch hinter sich gelassen hat und sich derzeit auf Expansionskurs befindet. Auch auf europäischer Ebene können sich Schrotthändler über höhere Preise und größere Margen freuen.

Der durchschnittliche Stahlpreis für Shredderstahlschrott kletterte in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien von 268 auf 303 Euro (+13,1 Prozent), wie die europäische Stahlvereinigung EUROFER meldet. Im Bereich von Stahlneuschrott gab es seit dem dritten Quartal 2012 eine Zunahme von 275 auf 298 Euro (+8,4 Prozent). Abrissstahl erhöhte sich von 273 auf 305 Euro (+11,7 Prozent).

Die größten monatliche Zuwachsraten wurde von Oktober bis November erreicht. Ein Grund dafür dürfte in der Wechselkursentwicklung des Euros liegen. Im November notierte die Gemeinschaftswährung im Tief bei 1,27 US-Dollar (USD). Wegen des vergleichsweise schwachen Euros hielten sich Schrotthändler mit Einkäufen in den USA offenbar zurück.

Inzwischen steht der Eurokurs bei 1,34 USD. Am 1. Februar hatte die Einheitswährung einen Gegenwert von 1,37 USD. Durch die Aufwertung um zehn Cent (+7,9 Prozent) können Händler wieder kräftiger auf dem US-Markt zuschlagen. Vor diesem Hintergrund erscheint es plausibel, dass die Schrottpreise zwischen Dezember und Januar durchschnittlich lediglich um sechs bis acht Euro gestiegen sind.
Die Stahlpreisentwicklung bleibt ihrer Abwärtsbewegung treu. Der Stahlpreis für warm gewalzten Stahl sinkt an der Warenterminbörse in Chicago (CME) auf 612 Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober. Bei einem Euro Wechselkurs von 1,34 Dollar ergibt sich ein Stahlpreis pro Tonne von 457 Euro.

Tief im Keller ist obendrein die Stahlpreisentwicklung für an der Londoner Metallbörse (LME) gehandeltes Steel Billet. Der Tonnepreis konnte zwar in den letzten Tagen um 10 Dollar auf 270 Dollar zulegen. Allerdings bleibt das gegenwärtige Niveau so niedrig wie zuletzt vor vier Jahren. Der LME Stahlpreis in Euro klettert von 191 auf 194 Euro.

Teures Eisenerz

"Die Stahlindustrie in Deutschland bewegt sich in einem schwierigen Marktumfeld. Zum einen hat sich die Wettbewerbsintensität auf den internationalen Märkten nochmal deutlich erhöht, zum anderen ziehen auch die Rohstoffkosten wieder an", erklärt die Wirtschaftsvereinigung Stahl in einer aktuellen Pressemitteilung.

Bei gleicher Bezugsmenge erhöhten sich die Kosten der deutschen Stahlkocher für den Bezug von Eisenerz um knapp 300 Prozent. Während man 2003 für etwa 1,1 Milliarden Euro Eisenerz importierte, waren es 2012 4,2 Milliarden Euro. Der Eisenerzpreis erhöhte sich seit September um 50 Prozent, rechnet der Düsseldorfer Stahlverband vor.

Als Ursachen der niedrigen Stahlpreisen führen Experten das schwache Wirtschaftswachstum in Europa an. Die deutsche Konjunktur schrumpfte im vierten Quartal um -0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Einen Rückgang von ebenfalls -0,6 Prozent gab es für den Euroraum. Frankreich und Großbritannien schrumpften jeweils um 0,3 Prozent, Italien um 0,9 Prozent.
Positive Wirtschaftsnachrichten aus der Stahlindustrie mehren sich. Dennoch kommt die Stahlpreisentwicklung 2013 nicht vom Fleck. Die Stahlpreise sinken sogar. Der Stahlpreis pro Tonne für warm gewalzten US-Stahl fällt auf ein Viermonatstief bei 615 US-Dollar (USD). Das sind 13 USD weniger als vor einer Woche und entspricht einem Minus von 23 USD im Vergleich zum Oktober.

Dass die Stahlkonjunktur in Deutschland zum Jahresbeginn wieder angezogen hat, spielt für die internationalen Stahlpreise bisher keine Rolle. Im Januar wurden 3,6 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das ein Plus von 5,4 Prozent.

Fokus China

Auch exzellente Konjunkturdaten aus China können die Stahlpreisentwicklung 2013 bisher nicht aus ihrer Abwärtsbewegung befreien. Die chinesischen Exporte lagen im Januar 2013 um 25 Prozent höher als Januar 2012. Mit einem so steilen Anstieg hatten Ökonomen nicht annährend gerechnet. Bei den Importen gab es eine Zunahme um 28,8 Prozent.

