
Einige große Stahlproduzenten hätten ihre Preise für warmgewalzten Stahl bereits in die Nähe von 500 Euro verlegt, heißt es in einem Stahlmarkt-Bericht auf "scrapregister.com". Als Begründung hätten die Unternehmen die höheren Rohstoffkosten angeführt. Allein der Kokskohlepreis ist seit Ende 2015 um mehr als 300% gestiegen. Der Eisenerzpreis hat sich binnen Jahresfrist verdoppelt.
In Südeuropa trat der Warmbandpreis hingegen bei 422 Euro je Tonne auf der Stelle. Die Stahlkonjunktur läuft hier für die Produzenten nicht so gut wie im Norden. Sie tun sich sehr schwer, höhere Preise durchzusetzen. Mit 422-424 Euro kostete Warmband im Oktober weniger als im Mai/Juni, als der durchschnittliche Verkaufspreis bei 426 Euro gelegen hatte.