Stahlpreisentwicklung bleibt im Abwärtstaumel
Die Stahlpreisentwicklung hat offenbar das Schlimmste noch nicht überstanden. An der Londoner Metallbörse (LME) fällt der Stahlpreis auf ein Dreijahrestief bei 310 Dollar pro Tonne. Das in Chicago gehandelte Warmbreitband sinkt auf 590 Dollar. Bei dem gegenwärtigen Euro Wechselkurs von 1,29 USD ergibt sich ein Stahlpreis pro Tonne von 457 Euro. Posco, der viertgrößte Stahlproduzent der Welt, korrigierte bereits zum dritten Mal in diesem Jahr seine Umsatzzahlen herunter. Der südkoreanische Hüttenbetreiber muss wegen schwacher Nachfrage und fallenden Stahlpreisen den Ausblick senken. Analysten warten nun mit Spannung auf die Zahlen von Branchenprimus ArcelorMittal und Deutschlands größter Stahlkocher ThyssenKrupp. Schwachen Konjunkturdaten tragen dazu bei, dass die Stahlpreisentwicklung in den Seilen hängt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel vom September von 101,4 im Oktober auf 100 Punkte. Damit hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zum sechsten Mal in Folge eingetrübt. D...