Wegen des chinesischen Neujahresfestes und der Urlaubszeit kommt es offenbar zu Verzögerungseffekten. Die Volksrepublik hat als weltgrößter Stahlproduzent maßgeblichen Einfluss auf die Stahlpreise. Wenn die vorübergehende Nachfrageflaute abklingt und Anfang März eine neue politische Führung in Peking die Macht übernimmt, werden einige Hindernisse auf dem Weg zu höheren Stahlpreisen aus dem Weg geräumt sein.

Wegen der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hatte Chinas Stahlindustrie im vergangenen Jahr mit den größten Schwierigkeiten seit einer Dekade zu kämpfen. Ursache waren hohe Überkapazitäten. Peking traf entgegen wirtschaftlicher Vernunft die politische Entscheidung die Stahlhütten nicht abzuschalten, um Massenentlassungen und mögliche Unruhen vor dem Machtwechsel aus dem Weg zu gehen.
Der Kurs des Euros wirkt sich immer drastischer auf den Stahlpreis aus. Das an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelte Vorleistungsprodukt Steel Billet fällt auf ein Rekordtief bei 270 Dollar pro Tonne. Rechnet man die Stahlpreisentwicklung zum gegenwärtigen Wechselkurs des Euros von 1,37 USD um, ergibt sich ein LME Stahlpreis von 199 Euro.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Stahlpreisentwicklung mittlerweile mehr als je zuvor in einer Abwärtsbewegung. Das werde sich nicht so schnell stoppen bzw. umdrehen lassen, sagen Technische Analysten. In den zurückliegenden 18 Monaten sind Steel Billets um 58,2 Prozent günstiger geworden. Im August 2011 kosteten sie bei einem damaligen Eurokurs von 1,45 USD umgerechnet 476 Euro (690 USD).

Dass die Stahlkonjunktur nicht auf die Beine kommt, zeigen auch die Preisen für warm gewalzten Warmbreitbandstahl aus den USA. An der Warenterminbörse in Chicago (CME) liegt der Stahlpreis für Warmbreitband bei 633 USD. Das sind 22 USD weniger als zu Jahresbeginn.

In der zweiten Jahreshälfte bestehe Hoffnung auf einen Aufschwung, wenn sich die Euro-Krise weiter beruhige und Amerika seinen Haushaltsstreit löse, sagte der Chef des österreichischen Hüttenbetreibers voestalpine, Wolfgang Eder, Ende Januar im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung."

Bis dahin dürfte die Wirtschaft im Euroraum auf den Wachstumspfad zurückgekehrt sein. Gegenwärtig befindet sich Konjunktur im Stabilisierungsmodus. Das ist für die Aktienmärkte offenbar ausreichend, um zu steigen. Die Stahlpreise werden sich erst nachhaltig erholen, wenn Europas Realwirtschaft expandiert und es zu einem synchronisiertem Wachstum mit den USA und China kommen sollte.
Der Stahlpreis für Stahlaltschrott konnte den dritten Monat in Folge zulegen. Im bundesweiten Durchschnitt klettert die Schrottpreisentwicklung nach den Daten des Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V (BDSV) auf 262,40 Euro pro Tonne. Das sind 5,90 Euro pro Tonne mehr als im Dezember.

Seit dem Beginn des vierten Quartals befinden sich die Schrottpreise auf dem Weg nach oben. Im Oktober 2012 lag der Lagerverkaufspreis bei durchschnittlich bei 222 Euro. Ungewiss ist, ob der Anstieg der Stahlpreise weiter geht. Nach drei Erhöhungen in Folge stellen Preisanalysten oftmals eine bestätigte Aufwärtsbewegung fest.

Aus dieser Sicht wäre eine Fortsetzung der steigenden Schrottpreise in den kommenden Monaten auf 300 Euro nur logisch. Zuletzt kostete Stahlaltschrott im April 2012 mehr als 300 Euro. Skeptikern geht das ein wenig zu schnell. Sie stört zum einen der recht starke Wechselkurs des Euros gegenüber dem Dollar bei derzeit 1,33.

Die Stärke der Gemeinschaftswährung könnten europäische Schrotthändler nutzen, um auf den US-Markt ihre Einkäufe zu forcieren. Darüber hinaus befindet sich die Stahlpreisentwicklung für Altschrott nach wie vor in einer langfristigen Abwärtsbewegung, die im Februar 2011 bei 355 Euro begann. Damit der Trend umgekehrt werden kann, müsste der Stahlpreis über 275 Euro steigen.

