Von Weihnachten bis Mitte Januar trat Warmband bei 563 Euro auf der Stelle. Nun geht es wieder nach oben, wenngleich auch der Anstieg mit 5 Euro recht mager ausfällt. Im November und Dezember kam es zu Erhöhungen von 25 Euro, 31 Euro und 39 Euro bei der im der im 2-Wochen-Rhythmus aufgezeichneten Stahlpreisentwicklung.

Ein Grund für die robuste Stahlkonjunktur ist die gute Stimmung in den Unternehmen, die Stahl verarbeiten. Die weit beachteten Einkaufsmanagerindizes von IHS Markit befinden sich in Deutschland und Frankreich auf den höchsten Zählerständen seit fünfeinhalb Jahren. Auch der Geschäftsklimaindex in Belgien steigt seit Monaten.
In den USA befeuern die von Donald Trump angekündigten Infrastruktur- und Rüstungsprogramme den Stahlpreis. Er steigt um weitere 19 Dollar auf 690 Dollar je Tonne (645 Euro). Damit hat sich amerikanisches Warmband seit der US-Präsidentschaftswahl um 148 Dollar je Tonne verteuert. Der an der Warenterminbörse in Chicago gehandelte Warmbandkontrakt notiert aktuell bei 625 Dollar je Short Ton (907,185 kg).