
Beim Auftragseingang in der Industrie sieht es hingegen sehr viel besser aus. Er erhöhte sich im November 2015 um 1,5% gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Viele positive Impulse kamen aus dem Bereich der Vorleistungsgüter, deren Bestellungen um 4,8% anzogen. Die Auftragseingänge von Investitionsgütern gingen um 0,1% zurück. Bei den Bestellungen von Konsumgütern gab es ein Minus von 2,4%.
Deutschland erwirtschaftete im November 2015 einen Exportüberschuss von 19,7 Milliarden Euro. Die Ausfuhren stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,7%. Die Exporte in die EU-Länder erhöhten sich um 9,5%, die in die Eurozone um 8,8% und die in Drittstaaten um 5,1%. Es zeichnet sich ein Trend ab, wonach die deutsche Exportwirtschaft geringere Absätze in großen Schwellenländern wie China, Brasilien und Russland durch höhere Absätze auf dem EU-Binnenmarkt kompensieren kann.