An der Londoner Metallbörse (LME) befindet sich der Stahlpreis für das Vorleistungsprodukt Steel Billets mit 285 Dollar und 214 Euro auf dem absteigenden Ast. Auf Rückenwind von der LME kann die Schrottpreisentwicklung nicht bauen. Die dortige Stahlpreisentwicklung liegt seit August 2011 in einem scharfen Abwärtstrend. Eine Trendumkehr ist weit und breit nicht in Sicht.
- LME Stahlpreis in US-Dollar: $289
- LME Stahlpreis in Euro: €219
- US-Warmbreitband in US-Dollar: $640
- US-Warmbreitband in Euro €481

Der Stahlpreis steht aktuell bei 289 Dollar an der Londoner Metallbörse (LME). Rechnet man die Stahlpreisentwicklung in die Verrechnungseinheit Euro um, dann kosten an der LME gehandelten Stahlknüppel 219 Euro. Es zeichnet sich eine leichte Erholung ab. In der Vorwoche sank der Stahlpreis auf ein Vierjahrestief bei 207 Euro. Warm gewalzter Stahl aus den USA verbilligte sich von 504 Euro (640 Dollar) auf 481 Euro (640 Dollar).

"Zuletzt haben sich die Anzeichen für eine Stabilisierung der Stahlkonjunktur verdichtet: Im Dezember ist die Rohstahlproduktion um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Im letzten Jahresviertel ergab sich mit 10,2 Millionen Tonnen ein Zuwachs von einem knappen Prozent", schreibt die Wirtschaftsvereinigung Stahl in einer Pressmitteilung über die deutsche Rohstahlproduktion vom 10. Januar 2013.

Man rechne nach wie vor mit einer weitgehend stabilen Produktion mit Tendenzen zu einer leichten Aufwärtsbewegung, aber noch nicht mit einer durchgreifenden Erholung. Die Besserung dürfte es erst zum Jahreswechsel 2013 auf 2014 einsetzen, insofern die Ökonomen mit ihren Wachstumsprognosen richtig liegen sollten.

Der Stahlpreis reagiert auf eine Aufhellung der Konjunkturindikatoren in der Regel deutlich träger als andere Rohstoffe. Der Kupferkurs erhöhte sich seit Weihnachten von 7.780 auf 8.117 Dollar pro Tonne (+4,33 Prozent). Das Nordseeöl Brent schaffte einen Anstieg von 108 auf 112 Dollar je Fass (+3,70 Prozent).
Die Stahlpreise laufen diametral auseinander. Amerikanisches Warmbreitband klettert an der Warenterminbörse in Chicago (CME) auf 655 USD pro Tonne. An Weihnachten schlug die Stahlsorte mit 642 USD zu Buche. Rechnet man die Stahlpreisentwicklung zu den jeweils tagesgültigen Wechselkursen des Euros zum Dollar um, ergibt sich eine Zunahme von 486 Euro auf 504 Euro (+3,7 Prozent).

Bei den an der Londoner Metallbörse (LME) gehandelten Steel Billets zeigen die Daumen nach unten. Der LME Stahlpreis fällt auf ein Vierjahrestief bei 270 USD bzw. 207 Euro. Europas Konjunktur darbt vor sich hin. Allmählich wird aber Licht am Ende des Tunnels sichtbar. Die Rückkehr zu Wirtschaftswachstum könnte schneller gelingen als bisher angenommen. Antriebsfeder dürften die euphorischen Finanzmärkte sein.

Die Wachstumsprognose 2013 der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Euroraum liegt derzeit bei -0,3 Prozent. Die Europäische Kommission geht von einem Miniplus in Höhe von 0,1 Prozent aus. Die Entwicklung an den Finanzmärkten, insbesondere der steile Anstieg der Aktienkurse, zeigt jedoch, dass mehr möglich ist.

Positive Rückkopplung

Durch die extrem und notfalls unbegrenzte Lockerungspolitik haben EZB und Fed offenbar eine positive Rückkopplungsschleife in Gang gesetzt. Unsicherheit und Angst weicht größerer Risikofreude und der Suche nach höheren Renditen. Banken nehmen einen Teil des Zentralbankgeldes, um es in die Realwirtschaft zu pumpen.

Für Unternehmen und private Haushalte wird es einfacher an Kredite zu kommen, mit denen sie Maschinen oder neue Autos kaufen. Dies wiederum erhöht die Nachfrage nach Stahl, was sich mit einer gewissen Verzögerung in Form von steigenden Stahlpreisen widerspiegeln dürfte. Darüber hinaus sprechen niedrigen Lagerbestände des Stahlmarktes für eine steigende Stahlpreisentwicklung.